Bei Einnahme von Famciclovir-SB Zoster 250 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Es liegen keine Hinweise auf klinisch bedeutsame Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln vor. Es gibt ferner keine Anzeichen, dass Famciclovir-SB Zoster 250 mg die Verstoffwechselung bestimmter Stoffe in der Leber beschleunigt (Induktion von Cytochrom P450). Außerdem traten in einer Studie keine Wechselwirkungen bei gleichzeitiger Gabe von Zidovudin (Virustatikum) und Famciclovir-SB Zoster 250 mg auf. Arzneimittel, die die Nierenfunktion beeinflussen (z. B. Probenecid, Penicilline, nicht steroidale Antiphlogistika, Diuretika wie Furosemid oder Thiazide, Captopril oder Sulfinpyrazon), können zu einer Änderung der Konzentration des wirksamen Bestandteils von Famciclovir-SB Zoster 250 mg im Körper führen.
Bei Einnahme von Famciclovir-SB Zoster 250 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Famciclovir-SB Zoster 250 mg kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Famciclovir-SB Zoster 250 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: Mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: Weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: Weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: Weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: Weniger als 1 von 10 000 Behandelten oder unbekannt |
Unter der Behandlung mit Famciclovir-SB Zoster 250 mg kann es gelegentlich zu Kopfschmerzen und Übelkeit und selten zu Erbrechen, Schwindelgefühl, Halluzinationen und Hautausschlägen kommen. Sehr selten wurden Nesselsucht, Juckreiz und schwere Hautreaktionen (z. B. entzündliche Rötung mit Bläschenbildung) beobachtet. Selten wurden, überwiegend bei älteren Patienten, Verwirrtheitszustände wie Konfusion, Schläfrigkeit (Somnolenz), Desorientierung oder Wahnvorstellungen beobachtet.
Selten wurde bei Patienten mit Nierenerkrankungen, bei denen die Dosis nicht entsprechend ihrer Nierenfunktion angepasst wurde, über ein akutes Versagen der Nieren berichtet.
Sehr selten wurde über das Auftreten einer Gelbsucht sowie über eine Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie) berichtet.
In klinischen Studien wurden eine Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leuko- und Neutropenie) und eine Erhöhung der Leberwerte häufiger gesehen als bei einer unbehandelten Vergleichsgruppe.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.