Was ist es und wofür wird es verwendet?
Fluoretten 0,25 mg sind ein Arzneimittel zur Kariesvorbeugung mit dem Wirkstoff Natriumfluorid.
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Wirkstoff(e) | Natriumfluorid |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Zentiva Pharma GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 17.03.1999 |
ATC Code | A01AA01 |
Abgabestatus | Freiverkäuflich |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Stomatologika |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Addel N | Kaliumiodid Zinkchlorid Natriumfluorid | Baxter Deutschland GmbH |
Zymafluor D 500 | Natriumfluorid Cholecalciferol (Vitamin D3) | MEDA Pharma GmbH & Co. KG |
Fluoridin N5 | Natriumfluorid | VOCO GmbH |
ADDEL TRACE, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung | Natriumfluorid Kaliumiodid Natriumselenit | Laboratoire Aguettant SAS |
Zymafluor D500 c.C. | Natriumfluorid Cholecalciferol (Vitamin D3) | MEDA Pharma GmbH & Co. KG |
Fluoretten 0,25 mg sind ein Arzneimittel zur Kariesvorbeugung mit dem Wirkstoff Natriumfluorid.
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Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Fluoretten 0,25 mg ist erforderlich:
Säuglinge, die eine ausgewogene Nährstoffzufuhr (bilanzierte Diät) erhalten, und Kinder, die wegen einer angeborenen Stoffwechselstörung eine bilanzierte Diät erhalten, bedürfen keiner Gabe von Fluo- ridtabletten.
Enthält das zur Zubereitung der Nahrung Ihres Säuglings oder Kleinkindes verwendete Wasser (Trink-, Mineral- oder Tafelwasser) mehr als 0,3 mg Fluorid pro Liter, ist eine zusätzliche Fluoridgabe nicht notwendig. Wird Ihr Kind ausschließlich gestillt, gilt diese Einschränkung nicht, da Fluorid nur zu einem geringen Teil in die Muttermilch übergeht.
Wenn Sie fluoridiertes Speisesalz bei der Zubereitung der Nahrung Ihres Säuglings oder Kleinkindes verwenden, verzichten Sie bitte auf weitere Fluoridgaben.
Sofern Fluorid eingenommen wird, sollte bei Kindern unter 3 Jahren (wegen der Gefahr des Verschlu- ckens der Zahnpasta) keine fluoridhaltige Zahnpasta verwendet werden.
Erhöhen Sie die Dosierung von Fluoretten 0,25 mg nicht über die empfohlene Dosis hinaus, da sich bei ständiger Überdosierung Schmelzflecken an den bleibenden Zähnen und bei sehr erheblicher, langfristi- ger Überdosierung Störungen des Knochenaufbaus entwickeln können (siehe „Chronische Überdosie- rung“).
HINWEIS:
Die meisten Säuglinge und Kleinkinder bekommen in den ersten beiden Lebensjahren über den Arzt o- der über das Gesundheitsamt D-Fluoretten® 500 I. E. zur kombinierten Vorbeugung gegen Rachitis und Karies. In diesem Fall soll die zusätzliche Gabe von Fluoretten 0,25 mg in den ersten beiden Lebensjah- ren unterbleiben.
Wegen einer zusätzlichen Anwendung von fluoridhaltigen Gelen oder Lacken zur lokalen Fluoridierung ist der Zahnarzt oder der Arzt zu befragen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel bei Ihrem Kind anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Aluminium- oder Kalziumsalzen wird die Aufnahme von Fluorid vermindert. Es wird daher empfohlen, einen zeitlichen Abstand von 2 Stunden zwischen der Einnahme von Fluoretten 0,25 mg und aluminium- oder kalziumhaltigen Mitteln einzuhalten.
Die gleichzeitige Zufuhr kalziumreicher Nahrungsmittel (z. B. Milch und Milchprodukte) vermindert die Aufnahme von Fluorid . Halten Sie daher zwischen der Einnahme von Fluoretten 0,25 mg und der Aufnahme von solchen Nahrungsmitteln und Getränken einen zeitlichen Abstand von 2 Stunden ein.
Nicht zutreffend.
Nicht zutreffend.
Bitte verabreichen Sie Fluoretten 0,25 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn Ihnen bekannt ist, dass Ihr Kind eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern hat.
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Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Dosierung ist abhängig vom Lebensalter Ihres Kindes und soll unter Berücksichtigung der sonstigen Fluoridaufnahme festgelegt werden.
Um sicherzugehen, dass nur eine orale Form der Fluoridzufuhr zur Anwendung kommt, sollte der Kinderarzt oder der Zahnarzt die Verwendung von fluoridiertem Speisesalz, fluoridhaltigen Tabletten (einschließlich der täglichen Dosis), fluoridhaltigen Gelen/Lacken, fluoridreichem Mineralwasser und den Fluoridgehalt des Trinkwassers bei der Dosierungsempfehlung berücksichtigen.
Das folgende Dosierungsschema gibt Richtwerte für eine ergänzende Fluoridzufuhr an. Wenn die Fluoridkonzentration im Trinkwasser/Mineralwasser mehr als 0,7 mg/l beträgt, ist eine zusätzliche Gabe von Fluoridtabletten nicht erforderlich.
In der Bundesrepublik Deutschland liegt der Fluoridgehalt des Trinkwassers – von Ausnahmen abgesehen – unter 0,3 mg/l. Über das zuständige Wasserwerk können Sie den Fluoridgehalt in Erfahrung bringen.
Soweit nicht anders verordnet, ist folgende Dosierung regelmäßig einzuhalten, je 1 Lutschtablette täglich der entsprechenden Stärke:
Fluoridkonzentration im (mg/l) unter 0,3 | Trinkwasser/Mineralwasser 0,3-0,7 | |
Alter (Jahre) | Fluorid | (mg/Tag) |
0 bis unter 3 | 0,25 | - |
3 bis unter 6 | 0,5 | 0,25 |
ab 6 | 1,0 | 0,5 |
Die Lutschtabletten sollten langsam gelutscht werden, da ein Teil der Wirkung durch die lokal höheren Fluoridkonzentrationen im Mund zustande kommt. Säuglingen und Kleinkindern kann die zerdrückte Lutschtablette auf einem Löffel mit Nahrung, Wasser oder Tee verabreicht werden. Eine Beigabe zur Flaschennahrung kann erfolgen, wenn zu erwarten ist, dass die Flasche vollständig ausgetrunken wird.
Der beste Anwendungszeitpunkt ist abends nach dem Zähneputzen, da hierbei die hohen Fluoridkon- zentrationen an den Zähnen besonders lange erhalten bleiben.
Die Anwendung sollte so früh wie möglich beginnen und zumindest während der ersten 12 Lebensjahre konsequent durchgeführt werden. Eine Fortsetzung der Prophylaxe bis in das Erwachsenenalter hinein ist empfehlenswert.
Bei einer leichten Überdosierung kann das Präparat in Abhängigkeit von der eingenommenen Dosis und der Einnahmedauer für einige Tage abgesetzt werden.
Bei akuter Einnahme größerer Mengen Fluorid können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Bauch- schmerzen und Durchfall auftreten. Bei Fluoridmengen bis zu 100 mg oder 5 mg/kg Körpergewicht wird
die Gabe von Kalzium (viel Milch, Kalziumtabletten) empfohlen. Über weitere Behandlungsmaßnahmen entscheidet der Zahnarzt oder Arzt.
Eine akute Überdosierung ist unbedingt zu vermeiden (Vergiftungsgefahr).
Bei längerfristiger Überdosierung muss das Präparat abgesetzt werden. Es besteht die Möglichkeit einer SchmeIzfleckenbildung an den bleibenden Zähnen, und bei sehr erheblicher, langfristiger Überdosierung können sich Störungen des Knochenaufbaus entwickeln. Über weitere Behandlungsmaßnahmen ent- scheidet der Arzt in Abhängigkeit vom Krankheitsbild.
Wurde die Fluoretten-Einnahme einmal vergessen, so empfiehlt es sich, Fluoretten 0,25 mg wie gewohnt weiter einzunehmen. Eine Dosiserhöhung ist nicht notwendig.
Bei Beendigung der Fluoretten-Einnahme geht der Kariesschutz allmählich verloren, bei längerfristiger Unterbrechung wird er reduziert.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen).
Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Geschwüre im Mund, Mundtrockenheit.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
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Der Wirkstoff ist Natriumfluorid.
Jede Lutschtablette enthält 0,25 mg Fluorid (als Natriumsalz).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, sprühgetrocknetes Arabisches Gummi, Macrogol 4000, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Saccharin-Natrium, Himbeeraroma.
Weiße, runde, bikonvexe Lutschtabletten mit Facette ohne Prägung.
Fluoretten 0,25 mg sind in Packungen mit jeweils 300 Lutschtabletten erhältlich.
Zentiva Pharma GmbH 65927 Frankfurt am Main
Telefon: (01 80) 2 02 00 10*
Telefax: (01 80) 2 02 00 11*
Sanofi-Aventis Sp. z o.o.
Drug Production and Distribution Plant ul. Lubelska 52, 35-233 Rzeszów Polen
Oder
Winthrop Arzneimittel GmbH 65927 Frankfurt am Main
*0,06 €/Anruf (dt. Festnetz); max. 0,42 €/min (Mobilfunk).
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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023
Wirkstoff(e) | Natriumfluorid |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Zentiva Pharma GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 17.03.1999 |
ATC Code | A01AA01 |
Abgabestatus | Freiverkäuflich |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Stomatologika |
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