Wirkstoff(e) Fludeoxyglucose(18F)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Eckert & Ziegler EURO-PET Köln/Bonn GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code V09IX04
Pharmakologische Gruppe Tumorerkennung

Zulassungsinhaber

Eckert & Ziegler EURO-PET Köln/Bonn GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
FLUCIS 250 MBq/ml Injektionslösung Fludeoxyglucose(18F) CIS bio GmbH
EFDEGE Injektionslösung Fludeoxyglucose(18F) IASON GmbH
Fludeoxyglucose ((18)F) CIS bio international 250 MBq/ml, Injektionslösung Fludeoxyglucose(18F) CIS bio GmbH
UKE FDG Fludeoxyglucose(18F) NOZ Norddeutsche Zyklotron GmbH
FDG-HDZ Fludeoxyglucose(18F) Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum Krankenhausbetriebsges. Bad Oeynhausen mbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist FDG Eckert & Ziegler Bonn und wofür wird es angewendet?
FDG Eckert & Ziegler Bonn ist ein Diagnostikum für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET).
Onkologische Diagnostik
FDG Eckert & Ziegler Bonn wird im Rahmen der onkologischen Diagnostik verwendet zur Untersuchung von Funktion und Erkrankungen spezifischer Organe oder Gewebe mit dem Ziel der Darstellung einer verstärkten Glukoseaufnahme bei den folgenden ausreichend dokumentierten Anwendungsgebieten:
Diagnose:

  • Charakterisierung von solitären Lungenrundherden
  • Nachweis des Primärtumors bei metastatischer zervikaler Lymphadenopathie (Er-


krankung der Lymphknoten des Nackens mit Bildung von Tochtergeschwülsten)
unbekannter Herkunft


speicheldrüse)
Bestimmung des Tumorstadiums:

  • Plattenepithelkarzinome (bösartige Tumore der Haut und Schleimhaut) der Kopf-Hals-Region
  • Primäre nicht-kleinzellige Lungenkarzinome (bösartige Tumore in der Lunge), ein-


schließlich der Erfassung von Fernmetastasen (Tochtergeschwülsten) (bezüglich
Himmetastasen siehe auch Abschnitt 2: Was müssen Sie vor der Anwendung von
Wenn bei Ihnen eine größere Menge von FDG Eckert & Ziegler Bonn angewendet wurde, als vorgesehen
Eine Überdosierung im pharmakologischen Sinn ist bei den zur Diagnostik eingesetzten Wirkstoffmengen nicht zu erwarten. Sollte jedoch einmal eine Überdosis Fludeoxyglucose (18F) gegeben worden sein, wird Ihr Arzt die erforderliche Behandlung einleiten, um die verabreichte Strahlendosis so weit wie möglich zu reduzieren. Ihr Arzt wird Sie bitten, viel zu trinken und die Blase häufig zu entleeren. Dies entspricht dem üblichen Vorgehen bei der Anwendung von radioaktiven Arzneimitteln.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was müssen Sie vor der Anwendung von FDG Eckert & Ziegler Bonn beachten?
FDG Eckert & Ziegler Bonn wird durch Ihren Arzt angewendet.
FDG Eckert & Ziegler Bonn darf nicht anwendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Fludeoxyglucose (18F) oder einem
der sonstigen Bestandteile von FDG Eckert & Ziegler Bonn sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von FDG Eckert & Ziegler Bonn ist erforderlich,
- wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden. In diesem Fall kann es bei der Anwendung von Fludeoxyglucose (18F) zu einer erhöhten Strahlenexposition kommen.
- wenn bei Ihnen ein nicht eingestellter Diabetes mellitus vorliegt. Das Arzneimittel darf
in einem solchen Fall nicht angewendet werden, da aufgrund einer verminderten
Aufnahme von Fludeoxyglucose (18F) in die Gewebe falsch negative Befunde
resultieren können.
- wenn bei Ihnen infektiöse und/oder akut entzündliche sowie regenerative Prozesse
nach operativen Eingriffen vorliegen. Solche Prozesse können zu einer erheblichen
Fludeoxyglucose (18F)-Anreicherung führen, so dass zwischen Tumorgewebe und
normalem Gewebe nicht unterschieden werden kann (falsch positive Ergebnisse).
Daher sollten Sie Ihren Arzt über gerade durchgemachte Erkrankungen oder kürzlich
erfolgte Operationen informieren.
Bei allen Patienten muss die Strahlenexposition durch den zu erwartenden diagnostischen Nutzen gerechtfertigt sein. Die verabreichte Aktivität muss so berechnet werden, dass das gewünschte Diagnoseergebnis mit der geringst möglichen Strahlendosis erzielt werden kann.
Die Injektion muss streng intravenös erfolgen, um eine möglichen Gewebsschädigung und eine erhöhte Strahlenexposition der Lymphknoten als Ergebnis lokaler Extravasation sowie Bildartefakte zu vermeiden.
Falsch positive Ergebnisse können nach einer Strahlentherapie innerhalb der ersten 2 - 4 Monate nicht ausgeschlossen werden. Die Kontrolle einer Strahlentherapie soll daher nicht früher als 4 Monate nach der Behandlung erfolgen.
Ein Zeitabstand von mindestens 4 - 6 Wochen nach der letzten Chemotherapie-Verabreichung ist optimal, vor allem um falsch-negative Ergebnisse zu vermeiden. Im Fall einer Chemotherapie mit Zyklen, die kürzer als 4 Wochen sind, sollte die FDG-PET-Untersuchung unmittelbar vor Beginn eines neuen Zyklus durchgeführt werden.
Fludeoxyglucose (18F) ist nicht geeignet, um Gehirnmetastasen nachzuweisen.
Beim unteren Ösophaguskarzinom ist nur der positive prädiktive Wert zu berücksichtigen, da die Sensitivität der FDG-PET hier begrenzt ist.
Bei der Verwendung eines Koinzidenz-PET-Kamerasystems ist die Sensitivität im Vergleich zu dedizierten PET reduziert, was zu einem geringeren Nachweis von Läsionen in der Größe von < 10 mm führt.
Die Kombination der funktionellen FDG-PET-Aufnahmen mit ergänzenden morphologischen bildgebenden Verfahren wie beispielsweise in der PET-CT kann zur Erhöhung der Sensitivität und Spezifität (z.B. bei Pankreas- und Kopf-Hals-Tumoren, Lymphomen, Melanomen und Lungenkarzinomen) führen.
Patienten, die radioaktive Arzneimittel erhalten haben, stellen einen Risikofaktor für andere Personen aufgrund der vom Patienten ausgehenden Strahlung oder aufgrund von Ausscheidungen der Patienten oder Kontamination durch Verschütten von Urin, Erbrochenem usw. dar. Zur Vermeidung der Exposition von Dritten und zur Vermeidung von Kontaminationen sind die den nationalen Strahlenschutzverordnungen entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Ein direkter Kontakt zwischen dem Patienten und Säuglingen / Kleinkindern sollte während der ersten 12 Stunden nach der Untersuchung vermieden werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine klinischen Erfahrungen mit der Anwendung von Fludeoxyglucose (18F) an Schwangeren vor.
Falls es erforderlich ist, einer Frau im gebärfähigen Alter ein radioaktives Arzneimittel zu verabreichen, ist festzustellen, ob eine Schwangerschaft vorliegt. Grundsätzlich muss von einer Schwangerschaft ausgegangen werden, wenn eine Menstruation ausgeblieben ist. Im Zweifelsfall muss die Strahlenexposition auf das für die klinische Information unumgängliche Mindestmaß verringert werden. Alternative Untersuchungsmethoden, bei denen keine ionisierenden Strahlen angewendet werden, müssen in Erwägung gezogen werden.
Nuklearmedizinische Untersuchungen an Schwangeren beinhalten auch eine Strahlenexposition des Feten. Die Verabreichung von Fludeoxyglucose (18F) mit einer Aktivität von 500 MBq ergibt eine im Uterus absorbierte Dosis von10,5 mGy. In diesem Dosisbereich sind ein Absterben des Feten sowie Missbildungen, Wachstumverzögerungen oder funktionelle Störungen nicht zu erwarten; das Risiko für die Entstehung von Krebs und das Auftreten von Erbkrankheiten kann jedoch erhöht sein. Daher darf Fludeoxyglucose (18F) in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der Nutzen für die Mutter das potentielle Risiko für den Feten übersteigt.
Fludeoxyglucose (18F) geht in die Muttermilch über. Bevor das Arzneimittel an eine stillende Mutter verabreicht wird, ist zu prüfen, ob eine Verschiebung der Untersuchung auf einen Zeitpunkt nach Beendigung der Stillperiode klinisch zu verantworten ist. Falls eine Untersuchung erforderlich ist, muss das Stillen nach Gabe von Fludeoxyglucose (18F) für mindestens 12 Stunden unterbrochen und die abgepumpte Muttermilch verworfen werden.
Darüber hinaus wird aus Gründen des Strahlenschutzes empfohlen, während der ersten 12 Stunden nach der Injektion den direkten Kontakt zwischen Mutter und Säugling zu vermeiden.
Schwangerschaft
Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder die Möglichkeit besteht, dass Sie schwanger sein könnten. Grundsätzlich muss von einer Schwangerschaft ausgegangen werden, wenn eine Regelblutung ausgeblieben ist. Untersuchungen mit radioaktiven Arzneimitteln an schwangeren Frauen bedeuten auch eine Strahlenbelastung für das ungeborene Kind. FDG Eckert & Ziegler Bonn darf daher während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der Nutzen für die Mutter das potentielle Risiko für den Feten übersteigt.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist FDG Eckert & Ziegler Bonn anzuwenden?
FDG Eckert & Ziegler Bonn wird immer vom Arzt angewendet.
Art der Anwendung
Intravenöse Anwendung
Dosierung
Ihr Arzt wird Ihnen die erforderliche Radioaktivitätsmenge in Abhängigkeit vom Körpergewicht und von der Art der verwendeten Kamera verordnen.
Für Erwachsene mit einem Gewicht von 70 kg wird im Allgemeinen eine Radioaktivitätsmenge von 100 - 400 MBq intravenös appliziert. Die Radioaktivitätsmenge ist ggf. in Abhängigkeit vom Körpergewicht und von der Art der verwendeten Kamera anzupassen.
Bei Kindern wird die anzuwendende Aktivität durch Multiplikation der für Erwachsene empfohlenen Aktivität mit einem Faktor aus der folgenden Tabelle berechnet (Pediatric European Task Group EANM):

3 kg = 0,1022 kg = 0,5042 kg = 0,78
4 kg = 0,1424 kg = 0,5344 kg = 0,80
6 kg = 0,1926 kg = 0,5646 kg = 0,82
8 kg = 0,2328 kg = 0,5848 kg = 0,85
10 kg = 0,2730 kg = 0,6250 kg = 0,88
12 kg = 0,3232 kg = 0,6552 - 54 kg = 0,90
14 kg = 0,3634 kg = 0,6856 - 58 kg = 0,92
16 kg = 0,4036 kg = 0,7160 - 62 kg = 0,96
18 kg = 0,4438 kg = 0,7364 - 66 kg = 0,98
20 kg = 0,4640 kg = 0,7668 kg = 0,99

Vor der Untersuchung
Um die Strahlenbelastung der Blase zu vermindern, muss Ihr Wasserhaushalt zum Untersuchungszeitpunkt ausgeglichen sein und Sie müssen vor und nach der Untersuchung ausreichend trinken und häufig die Blase entleeren.
- bei onkologischen und neurologischen Untersuchungen:
Vor der Anwendung von FDG Eckert & Ziegler Bonn sollten Sie ausreichend getrunken und mindestens über 4 Stunden keine Nahrung zu sich genommen haben, um eine maximale Aktivitätsanreicherung zu erhalten, da die Glukoseaufnahme in die Zellen limitiert ist ("Sättigungskinetik"). Die Trinkmenge sollte nicht eingeschränkt werden. Es sollten keine Glukose-haltigen Getränke verwendet werden!
Vor der Anwendung wird Ihr Arzt einen Blutzuckertest durchführen. Da ein erhöhter Glukosespiegel die Aufnahme von Fludeoxyglucose (18F) in das Gehirn oder Tumore vermindert, sollte der Plasmaglukosewert des Patienten zum Untersuchungszeitpunkt nicht über 150 mg/dl liegen.
Bei Patienten mit erhöhter Muskelspannung zum Zeitpunkt der Injektion kann es zu einer vermehrten Anreicherung von Fludeoxyglucose (18F) im Muskelgewebe kommen. Um eine erhöhte Bindung von Fludeoxyglucose (18F) im Muskel zu vermeiden, sollten Sie vor der Untersuchung schwere körperliche Anstrengung vermeiden und zwischen der Injektion und der Untersuchung und während der Bildakquisition ruhen (Sie sollen bequem liegen und weder lesen noch sprechen).
- bei kardiologischen Untersuchungen:
Da die Glukoseaufnahme im Myokard vom Insulinspiegel abhängig ist, wird für Untersuchungen des Herzens eine orale Glukosebelastung etwa 1 Stunde vor der Anwendung von FDG Eckert & Ziegler Bonn empfohlen. Alternativ kann, insbesondere bei Patienten mit Diabetes mellitus, der Blutzuckerspiegel ggf. durch eine kombinierte Infusion von Insulin und Glukose (sog. Insulin-Glukose-Clamp) eingestellt werden.
Durchführung der Untersuchung
Das Arzneimittel wird Ihnen von einem Arzt einmalig intravenös injiziert.
Die Aktivität der Lösung wird durch den Arzt vor der Anwendung bestimmt. Die Lösung kann mit Natriumchlorid-Lösung 9 mg/ml (0,9 %) verdünnt werden. Das Arzneimittel darf ansonsten nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Das Applikationsvolumen richtet sich nach der Zeitspanne, die zwischen der Erstkalibrierung und dem Applikationszeitpunkt liegt; es muss mit entsprechenden Zerfallskorrekturfaktoren berechnet und vor Injektion mit einem Dosiskalibrator gemessen werden. Bei der Injektion ist sorgfältig darauf zu achten, dass das radioaktive Material nicht in das umgebende Gewebe gelangt (siehe Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung).
Der Glukosestoffwechsel des Gehirns hängt von der Aktivität des Gehirns ab; deshalb sollen neurologische Untersuchungen nach einer Entspannungsphase in einem abgedunkelten Raum mit möglichst geringen Hintergrundgeräuschen durchgeführt werden.
Die Emissionsaufnahmen werden üblicherweise 40 bis 60 min nach Injektion von Fludeoxyglucose (18F) begonnen. Unter der Voraussetzung, dass die Gewebeaufnahme (Hirn, Herz, Tumor) ein Aktivitätsplateau erreicht hat und noch ausreichend Aktivität für eine adäquate Zählstatistik vorhanden ist, können Emissionsaufnahmen auch nach zwei bis drei Stunden durchgeführt werden, was zu einer geringeren Hintergrundaktivität führt.
Falls erforderlich, können Wiederholungsuntersuchungen kurzfristig durchgeführt wer-den.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Alle Arzneimittel, die den Blutzuckerspiegel verändern, können die Sensitivität der Untersuchung beeinträchtigen (z.B. Kortikosteroide (Arzneimittel zur Behandlung rheumatischer und allergischer Erkrankungen), Valproat, Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital (Arzneimittel zur Behandlung von Anfallsleiden) und Katecholamine (Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck)). Die Zufuhr von Glukose und Insulin beeinflusst die Aufnahme von Fludeoxyglucose (18F) in die Zellen. Bei hohen Blutzuckerspiegeln sowie bei niedrigen Plasmainsulinspiegeln ist die Aufnahme von Fludeoxyglucose (18F) in Organe und Tumoren vermindert.
Anwendung von FDG Eckert & Ziegler Bonn zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Siehe im Abschnitt 3 "Vorbereitung des Patienten"
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann FDG Eckert & Ziegler Bonn Nebenwirkungen haben.
Es sind bislang keine Nebenwirkungen nach Anwendung von Fludeoxyglucose (18F) bekannt geworden.
Da die verabreichten Wirkstoffmengen sehr gering sind, liegen die Risiken der Anwendung im Wesentlichen bei der Strahlenexposition. Ionisierende Strahlen können Krebs und Erbgutveränderungen verursachen. Da die meisten nuklearmedizinischen Untersuchungen mit niedrigen effektiven Strahlendosen von weniger als 20 mSv durchgeführt werden, sind diese Effekte mit geringer Wahrscheinlichkeit zu erwarten. Die effektive Strahlendosis liegt bei Gabe einer Aktivität von 400 MBq bei 7,6 mSv.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfallszeitpunkt nicht mehr verwendet werden.
Haltbarkeit im unversehrten Behältnis: bis zu 10 Stunden nach dem Kalibrierzeitpunkt.
Haltbarkeit nach Anbruch des Behältnisses: bis zu 10 Stunden nach dem Kalibrierzeitpunkt.
Im Originalbehältnis aufbewahren.
Radioaktive Arzneimittel dürfen nur von dazu berechtigten Personen in speziell dafür bestimmten klinischen Bereichen in Empfang genommen, gehandhabt und verabreicht werden. Der Umgang und die Anwendung dieser Produkte unterliegen den Bestimmungen der zuständigen Aufsichtsbehörde und/oder entsprechenden Genehmigungen.
Radioaktive Arzneimittel dürfen nur unter Vorkehrungen zum Schutz vor ionisierenden Strahlen und unter Beachtung pharmazeutischer Qualitätsanforderungen zubereitet und angewendet werden.
Vor dem Gebrauch ist die Verpackung zu überprüfen und die Patientendosis in einem Aktivitätsmessgerät zu kontrollieren. Nur klare Lösungen frei von sichtbaren Partikeln dürfen verwendet werden.
Dieses Arzneimittel enthält keine Konservierungsstoffe, aseptische Arbeitsbedingungen müssen bei der Entnahme der Patientendosis aus dem Glasfläschchen eingehalten werden. Nach Desinfektion des Stopfens muss die Lösung mit einer Einmalspritze mit einer geeigneten Schutzabschirmung und einer sterilen Einmalnadel über den Stopfen entnommen werden.
FDG Eckert & Ziegler Bonn muss in adäquater Abschirmung gelagert und gehandhabt werden, um Patienten und Krankenhauspersonal bestmöglich zu schützen. Es wird empfohlen, sich durch die Verwendung einer abgeschirmten Spritze vor den Auswirkungen der Beta-Strahlung zu schützen.
Dieses Arzneimittel muss in Übereinstimmung mit den nationalen Vorschriften für radioaktives Material gelagert werden. Radioaktiver Abfall muss in Übereinstimmung mit den geltenden nationalen und internationalen Vorschriften beseitigt werden.

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Weitere Informationen

Qualitative und Quantitative Zusammensetzung
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Fludeoxyglucose (18F).
1 ml Injektionslösung enthält zum Kalibrierzeitpunkt je nach Deklaration 300 - 2800 MBq Fludeoxyglucose (18F). Die spezifische Aktivität von Fludeoxyglucose (18F) ist zum Kalibrierzeitpunkt ? 58,8 MBq/µg.
Physikalische Eigenschaften des Radionuklids Fluor-18
Fluor-18 hat eine physikalische Halbwertzeit von 109,8 min. Es zerfällt unter Positronenemission (97 %) mit einer maximalen Energie von 634 KeV zu Sauerstoff-18, gefolgt von Gammastrahlung durch Positron/Elektron-Paarvernichtung mit einer Energie von 511 KeV, die beim diagnostischen Einsatz gemessen wird.
Die sonstigen Bestandteile sind Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat (Ph. Eur.), Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.
Darreichungsform und Packungsgrößen
Klare, farblose bis schwach gelbliche Lösung zur intravenösen Anwendung (Injektion) in 10 ml Durchstechflasche zur Mehrfachentnahme. Eine Durchstechflasche enthält je nach Deklaration eine Aktivität von 240 - 28.000 MBq Fludeoxyglucose (18F) in 0,8 bis 10 ml Injektionslösung zum Kalibrierzeitpunkt. Auf jeder Packung sind die Aktivität (MBq) und das Volumen (ml) angegeben.
Pharmazeutischen Unternehmer und Hersteller
Eckert & Ziegler EURO-PET Köln/Bonn GmbH
Spessartstr. 9
53119 Bonn
Tel.: 0228 - 90 81 500
Fax: 0228 - 90 81 555
Zulassungsnummer
57819.00.00
Datum der Erteilung der Zulassung
06.02.2006
Stand der Information
November 2007

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Zulassungsland Deutschland
Hersteller Eckert & Ziegler EURO-PET Köln/Bonn GmbH
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden