Glimepirid-TEVA 1 mg Tabletten

Abbildung Glimepirid-TEVA 1 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Glimepirid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TEVA GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A10BB12
Pharmakologische Gruppe Antidiabetika, exkl. Insuline

Zulassungsinhaber

TEVA GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Glimepiride Accord 3 mg Tabletten Glimepirid Accord Healthcare B.V.
Glimepirid HEXAL 3 mg Tabletten Glimepirid Hexal Akiengesellschaft
Glimepirid-ratiopharm 3mg Tabletten Glimepirid Ratiopharm GmbH
GLIMEPIRID-ISIS 3 mg Tabletten Glimepirid Actavis Deutschland GmbH & Co. KG
Glimepirid-CT 2mg Tabletten Glimepirid CT Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Glimepirid-TEVA 1 mg ist ein blutzuckersenkendes Arzneimittel (orales Antidiabetikum).
Glimepirid-TEVA 1 mg wird angewendet bei einer bestimmten Form der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ 2), wenn Diät, körperliche Bewegung und Gewichtsreduktion alleine nicht ausreichen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Glimepirid-TEVA® 1 mg darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) reagieren auf Glimepirid, andere Arzneimittel derselben Stoffgruppe (Sulfonylharnstoffe und Sulfonamide) oder einen der sonstigen Bestandteile von Glimepirid-TEVA 1 mg
- wenn Ihre Nieren- oder Leberfunktion stark eingeschränkt ist
- wenn bei Ihnen eine insulinpflichtige Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ 1) vorliegt
- wenn Sie an einer diabetischen Stoffwechselentgleisung mit einem erhöhten Säurespiegel in Ihrem Körper leiden (Ketoazidose)
- bei Bewusstseinstrübung und Bewusstlosigkeit als Folge von stark erhöhtem Blutzucker (diabetisches Koma).
Wenn Ihre Nieren- oder Leberfunktion stark eingeschränkt ist, muss eine Umstellung der Behandlung auf Insulin erfolgen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Glimepirid-TEVA® 1 mg ist erforderlich
Während der Behandlung mit Glimepirid-TEVA 1 mg sind regelmäßige Kontrollen Ihrer Blutzuckerwerte erforderlich. Außerdem kann Ihr Arzt Blutuntersuchungen vornehmen, um Ihr Blutbild und Ihre Leberfunktion zu überwachen.
Um gute Blutzuckerwerte zu erreichen, sollten Sie den von Ihrem Arzt vorgeschriebenen Behandlungsplan strikt beachten. Das heißt, dass Sie neben der regelmäßigen Tabletteneinnahme Ihre Diät einhalten, sich körperlich betätigen und, wenn notwendig, Gewicht abnehmen. Sorgen Sie außerdem für die von Ihrem Arzt angeordneten regelmäßigen Kontrollen Ihrer Blutzuckerwerte (und ggf. Urinzuckerwerte).
In den ersten Behandlungswochen kann das Risiko einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) erhöht sein, daher ist eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.
Eine Unterzuckerung kann auftreten wenn Sie:
- unregelmäßig Mahlzeiten zu sich nehmen oder Mahlzeiten ganz auslassen
- fasten
- unterernährt sind
- Ihre Diät ändern
- sich körperlich mehr betätigen und die Aufnahme von Kohlenhydraten daran nicht anpassen
- Alkohol konsumieren, insbesondere wenn Sie zusätzlich Mahlzeiten auslassen
- gleichzeitig andere Arzneimittel oder natürliche Heilmittel einnehmen
- eine zu hohe Dosis von Glimepirid-TEVA 1 mg einnehmen
- unter bestimmten hormonell bedingten Störungen leiden (Funktionsstörungen von Schilddrüse, Hirnanhangdrüse oder Nebennierenrinde)
- eine eingeschränkte Nierenfunktion haben
- eine schwere Leberfunktionsstörung haben
- sich nicht an die Anweisungen Ihres Arztes oder dieser Gebrauchsinformation halten.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn solche Risiken bei Ihnen bestehen, damit er entweder die Dosierung von Glimepirid-TEVA 1 mg anpassen oder den gesamten Behandlungsplan überprüfen und gegebenenfalls korrigieren kann.
Wenn Sie an einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) leiden, kann sich dies bei Ihnen durch folgende Anzeichen bemerkbar machen:
Kopfschmerzen, Hunger, Erschöpfung, Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit, Schlafstörungen, Unruhe, Aggressivität, Konzentrationsstörungen, Verminderung von Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen, Depression, Verwirrtheit, Sprach- und Sehstörungen, Wortfindungsstörungen, Zittern, Lähmungen, Empfindungsstörungen, Schwindel und Hilflosigkeit.
Folgende Anzeichen können ebenso auftreten: Schwitzen, feuchtkalte Haut, Angstgefühl, beschleunigter Herzschlag, erhöhter Blutdruck, plötzlich auftretende starke, eventuell in die Umgebung ausstrahlende Schmerzen im Brustkorb (Angina pectoris) sowie Herzrhythmusstörungen.
Bei fortschreitender Unterzuckerung können Sie unter erheblicher Verwirrung (Delirium) leiden, zerebrale Krampfanfälle entwickeln, die Selbstkontrolle verlieren, eine flache Atmung und verlangsamten Herzschlag haben und bewusstlos werden. Die Anzeichen einer schweren Unterzuckerung können denen eines Schlaganfalls ähneln.
Die Anzeichen einer Unterzuckerung lassen sich in den meisten Fällen durch Aufnahme von Zucker, z. B. Traubenzucker, Würfelzucker, süßem Fruchtsaft, gezuckertem Tee rasch beheben. Aus diesem Grund sollten Sie stets Zucker (Traubenzucker, Würfelzucker) mit sich führen. Bitte beachten Sie, dass künstlicher Süßstoff keine Wirkung hat.
Wenn die Zufuhr von Zucker keine Wirkung zeigt oder die Symptome zurückkehren, suchen Sie umgehend Ihren Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus auf.
Warnzeichen einer Unterzuckerung können fehlen, abgeschwächt sein oder sich schleichend entwickeln. Sie bemerken nicht rechtzeitig, wenn Sie unterzuckert sind. Dies ist möglich bei älteren Patienten, die bestimmte Arzneimittel einnehmen (auf das Zentralnervensystem wirkende Arzneimittel und Betarezeptorenblocker). Ebenso kann dies auftreten, wenn Sie unter bestimmten hormonell bedingten Erkrankungen leiden (z. B. bestimmte Störungen der Schilddrüsenfunktion, Unterfunktion von Hirnanhangdrüse oder Nebennierenrinde). Die Gegenregulation kann bei eingeschränkter Leberfunktion gestört sein.
In Stresssituationen (z. B. Unfälle, Operationen, Infektionen mit Fieber usw.) kann vorübergehend eine Umstellung auf Insulin erforderlich sein.
Zeichen eines erhöhten Blutzuckers (Hyperglykämie kann auftreten, wenn Glimepirid den Blutzucker noch nicht ausreichend gesenkt hat, wenn Sie den vom Arzt vorgeschriebenen Behandlungsplan nicht eingehalten haben oder in besonderen Stresssituationen) können sein: Durst, häufiges Wasserlassen, Mundtrockenheit, juckende und/oder trockene Haut, Pilzerkrankungen oder Infektionen der Haut sowie verminderte Leistungsfähigkeit.
Nehmen Sie in diesen Fällen Kontakt zu Ihrem Arzt auf.
Wenn Sie an einem Mangel des Enzyms Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase (G6PD-Mangel) leiden, kann Glimepirid eine Verringerung des Hämoglobingehaltes in Ihrem Blut verursachen, der zu einem niedrigen Gehalt an roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie) führen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie unter einem G6PD-Mangel leiden.
Schwangerschaft
Glimepirid darf nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden. Wenn Sie eine Schwangerschaft planen, besprechen Sie die Therapie mit Ihrem Arzt. Sollten Sie während der Behandlung mit Glimepirid-TEVA 1 mg schwanger werden, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Glimepirid-TEVA 1 mg in die Muttermilch übergeht. Glimepirid-TEVA 1 mg darf deshalb während der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Ihre Konzentrations- oder Reaktionsfähigkeit kann eingeschränkt sein, wenn Sie einen zu niedrigen (Hypoglykämie) oder zu hohen (Hyperglykämie) Blutzuckerspiegel haben oder dadurch verursachte Sehstörungen bei Ihnen auftreten. Denken Sie daran, dass Sie sich und andere Personen gefährden könnten (z. B. beim Fahren eines Autos oder beim Bedienen von Maschinen). Sie sollten mit Ihrem Arzt darüber sprechen, ob es für Sie ratsam ist, ein Kraftfahrzeug zu führen, wenn bei Ihnen
- häufig eine Unterzuckerung auftritt
- wenige oder gar keine Warnzeichen einer Unterzuckerung auftreten.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Glimepirid-TEVA® 1 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Glimepirid-TEVA 1 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Dosierung
Die Dosierung wird vom Arzt festgelegt und richtet sich nach Ihren Blut- und Harnzuckerwerten.
Durch die Änderung äußerer Umstände (z. B. Gewichtsreduktion, Änderung des Lebensstils, Stress) oder aber durch eine Besserung der Erkrankung kann eine Änderung der Dosis von Glimepirid-TEVA 1 mg erforderlich werden.
Die übliche Anfangsdosis für einen Erwachsenen beträgt 1 mg Glimepirid pro Tag.
Wenn hiermit eine gute Blutzuckereinstellung erreicht wird, kann die Dosierung für die weitere Behandlung beibehalten werden. Höhere Dosen als täglich 4 mg Glimepirid verbessern die Wirkung nur in Einzelfällen. Die empfohlene Tageshöchstdosis beträgt 6 mg Glimepirid pro Tag.
Eine Kombinationstherapie von Glimepirid-TEVA 1 mg mit Metformin oder mit Insulin kann begonnen werden. Ihr Arzt wird in diesen Fällen die erforderliche Dosierung von Glimepirid-TEVA 1 mg, Metformin oder Insulin individuell für Sie festlegen.
Nehmen Sie die Tabletten mit mindestens einem halben Glas Wasser ein.
Üblicherweise wird die gesamte Tagesdosis auf einmal unmittelbar vor oder während eines nahrhaften Frühstücks eingenommen. Wenn Sie nicht frühstücken, sollten Sie Glimepirid-TEVA 1 mg pünktlich so einnehmen, wie es Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat. Nach der Einnahme von Glimepirid-TEVA 1 mg ist es wichtig, Mahlzeiten nicht auszulassen.
Nehmen Sie Glimepirid-TEVA 1 mg immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Glimepirid-TEVA 1 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Glimepirid-TEVA® 1 mg eingenommen haben als Sie sollten
Wenn Sie einmal zu viel oder eine zusätzliche Dosis Glimepirid-TEVA 1 mg eingenommen haben, sollten Sie wegen der Gefahr einer Unterzuckerung (Anzeichen einer Unterzuckerung siehe unter Abschnitt 2) sofort ausreichend Zucker zu sich nehmen (z. B. Traubenzuckertäfelchen, Würfelzucker, süßen Fruchtsaft, gezuckerten Tee) und unverzüglich einen Arzt informieren. Dies gilt auch bei versehentlicher Einnahme z. B. durch ein Kind. Bewusstlose Personen dürfen nicht mit Nahrung oder Getränken versorgt werden.
Wegen des möglicherweise lang anhaltenden Verlaufs der Unterzuckerung ist eine sorgfältige Überwachung notwendig, bis keine Gefahr mehr besteht.
Einweisung in ein Krankenhaus kann notwendig sein, auch als Vorsichtsmaßnahme. Schwere Fälle von Unterzuckerungen mit Bewusstseinsverlust und schweren neurologischen Ausfallserscheinungen sind medizinische Notfälle, die eine sofortige ärztliche Behandlung und eine Krankenhauseinweisung erfordern. Sorgen Sie dafür, dass im Notfall eine vorinformierte Person einen Arzt benachrichtigen kann.
Wenn Sie die Einnahme von Glimepirid-TEVA® 1 mg vergessen haben
Sollten Sie einmal die Einnahme einer Dosis vergessen haben, holen Sie die versäumte Dosis nicht nach, sondern nehmen erst die folgende Dosis zum vorgesehenen Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Einnahme nachzuholen.
Wenn Sie die Einnahme von Glimepirid-TEVA® 1 mg abbrechen
Wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden, sollten Sie sich bewusst sein, dass sich die gewünschte blutzuckersenkende Wirkung nicht einstellt oder sich die Zuckerkrankheit wieder verschlechtert. Sollte eine Veränderung nötig sein, sprechen Sie zuvor unbedingt mit Ihrem Arzt.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Glimepirid-TEVA® 1 mg mit anderen Arzneimitteln
Wenn dieses Arzneimittel gleichzeitig mit bestimmten anderen Arzneimitteln angewendet wird, kann seine Wirksamkeit und Sicherheit beeinflusst werden. Umgekehrt ist auch die Beeinflussung anderer Arzneimittel möglich, wenn sie gleichzeitig mit Glimepirid-TEVA 1 mg gegeben werden.
Die blutzuckersenkende Wirkung von Glimepirid-TEVA 1 mg kann verstärkt werden und Anzeichen von Unterzuckerung können auftreten bei Einnahme mit einem der folgenden Arzneimittel:
- andere Arzneimittel zum Einnehmen gegen Zuckerkrankheit und Insulin
- Antibiotika (z. B. Chloramphenicol, oder Clarithromycin, Chinolonderivate, Tetracycline, Sulfonamide)
- Arzneimittel gegen Schmerzen oder Rheuma (Pyrazolon-Abkömmlinge wie z. B. Phenylbutazon, Azapropazon, Oxyphenbutazon)
- Schmerzmittel (Salicylate)
- Arzneimittel gegen Tuberkulose (p-Aminosalicylsäure)
- muskelaufbauende Arzneimittel (Anabolika und männliche Sexualhormone)
- blutgerinnungshemmende Mittel (Cumarine)
- Arzneimittel zur Behandlung einer Pilzerkrankung (Miconazol, Fluconazol)
- blutdrucksenkende oder die Herzschlagfolge herabsetzende Arzneimittel (ACE-Hemmer, Betarezeptorenblocker, Sympatholytika)
- stimmungsaufhellende Arzneimittel, Mittel gegen Depressionen (Fluoxetin, MAO-Hemmer)
- Appetitzügler (Fenfluramin)
- Arzneimittel zur Senkung erhöhter Fettwerte im Blut (Fibrate)
- bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Krebs (Cyclophosphamid, Trofosfamid und Ifosfamid)
- Arzneimittel zur Behandlung von Allergien (Tritoqualin)
- hochdosierte durchblutungsfördernde Arzneimittel, als Infusion verabreicht (Pentoxiphyllin)
- Arzneimittel zur Behandlung der Gicht (Probenecid, Allopurinol, Sulfinpyrazon)
- Disopyramid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen).
Die blutzuckersenkende Wirkung von Glimepirid-TEVA 1 mg kann vermindert werden und erhöhte Blutzuckerwerte können auftreten bei Einnahme mit einem der folgenden Arzneimittel:
- weibliche Sexualhormone (Östrogene und Progestagene)
- harntreibende Arzneimittel (Saluretika, Thiaziddiuretika)
- Schilddrüsenhormone
- entzündungshemmende Arzneimittel (Kortikoide)
- Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen oder Schizophrenie (Phenytoin, Phenothiazin- Abkömmlinge)
- Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose (Rifampicin)
- Arzneimittel zur Behandlung der Unterzuckerung (Diazoxid, Glucagon)
- Narkosemittel, Arzneimittel zur Behandlung von zentralnervösen Störungen (Barbiturate)
- Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Augenkrankheiten (Acetazolamid)
- die Herzschlagfolge heraufsetzende Arzneimittel (Adrenalin und Sympathomimetika)
- Arzneimittel zur Senkung erhöhter Fettwerte im Blut (Nicotinate)
- Abführmittel bei Langzeitanwendung (Laxantien).
Alkohol kann die blutzuckersenkende Wirkung von Glimepirid-TEVA 1 mg in unvorhersehbarer Weise verstärken oder vermindern.
Arzneimittel zur Behandlung von Geschwüren im Magen oder Zwölffingerdarm (H2-Rezeptor-Antagonisten) oder blutdrucksenkende Arzneimittel (Betarezeptorenblocker, Clonidin und Reserpin) können sowohl zu einer Verstärkung als auch zu einer Abschwächung der blutzuckersenkenden Wirkung von Glimepirid-TEVA 1 mg führen.
Bestimmte Arzneimittel mit Wirkung auf das Zentralnervensystem (Betarezeptorenblocker, Clonidin, Guanethidin oder Reserpin) können die Anzeichen einer Unterzuckerung verschleiern oder völlig unterdrücken.
Glimepirid-TEVA 1 mg kann die Wirkung von gerinnungshemmenden Arzneimitteln (Cumarin-Abkömmlingen) verstärken oder abschwächen.
Befragen Sie bitte Ihren Arzt, bevor Sie mit der Einnahme anderer Arzneimittel beginnen.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Glimepirid-TEVA 1 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt:

  • Allergische Reaktionen (einschließlich Entzündung der Blutgefäße, oft verbunden mit Hautausschlag), die sich zu schwerwiegenden Reaktionen mit Atemnot, Blutdruckabfall und manchmal Schock entwickeln können.
  • Gestörte Leberfunktion einschließlich einer Gelbfärbung der Haut und Augen (Gelbsucht), Probleme mit dem Gallenfluss (Cholestase), Entzündung der Leber (Hepatitis) oder Leberversagen.
  • Allergie (Überempfindlichkeit) der Haut wie Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht und gesteigerte Lichtempfindlichkeit.


Leichte allergische Reaktionen können sich zu schwerwiegenden Reaktionen entwickeln.

  • Schwere Hypoglykämie mit Bewusstlosigkeit, Krampfanfällen oder Koma.


Bei einigen Patienten traten während der Einnahme von Glimepirid folgende Nebenwirkungen auf:
Seltene Nebenwirkungen (betrifft 1 bis 10 Patienten von 10.000)

  • Niedrigere Blutzuckerspiegel als normal (Hypoglykämie) (siehe Abschnitt 2 ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Glimepirid-TEVA 1 mg ist erforderlich)
  • Verringerte Anzahl an Blutkörperchen:


- Blutplättchen (erhöht die Gefahr von Blutungen oder Blutergüsse)
- Weiße Blutkörperchen (macht Infektionen wahrscheinlicher)
- Rote Blutkörperchen (macht die Haut blass und kann Schwäche oder Kurzatmigkeit verursachen)
Blutbildveränderungen verschwinden normalerweise, wenn die Behandlung abgebrochen wird.Anhören
Umschrift
 
Wörterbuch -
1. Nomen
1. Anschlag
2. Haltestelle
3. Halt
4. Station
5. Stillstand
6. Aufenthalt

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel ist für Kinder unzugänglich aufzubewahren.
Nicht über 25 °C lagern.
Verwenden Sie das Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Faltschachtel angegebenen Verfallsdatum (?Verwendbar bis?).
Arzneimittel dürfen nicht im Abwasser oder mit dem Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie dieses Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Glimepirid-TEVA® 1 mg enthält
Der Wirkstoff ist: Glimepirid.
Jede Tablette enthält 1 mg Glimepirid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Povidon (K30), mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, Eisenhydroxid (E 172).
Wie Glimepirid-TEVA® 1 mg aussieht und Inhalt der Packung
Pinkfarbene marmorierte, runde Tablette mit beidseitiger Bruchrille. Auf der einen Tablettenseite Prägung mit ?9? auf der einen Seite der Bruchrille und ?3? auf der anderen. Auf der anderen Tablettenseite Prägung ?72? auf der einen Seite der Bruchrille und ?54? auf der anderen.
Packungsgrößen
Glimepirid-TEVA 1 mg ist in Packungsgrößen zu 30 (N1), 60 (N2), 120 (N2) und 200 (N3) Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
TEVA GmbH
Wasastraße 50
01445 Radebeul
Telefon: (0351) 834-0
Telefax: (0351) 834-2199
Hersteller
TEVA UK Ltd.
Brampton Road, Hampden Park
Eastbourne, East Sussex BN22 9AG
Vereinigtes Königreich
Telefon: (44) 1323 501 111
Telefax: (44) 1323 512 813
Pharmachemie B.V.
Swensweg 5, Postbus 552
2003 RN Haarlem
Niederlande
Telefon: (31) 235 147 147
Telefax: (31) 235 312 879
TEVA Sant?
Rue Bellocier, 89107 Sens
Frankreich
Telefon: (33) 3 86 95 71 00
Telefax: (33) 3 86 64 65 05
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Dänemark: Glimepirid ?Teva 1 mg Tabletter
Deutschland: Glimepirid-TEVA 1 mg Tabletten
Frankreich: Glimepiride TEVA SANTE 1 mg, comprim?s
Griechenland: Glimepirid Teva 1 mg d?sßa
Italien: Glimepiride Teva 1 mg Compresse
Niederlande: Glimepiride 1 mg PCH, tabletten
Norwegen: Glimepirid Teva 1 mg, Tabletter
Östereich: Glimepirid Teva 1 mg Tabletten
Portugal: Glimepirida Teva
Slowakei: Glimepirid - Teva 1 mg
Spanien: Glimepirida TEVA 1 mg comprimidos EFG
Tschechische Republik: Glimepirid - Teva 1 mg
Ungarn: Diamitus Teva 1 mg tabletta
Vereingtes Königreich: Glimepiride 1 mg Tablets
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2011.
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Weitere Stärken und Packungsgrößen
Glimepirid-TEVA® 2 mg Tabletten
Packung mit 30 Tabletten (N1)
Packung mit 60 Tabletten (N2)
Packung mit 120 Tabletten (N2)
Packung mit 200 Tabletten (N3)
Glimepirid-TEVA® 3 mg Tabletten
Packung mit 30 Tabletten (N1)
Packung mit 60 Tabletten (N2)
Packung mit 120 Tabletten (N2)
Packung mit 200 Tabletten (N3)
Glimepirid-TEVA® 4 mg Tabletten
Packung mit 30 Tabletten (N1)
Packung mit 60 Tabletten (N2)
Packung mit 120 Tabletten (N2)
Packung mit 200 Tabletten (N3)

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Wirkstoff(e) Glimepirid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TEVA GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A10BB12
Pharmakologische Gruppe Antidiabetika, exkl. Insuline

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden