Famotidin 40 - 1 A Pharma

Abbildung Famotidin 40 - 1 A Pharma
Wirkstoff(e) Famotidin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller 1 A Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 11.02.1999
ATC Code A02BA03
Pharmakologische Gruppe Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

Zulassungsinhaber

1 A Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Famotidin-ratiopharm 40 mg Filmtabletten Famotidin Ratiopharm GmbH
Famonerton 20 mg Famotidin Dolorgiet GmbH & Co.KG
Famobeta 20 Famotidin betapharm Arzneimittel GmbH
Famotidin 20 - 1 A Pharma Famotidin 1 A Pharma GmbH
Famotidin STADA 20 mg Filmtabletten Famotidin STADAPHARM

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Famotidin 40 - 1 A Pharma ist ein Magen-Darm-Mittel und gehört zur Gruppe der sog. Histamin- H2-Rezeptorenblocker, die die Magensäureabsonderung verringern.

Anwendungsgebiete

Zur Behandlung folgender Erkrankungen, bei denen eine Verminderung der Magensäureabsonderung (Magensäuresekretion) angezeigt ist:

  • Zwölffingerdarmgeschwüre (Duodenalulcera, Ulcera duodeni)
  • gutartige Magengeschwüre (Magenulcera, Ulcera ventriculi)
  • Zollinger-Ellison-Syndrom.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

FAMOTIDIN 40 - 1 A PHARMA darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Famotidin oder einen der sonstigen Bestandteile von Famotidin 40 – 1 A Pharma sind.
  • wenn Sie schon einmal überempfindlich auf einen anderen Histamin-H2-Rezeptor-Antagonisten reagiert haben, denn in dieser Stoffklasse wurde Kreuz-Überempfindlichkeit beobachtet.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von FAMOTIDIN 40 - 1 A PHARMA ist erforderlich

- wenn Sie an eingeschränkter Nierenfunktion leiden. Dann ist die Tagesdosis zu reduzieren (siehe "3. Wie ist Famotidin 40 - 1 A Pharma einzunehmen?").

Ein Ansprechen der Symptome auf die Behandlung mit Famotidin 40 – 1 A Pharma schließt eine Bösartigkeit des Geschwürs nicht aus. Vor der Behandlung mit Famotidin muss eine Bösartigkeit von Magengeschwüren durch geeignete diagnostische Maßnahmen ausgeschlossen werden.

Bei nur geringfügigen Magen-Darm-Beschwerden ist die Gabe von Famotidin 40 – 1 A Pharma nicht angezeigt.

Bei Patienten mit Zwölffingerdarm- und Magengeschwür sollte der H. pylori-Status bestimmt werden. Für H. pylori-positive Patienten ist, wo immer möglich, eine Beseitigung des Bakteriums H. pylori durch eine Eradikationstherapie anzustreben.

Kinder

Über die Sicherheit und Wirksamkeit von Famotidin bei Kindern liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Kinder sollten deshalb vorerst nicht mit Famotidin 40 - 1 A Pharma behandelt werden.

Bei Einnahme von FAMOTIDIN 40 - 1 A PHARMA mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Substanzen, deren Aufnahme vom Säuregehalt des Magens beeinflusst wird, ist deren möglicherweise veränderte Resorption zu beachten. Im Falle von Atazanavir, Ketoconazol und Itraconazol kann diese vermindert sein. Die Einnahme von Ketoconazol und Itraconazol sollte deshalb etwa 2 Stunden vor Gabe von Famotidin erfolgen.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Antazida (Mittel zur Bindung von Magensäure) und Famotidin kann die Resorption von Famotidin vermindert sein. Deshalb sollte Famotidin 40 - 1 A Pharma etwa 2 Stunden vor einem Antazidum eingenommen werden.

Die gleichzeitige Einnahme von Sucralfat vermindert die Aufnahme von Famotidin. Deshalb sollte Sucralfat grundsätzlich im Abstand von 2 Stunden zur Gabe von Famotidin eingenommen werden.

Die Einnahme von Probenecid kann die Ausscheidung von Famotidin verzögern. Auf eine gleichzeitige Anwendung von Famotidin 40 - 1 A Pharma und Probenecid sollte verzichtet werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Schwangerschaft

Die Anwendung von Famotidin 40 - 1 A Pharma während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen.

Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie Famotidin 40 – 1 A Pharma nur dann einnehmen, wenn Ihr behandelnder Arzt den Nutzen als größer erachtet als die möglichen Risiken für Ihr ungeborenes Kind.

Stillzeit
Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über. Da über die Auswirkungen einer Famotidinaufnahme durch den Säugling nichts bekannt ist und eine Störung der Magensäureabsonderung nicht auszuschließen ist, sollten Sie während der Behandlung nicht stillen. Gegebenenfalls muss Famotidin 40 - 1 A Pharma nach Absprache mit dem Arzt abgesetzt werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Wenn Sie während der Einnahme von Famotidin 40 – 1 A Pharma Nebenwirkungen wie Schwindel oder Kopfschmerzen bei sich bemerken, sollten Sie nicht Autofahren und keine Maschinen bedienen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von FAMOTIDIN 40 - 1 A

FHARMA

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Famotidin 40 - 1 A Pharma daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Famotidin 40 - 1 A Pharma immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis

Zur Behandlung akuter Zwölffingerdarmgeschwüre sowie gutartiger Magengeschwüre beträgt die empfohlene Tagesdosis 1 Filmtablette (40 mg Famotidin) am Abend.

Bei Zollinger-Ellison-Syndrom sollte die Therapie bei Patienten, die nicht mit sekretionshemmenden Medikamenten vorbehandelt wurden, mit 20 mg Famotidin (½ Filmtablette Famotidin 40 - 1 A Pharma) alle 6 Stunden eingeleitet werden. Die Dosierung richtet sich nach dem Ausmaß der Magensäureabsonderung sowie dem klinischen Ansprechen des Patienten. Tagesdosen bis zu 800 mg Famotidin wurden bis zur Dauer eines Jahres

eingesetzt, ohne dass vermehrt Nebenwirkungen oder ein Wirkungsverlust aufgetreten sind.

Mit einem anderen H2-Antagonisten vorbehandelte Patienten können unmittelbar auf eine höhere als die für Neueinstellungen empfohlene Anfangsdosierung von Famotidin umgestellt werden; diese Anfangsdosierung ist abhängig von der Schwere des Krankheitsbildes und der vor der Umstellung zuletzt eingenommenen Dosierung der Vormedikation.

Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Famotidin wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Deshalb wird bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min bzw. Serum- Kreatinin über 3,0 mg/100 ml) eine Reduzierung der Tagesdosis auf 20 mg Famotidin empfohlen.

Art der Anwendung

Die Filmtabletten werden mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) eingenommen und unzerkaut geschluckt. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.

Dauer der Anwendung

Bei akuten Zwölffingerdarmgeschwüren und gutartigen Magengeschwüren sollte die Behandlungsdauer 4-8 Wochen betragen. Sie kann sich jedoch verkürzen, wenn endoskopisch eine Abheilung des Geschwüres nachgewiesen ist. Sind die Geschwüre nach 4 Wochen endoskopisch noch nicht abgeheilt, so sollte die Behandlung über weitere 4 Wochen fortgesetzt werden.

Bei Zollinger-Ellison-Syndrom sollte die Therapie so lange fortgeführt werden, wie sie klinisch erforderlich ist.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Famotidin 40 - 1 A Pharma zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge FAMOTIDIN 40 - 1 A PHARMA eingenommen haben als Sie

sollten

Zu Vergiftungen nach Überdosierungen mit Famotidin ist bisher nichts bekannt.

Wenn nach Einnahme großer Tablettenmengen ein Verdacht auf eine Vergiftung besteht, ist umgehend ein Arzt zu benachrichtigen.

Wenn Sie die Einnahme von FAMOTIDIN 40 - 1 A PHARMA vergessen haben

Die regelmäßige Einnahme von Famotidin 40 - 1 A Pharma - entsprechend den Dosierungsempfehlungen und Anweisungen des Arztes - trägt entscheidend zum Behandlungserfolg bei.

Wenn Sie einmal eine Filmtablette vergessen haben, nehmen Sie zum nächsten vorgesehenen Einnahmezeitpunkt nicht mehr als die verordnete Tablettenmenge ein.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Famotidin 40 - 1 A Pharma Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Mögliche Nebenwirkungen

Häufig:

Gelegentlich:

  • Appetitlosigkeit
  • Geschmacksstörungen
  • Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Beschwerden, Bildung überschüssiger Darmgase
  • Hautausschlag, Juckreiz (Pruritus), Nesselsucht (Urtikaria)
  • Müdigkeit

Selten

  • Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie, angioneurotisches Ödem, Bronchospasmus)
  • Gelenkschmerzen (Arthralgien)
  • Vergrößerung der männlichen Brustdrüse (Gynäkomastie)

Sehr selten:

  • Thrombozytopenie, Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose, Panzytopenie (Verminderung aller oder nur bestimmter Blutzellen)
  • Parästhesien (Missempfindungen), Schläfrigkeit, Krämpfe, epileptische Anfälle (Grand mal)
  • reversible psychische Störungen, wie Halluzinationen, Desorientiertheit, Angststörungen, Verwirrtheits- und Unruhezustände, Depression, Schlaflosigkeit
  • Lungenentzündung
  • Haarausfall, schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse)
  • Erhöhung von Laborwerten (Transaminasen, Gamma-GT, alkalische Phosphatase, Bilirubin), intrahepatische Cholestase (sichtbares Zeichen: Gelbsucht), Leberentzündung
  • Muskelkrämpfe
  • Impotenz, verminderte Libido, Brustspannung
  • Engegefühl im Brustkorb

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel, für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/ Blister angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Aufbewahrungsbedingungen

Nicht über 25°C lagern.

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Weitere Informationen

Was FAMOTIDIN 40 - 1 A PHARMA enthält:

Der Wirkstoff ist Famotidin.

1 Filmtablette enthält 40 mg Famotidin.

Die sonstigen Bestandteile sind:
mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Macrogol 4000, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), vorverkleisterte Stärke aus Mais, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Hypromellose, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum, Titandioxid.

Hinweis für Diabetiker
1 Filmtablette enthält 0,01 BE.

Wie FAMOTIDIN 40 - 1 A PHARMA aussieht und Inhalt der Packung:

Famotidin 40 - 1 A Pharma sind weiße, oblonge Filmtabletten mit Bruchkerbe. Originalpackungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Filmtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

1 A Pharma GmbH

Keltenring 1 + 3

82041 Oberhaching

Tel.: 089/6138825-0

Hersteller
SALUTAS Pharma GmbH

Otto-von-Guericke-Allee 1

39179 Barleben

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet:

Dezember 20117

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Zuletzt aktualisiert: 18.08.2022

Quelle: Famotidin 40 - 1 A Pharma - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Famotidin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller 1 A Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 11.02.1999
ATC Code A02BA03
Pharmakologische Gruppe Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden