Wirkstoff(e) Clonidin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AWD.pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C02AC01
Pharmakologische Gruppe Antiadrenerge Mittel, zentral wirkend

Zulassungsinhaber

AWD.pharma GmbH & Co. KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Haemiton-Amp. 0,15 mg/ml Clonidin AWD.pharma GmbH & Co. KG
Paracefan i.v. 0.15mg Clonidin HIKMA Farmaceutica (Portugal)
Clonidin-ratiopharm Ampullen Clonidin Ratiopharm GmbH
Haemiton 0,3 mg Clonidin AWD.pharma GmbH & Co. KG
Clonistada 0,15 mg Tabletten Clonidin STADAPHARM

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Haemiton® 0,15 mg ist ein blutdrucksenkendes Arzneimittel
Haemiton® 0,15 mg wird angewendet bei allen Formen des krankhaft erhöhten Blutdrucks, sofern sie nicht durch einen Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) bedingt sind.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Haemiton® 0,15 mg darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Clonidinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von Haemiton® 0,15 mg sind.
- wenn Sie an bestimmtem Veränderungen der Erregungsbildung und –leitung des Herzens leiden, die zu Störungen der Herzschlagfolge führen (Sinusknotensyndrom, AV-Blockierungen II. und III. Grades)
- Wenn Sie an ausgeprägter verlangsamter Herzschlagfolge mit weniger als 50 Schlägen pro Minute (Bradykardie) leiden
- wenn Sie an endogenen Depressionen leiden
- wenn Sie stillen
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie Haemiton® 0,15 mg nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht einnehmen dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Haemiton® 0,15 mg ist erforderlich,
- wenn Sie an Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) leiden, insbesondere im ersten Monat nach dem einem Herzinfarkt
- wenn Sie an fortgeschrittenen peripheren Durchblutungsstörungen (chronische arterielle Verschlusskrankheit),
- wenn Sie eine Gefäßentzündung (Thrombangiitis obliterans) haben
- wenn Sie an Durchblutungsstörungen der Hände und Füße (Raynaud-Syndrom) leiden
- wenn Sie eine erheblich eingeschränkte Nierenfunktion (fortgeschrittene Niereninsuffizienz) haben
- wenn Sie an Durchblutungsstörungen des Gehirns (zerebrovaskuläre Insuffizienz) leiden
- Wenn Sie an Verstopfung leiden
- wenn Sie Missempfindungen in Händen und Füßen (Parästhesien) haben
- wenn bei Ihnen die Herzschlagfolge unter 56 Schläge/Minute während der Behandlung mit Haemiton 0,15 mg sinkt.
- Wenn Sie die Behandlung plötzlich abbrechen kann es zureinem überschießenden Blutdruckanstieg mit Hezjagen, Unruhe, Nervösität, Zittern, Kopfschmerzen und/oder Übelkeit kommen (Rebound-Phänomen). Deshalb sollte Haemiton 0,15 mg nicht plötzlich und/oder ersatzlos abgesetzt werden.
Während der Behandlung ist der Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren.
Schwere Formen des Bluthochdruckes sollten in einem Krankenhaus eingestellt bzw. behandelt werden.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) erfordern die Einstellung und Behandlung des Bluthochdruckes mit diesem Arzneimittel besondere Sorgfalt und häufigere Blutdruckkontrollen.
Kinder und ältere Menschen
Dieses Arzneimittel wird normalerweise Kleinkindern oder Kindern nicht verordnet. Gegebenenfalls ist eine verminderte Dosierung erforderlich.
Bei älteren Menschen (über 60 Jahre) sollte die Dosierung besonders vorsichtig erfolgen, da sonst mit einem verstärkten Auftreten von Nebenwirkungen zu rechnen ist.
Kontaktlinsenträger
Träger von Kontaktlinsen sollten beachten, dass es während der Behandlung mit Haemiton 0,15 mg zu einer Verminderung des Tränenflusses kommen kann (siehe Abschnitt ?Nebenwirkungen?).
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
In der Schwangerschaft und Stillzeit darf Haemiton 0,15 mg nicht eingenommen werden. Sollte eine Behandlung in der Stillzeit notwendig sein, ist abzustillen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Die Behandlung des Bluthochdruckes mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Haemiton® 0,15 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Haemiton® 0,15 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Haemiton® 0,15 mg einzunehmen/ANZUWENDEN?
Nehmen/Wenden Sie Haemiton® 0,15 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein/an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung von Haemiton wird individuell festgelegt, wobei die Behandlung einschleichend mit niedrigen Dosen begonnen werden sollte. Die erforderlichen Tagesdosen liegen meist zwischen 0,075 und 0,6 mg Clonidinhydrochlorid und richten sich nach dem blutdrucksenkenden Effekt. Dosen von 0,9-1,2 mg Clonidinhydrochlorid pro Tag sollten nicht überschritten werden.
Eine notwendige Dosissteigerung sollte in der Regel allmählich und erst nach einem Zeitraum von 2 bis 4 Wochen vorgenommen werden.
Soweit nicht anders verordnet, gelten für Erwachsene und Jugendliche über 50 kg Körpergewicht folgende Dosierungsrichtlinien:
Zur Behandlung des mittelschweren Bluthochdrucks: Bei der Ersteinstellung des Blutdrucks werden 2-mal täglich 0,075-0,15 mg Clonidinhydrochlorid gegeben, bis maximal 2-mal täglich 1 Tablette Haemiton 0,15 mg (entsprechend 0,3 mg Clonidinhydrochlorid/Tag). Da Haemiton 0,15 mg nicht geteilt werden kann, muss bei einer erforderlichen niedrigeren Anfangsdosis auf andere Darreichungsformen mit niedrigerem Wirkstoffgehalt bzw. der Möglichkeit der Teilbarkeit zurückgegriffen werden.
In Abhängigkeit von der Blutdrucksenkung kann eine schrittweise Steigerung der Dosis auf maximal 3-mal täglich 2 Tabletten Haemiton 0,15 mg (entsprechend der Maximaldosis von 0,9 mg Clonidinhydrochlorid/Tag) vorgenommen werden.
Es empfiehlt sich, in diesen Fällen die Therapie mit Clonidinhydrochlorid 0,3 mg (Haemiton 0,3 mg) weiterzuführen.
Dosierung bei Niereninsuffizienz
Die Einstellung und Behandlung des Bluthochdrucks bei eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) mit Clonidinhydrochlorid erfordert besondere Sorgfalt und häufigere Blutdruckkontrollen, nierenkranke Patienten, die noch nicht dialysiert werden müssen, kommen in der Regel mit niedrigeren Tagesdosen aus.
Die Tabletten werden unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) eingenommen; die Einnahme ist nicht an die Mahlzeiten gebunden.
Eine blutdrucksenkende Behandlung ist im Allgemeinen eine Langzeit- oder Dauertherapie. Über die Dauer der Behandlung entscheidet der Arzt.
Spezielle Therapiehinweise
Falls bei einer Kombinationsbehandlung von Haemiton 0,15 mg und einem -Rezeptorenblocker eine Unterbrechung notwendig wird, ist zur Vermeidung unerwünschter Nebenwirkungen in jedem Fall - den ärztlichen Anweisungen folgend - zuerst der -Rezeptorenblocker langsam ausschleichend und erst danach, ebenfalls langsam, Haemiton 0,15 mg abzusetzen.
Bei einem Bluthochdruck, der durch einen Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) verursacht ist, kann kein therapeutischer Effekt von Haemiton 0,15 mg erwartet werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Haemiton® 0,15 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Haemiton® 0,15 mg eingenommen haben als Sie sollten
Bei Einnahme sehr großer Mengen kann es dosisabhängig zu Hautblässe, Pupillenverengung, Mundtrockenheit, Schläfrigkeit, Benommenheit, Blutdruckabfall, langsamer Herzschlagfolge, Herzrhythmusstörungen und Reflexbeeinträchtigungen kommen.
Rufen Sie in jedem Fall einen Arzt! Der Arzt wird sich bei der Behandlung der Überdosierung an den Symptomen orientieren.
Wenn Sie die Einnahme Haemiton® 0,15 mg vergessen haben
Haben Sie einmalig zu wenig Haemiton 0,15 mg eingenommen, sind kaum Folgen zu erwarten. Bei längerdauernder Einnahme zu geringer Mengen steigt der Blutdruck wieder an und der Behandlungserfolg ist in Frage gestellt.
Sollten Sie eine Einzeldosis ganz vergessen haben, nehmen Sie im Nachhinein nicht die doppelte Menge von Haemiton 0,15 mg ein, sondern halten Sie sich nach wie vor an Ihren Dosierungsplan. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
<Nehmen / Wenden Sie nicht die doppelte Dosis ein / an, wenn Sie die vorherige Einnahme / Anwendung vergessen haben.>
Wenn Sie die Einnahme von Haemiton® 0,15 mg abbrechen
Falls das Medikament nicht weiter eingenommen werden soll, ist es erforderlich, die Medikamentenmenge stufenweise zu vermindern (sog. Ausschleichen), da es sonst zu einem überschießenden Blutdruckanstieg und Herzjagen, begleitet von Unruhe, Nervosität, Zittern, Kopfschmerz und/oder Übelkeit (Absetzsyndrom) kommen kann.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Haemiton® 0,15 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Haemiton und nachfolgend genannten Wirkstoffen wurden folgende Wechselwirkungen beobachtet:
- andere blutdrucksenkende Arzneimittel, z. B. harntreibende Mittel (Diuretika), gefäßerweiternde Mittel (Vasodilatatoren), ACE-Hemmer, -Rezeptorenblocker: gegenseitige Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung
- blutdrucksteigernde oder natrium- und wasserretinierende Substanzen wie nichtsteroidale Antirheumatika: Verminderung der blutdrucksenkenden Wirkung von Clonidinhydrochlorid
- 2-Rezeptorenblocker wie Tolazolin: Abschwächung bis Aufhebung der blutdrucksenkenden Wirkung von Clonidinhydrochlorid
- trizyklische Antidepressiva, Neuroleptika: Abschwächung bis Aufhebung der blutdrucksenkenden Wirkung von Clonidinhydrochlorid, Auftreten oder Verstärkung lagebedingter Kreislaufstörungen (orthostatische Regulationsstörungen)
- Schlaf- und Beruhigungsmittel (Hypnotika, Sedativa), Alkohol: Verstärkung oder unvorhersehbare Veränderungen der Wirkungen der Schlaf- oder Beruhigungsmittel bzw. des Alkohols
- herzwirksame Glykoside, -Rezeptorenblocker: Verlangsamung der Herzschlagfolge (Bradykardie), Herzrhythmusstörungen der langsamen Form (AV-Blockierungen)
Bei gleichzeitiger Gabe eines -Rezeptorenblockers kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine periphere Gefäßerkrankung ausgelöst oder verstärkt wird.
- Haloperidol: Auf Grund von Beobachtungen bei Patienten im Alkoholdelir ist die Vermutung geäußert worden, dass hohe i.v.-Dosen von Clonidin die arrhythmogene Wirkung (QT-Verlängerung, Kammerflimmern) hoher intravenöser Haloperidol-Dosen verstärken kann. Ein kausaler Zusammenhang und die Relevanz für die antihypertensive Therapie sind nicht gesichert.
- kochsalzarme Diät: Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung von Clonidinhydrochlorid.
- pharmakologisch ähnlich wirkende Stoffe wie Alpha-Methyldopa, Guanfacin, Guanabenz oder Reserpin: Die gleichzeitige Anwendung von Clonidinhydrochlorid ist nicht sinnvoll.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Bei Einnahme von Haemiton® 0,15 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Wirkung von Alkohol kann durch Haemiton 0,15 mg verstärkt bzw. unvorhersehbar verändert werden. Meiden Sie deshalb übermäßigen Genuss von Alkohol.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Haemiton® 0,15 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt

Mögliche Nebenwirkungen:
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Schlafstörungen, depressive Verstimmungen.
Gelegentlich: Alpträume, Wahrnehmungsstörungen, Sinnestäuschungen.
Selten: vorübergehende Verwirrtheitszustände.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Abgeschlagenheit und Müdigkeit.
Häufig: Kopfschmerzen.
Gelegentlich: Missempfindungen in Händen und Füßen (Parästhesien).
Augenerkrankungen
Selten: Verminderung des Tränenflusses, Störungen der Naheinstellung des Auges (Akkommodationsstörungen).
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Reduzierung der Herzfrequenz (Bradykardie).
Selten: Verstärkung bestimmter Formen von bereits bestehenden Herzrhythmusstörungen (AV-Blockierungen, AV-Dissoziation), Verstärkung einer bestehenden Herzschwäche (Herzinsuffizienz).
Gefässerkrankungen
Sehr häufig: lageabhängige Kreislaufbeschwerden (orthostatische Dysregulation) wie Schwarzwerden vor den Augen beim Lagewechsel vom Liegen zum Stehen sowie Schwindel und Kollapsneigung in aufrechter Körperhaltung.
Gelegentlich: Durchblutungsstörungen der Hände und Füße (Raynaud-Syndrom).
Selten: anfänglicher (paradoxer) Blutdruckanstieg bei Therapiebeginn.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
Selten: Austrocknen der Nasenschleimhäute.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Mundtrockenheit.
Häufig: Obstipation und Verstärkung einer Obstipation, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen in den Ohrspeicheldrüsen (Parotisschmerz).
Selten: Störung der Darmpassage (Pseudoobstruktion des Dickdarms).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien) in Form von Hautreaktionen mit Hautausschlag (Exanthem), Nesselsucht (Urtikaria) und Juckreiz (Pruritus).
Selten: Haarausfall (Alopezie).
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Störungen beim Wasserlassen (Miktionsstörungen), Abnahme der Harnproduktion (Minderperfusion der Niere).
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Häufig: Nachlassen des sexuellen Bedürfnisses (Abnahme von Potenz und Libido).
Selten: Vergrößerung der Brustdrüsen bei Männern (Gynäkomastie).
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Unwohlsein.
Selten: Gewichtsabnahme, vorübergehende Gewichtszunahme bei Behandlungsbeginn.
Untersuchungen
Selten: vorübergehender Anstieg der Blutzuckerwerte, vorübergehende Veränderung der Leberfunktionstests, Nachweis bestimmter Antikörper im Blut (positiver Coombs-Test).
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/Faltschachtel und Behältnis/Blister nach verwendbar bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Aufbewahrungsbedingung:
Nicht über 25Clagern.

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Weitere Informationen

Was Haemiton® 0,15 mg enthält
Der Wirkstoff ist: Clonidinhydrochlorid 0,15 mg
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Kartoffelstärke, Gelatine, Talkum, Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
Darreichungsform und Inhalt der Packung:
Tablette
Das Arzneimittel Haemiton® 0,15 mg ist in Faltschachteln mit 20 Tabletten (N1) oder 100 Tabletten (N3) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
AWD.pharma GmbH & Co. KG
Wasastraße 50
01445 Radebeul
Telefon: (0351) 834-0
Telefax: (0351) 834-2199
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet in 0008.

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Wirkstoff(e) Clonidin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AWD.pharma GmbH & Co. KG
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ATC Code C02AC01
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden