Fludarabinmedac 25 mg/ml darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Fludarabinphosphat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Ihre Nierenfunktion stark eingeschränkt ist. Aufgrund Ihrer Nierenfunktion wird Ihr Arzt entscheiden, ob Fludarabinmedac 25 mg/ml angewendet werden kann oder nicht.
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wenn Sie an einer bestimmten Art von Anämie (dekompensierte hämolytische Anämie, das ist ein Mangel an roten Blutkörperchen) leiden. Ihr Arzt wird Sie informiert haben, wenn Sie diese Erkrankung haben.
pal (DE) Fludarabinmedac 25 mg/ml concentrate for solution for injection/infusion National version: 05/2016
wenn Sie stillen (siehe auch „Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit“).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Fludarabinmedac 25 mg/ml anwenden.
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Wenn Ihr Knochenmark nicht richtig funktioniert oder im Fall eines geschwächten oder
unterdrückten Immunsystems oder schwerer Infektionen in Ihrer Krankengeschichte.
Ihr Arzt kann beschließen, Ihnen dieses Arzneimittel nicht zu verabreichen oder vorbeugende Maßnahmen treffen.
Wenn Sie sich sehr unwohl fühlen oder wenn Sie ungewöhnliche Blutergüsse und stärkere
Blutungen nach einer Verletzung bemerken oder wenn Sie häufig an Infektionen leiden.
Sollte etwas davon auf Sie vor Beginn der Behandlung zutreffen, informieren Sie Ihren Arzt.
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Wenn es während der Behandlung zu einer roten bis bräunlichen Verfärbung des Urins
kommt oder wenn Sie einen Ausschlag oder Bläschen auf der Haut bemerken.
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.
Diese Symptome könnten Zeichen einer Verminderung der Blutzellen sein, die durch die Krankheit selbst oder durch die Therapie hervorgerufen werden kann. Diese Symptome können bis zu einem Jahranhalten, unabhängig davon, ob Sie zuvor Fludarabinmedac 25 mg/ml erhalten haben oder nicht. Während der Behandlung mit Fludarabinmedac 25 mg/ml könnte Ihr Immunsystem auch verschiedene Bereiche Ihres Körpers oder Ihre roten Blutkörperchen angreifen (sog. „Autoimmunstörungen“). Dieser Zustand kann lebensbedrohlich sein. In diesem Fall wird der Arzt Ihre Behandlung beenden und Ihnen eventuell weitere Behandlungen verabreichen, zum Beispiel Transfusion von bestrahltem Blut (siehe unten) und Adrenokortikoide.
Während der Behandlung mit Fludarabinmedac 25 mg/ml werden Sie regelmäßig Blutbildkontrollen haben und Sie werden engmaschig beobachtet.
- Wenn Sie ungewöhnliche Nervensymptome bemerken, zum Beispiel Sehstörungen. Informieren Sie Ihren Arzt.
Die Wirkung der Langzeitanwendung von Fludarabinmedac 25 mg/ml auf das zentrale Nervensystem ist nicht bekannt. Einige Patienten tolerierten jedoch bis zu 26 Behandlungszyklen mit der empfohlenen Dosis. Bei Patienten, die das Vierfache der empfohlenen Dosis erhalten hatten, wurde über Erblindung, Koma und Todesfälle berichtet. Einige dieser Symptome sind verzögert rund
60 Tage nach Beendigung der Behandlung und danach aufgetreten.
Wenn Sie Schmerzen in der Seite oder Blut im Urin bemerken oder weniger Harn abgeben
können.
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.
Falls Sie an einer sehr schweren Form der Erkrankung leiden, ist Ihr Körper möglicherweise nicht in der Lage, alle Abfallprodukte der Zellen zu beseitigen, die durch Fludarabinmedac
25 mg/ml zerstört wurden. Dieses Phänomen wird als „Tumor-Zerfall-Syndrom“ bezeichnet und kann zu Nierenversagen und Herzproblemen führen und bereits in der ersten Behandlungswoche auftreten. Ihr Arzt wird darauf achten und Ihnen ggf. andere Arzneimittel verschreiben, um dies zu verhindern.
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Wenn bei Ihnen eine Stammzellentnahme erfolgen soll und Sie mit Fludarabinmedac 25 mg/ml behandelt werden (bzw. wurden).
Informieren Sie Ihren Arzt.
Wenn Sie eine Bluttransfusion benötigen und mit Fludarabinmedac 25 mg/ml behandelt werden (bzw. wurden).
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Informieren Sie Ihren Arzt.
Wenn Sie eine Bluttransfusion benötigen, wird Ihr Arzt darauf achten, dass Sie ausschließlich bestrahltes Blut erhalten. Nach Transfusion von nicht bestrahltem Blut kam es zu schweren Komplikationen und sogar Todesfällen.
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Wenn Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittel oder nach deren Abschluss
Hautveränderungen bemerken.
Informieren Sie Ihren Arzt.
Wenn Sie an Hautkrebs leiden oder gelitten haben,
kann es während oder nach der Fludarabinmedac-Therapie zu einer Verschlechterung oder einem Wiederaufflammen kommen. Sie könnten während oder nach der Fludarabinmedac-Therapie an Hautkrebs erkranken.
Was Sie während der Behandlung mit Fludarabinmedac 25 ml/mg außerdem beachten müssen
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Fortpflanzungsfähige Männer und Frauen müssen während und mindestens 6 Monate nach der Behandlung wirksame empfängnisverhütende Maßnahmen anwenden. Es ist nicht auszuschließen, dass Fludarabinmedac 25 mg/ml zu Schäden am Ungeborenen führt. Ihr Arzt wird den Nutzen Ihrer Behandlung sorgfältig gegen ein mögliches Risiko für ein ungeborenes Kind abwägen und im Falle einer Schwangerschaft Fludarabinmedac 25 mg/ml bei Ihnen nur anwenden, wenn es unumgänglich ist.
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Wenn Sie stillen möchten oder bereits stillen, sollten Sie während einer Behandlung mit Fludarabinmedac 25 mg/ml nicht damit beginnen bzw. fortsetzen.
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Wenn Sie eine Impfung benötigen, halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt, da die Verwendung von Lebendimpfstoffen während und nach der Behandlung mit Fludarabinmedac 25 mg/ml vermieden werden muss.
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Wenn Sie Nierenprobleme haben oder älter als 65 Jahre sind, werden bei Ihnen regelmäßig Blut-und/oder andere Laboruntersuchungen durchgeführt, um Ihre Nierenfunktion zu kontrollieren. Wenn Sie an schwerwiegenden Nierenproblemen leiden, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht erhalten (siehe auch, „Fludarabinmedac 25 mg/ml darf nicht eingenommen werden“ und Abschnitt 3, „Wie ist Fludarabinmedac 25 mg/ml einzunehmen?“).
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Wenn Sie Leberprobleme haben, sollte Ihr Arzt Ihnen dieses Arzneimittel nur unter besonderer Vorsicht verabreichen.
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Wenn Sie älter als 75 Jahre sind, werden Sie Fludarabinmedac 25 mg/ml unter besonderer Vorsicht erhalten.
Kinder
Die Sicherheit dieses Arzneimittels bei Kindern wurde nicht nachgewiesen.
Anwendung von Fludarabinmedac 25 mg/ml zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden kürzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Es ist besonders wichtig, Ihren Arzt über folgende Arzneimittel zu informieren:
Pentostatin (Deoxycoformycin) das ebenfalls zur Behandlung der B-Zell-Leukämie eingesetzt wird. Die Kombination dieser Arzneimittel kann zu schweren Lungenkomplikationen führen.
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Dipyridamol, das zur Verhinderung einer zu starken Blutgerinnung eingesetzt wird, oder vergleichbare Wirkstoffe. Diese können die Wirksamkeit von Fludarabinmedac 25 mg/ml herabsetzen.
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Cytarabin (Ara-C), das zur Behandlung der chronisch-lymphatischen Leukämie eingesetzt wird. Im Fall einer Kombination von Fludarabinmedac 25 mg/ml und Cytarabin können die Spiegel der aktiven Form von Fludarabinmedac 25 mg/ml in leukämischen Zellen ansteigen. Allerdings zeigten sich keine Veränderungen hinsichtlich der Gesamt-Blutspiegel oder der Elimination aus dem Blut.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Sie dürfen Fludarabinmedac 25 mg/ml nicht erhalten, wenn Sie schwanger sind, da Studien an Tieren und die begrenzten Daten zur Anwendung beim Menschen gezeigt haben, dass möglicherweise die Gefahr von Fehlbildungen des ungeborenen Kindes besteht. Als Frau im gebärfähigen Alter müssen Sie eine Schwangerschaft vermeiden. Wenn Sie trotzdem schwanger werden, teilen Sie dies unverzüglich Ihrem Arzt mit (siehe auch „Was Sie während der Behandlung mit
Fludarabinmedac mg/ml außerdem beachten müssen“).
Männer und Frauen, die noch fortpflanzungsfähig sind, müssen während und bis zu 6 Monate nach der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
Es ist nicht bekannt, ob Fludarabinphosphat bei Frauen, die mit diesem Arzneimittel behandelt werden, in die Muttermilch übertritt. In Tierstudien wurde Fludarabinphosphat allerdings in der Muttermilch nachgewiesen. Deshalb darf während der Behandlung mit diesem Arzneimittel nicht gestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Fludarabinmedac 25 mg/ml kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen, da z.B. Ermüdung, Schwäche, Sehstörungen, Verwirrtheit, Agitiertheit und Anfälle beobachtet worden sind.
Fludarabinmedac 25 mg/ml enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.