Wirkstoff(e) Pelargoniumwurzel
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 16.05.2006
ATC Code R05CP05
Pharmakologische Gruppe Expektoranzien, exkl. Kombinationen mit Antitussiva

Zulassungsinhaber

Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Pelargonium Beutel Schwabe Pelargoniumwurzel Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
EP-Sirup Pelargoniumwurzel Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
Umckaloabo 20 mg Filmtabletten Pelargoniumwurzel ISO-Arzneimittel GmbH & Co.KG
EPd-Liquidum Pelargoniumwurzel Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
EPb-Liquidum Pelargoniumwurzel Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

1.1 EPe-Liquidum ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Anwendung bei akuter Bronchitis.

1.2 EPe-Liquidum wird angewendet bei

akuter Bronchitis (Entzündung der Bronchien).

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Zur Behandlung von Säuglingen liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. EPe-Liquidum sollte daher bei Säuglingen unter 1 Jahr nicht angewendet werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

2.1 EPe-Liquidum darf nicht eingenommen werden

    • bei schweren Lebererkrankungen, da diesbezüglich keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil oder dem sonstigen Bestandteil sind.

2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von EPe-Liquidum ist erforderlich

bei fehlender Besserung innerhalb einer Woche, bei über mehrere Tage anhaltendem Fieber sowie beim Auftreten von Atemnot oder blutigem Auswurf. In diesen Fällen sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Beenden Sie die Einnahme von EPe-Liquidum und suchen Sie einen Arzt auf, wenn bei Ihnen Zeichen einer Leberschädigung auftreten (z.B. Gelbfärbung der Haut oder Augen, dunkler Urin, starke Schmerzen im Oberbauch, Appetitverlust).

Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Zur Sicherheit der Anwendung von EPe-Liquidum bei Schwangeren liegen keine ausreichenden Daten vor. EPe-Liquidum sollte daher während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Da nicht bekannt ist, ob wirksame Bestandteile von EPe-Liquidum in die Muttermilch übergehen, kann ein Risiko für den Säugling nicht ausgeschlossen werden. Wenn Sie stillen, sollten Sie daher EPe- Liquidum nicht einnehmen.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist EPe-Liquidum einzunehmen?

Nehmen Sie EPe-Liquidum immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

3.1 Art der Anwendung

Zum Einnehmen.

3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

    1. bei Erwachsenen und Heranwachsenden über 12 Jahren: 3-mal täglich 30 Tropfen
    2. bei Kindern im Alter von 6 - 12 Jahren: 3-mal täglich 20 Tropfen
    3. bei Kleinkindern im Alter von 1 - 5 Jahren: 3-mal täglich 10 Tropfen

Nehmen Sie die Tropfen bitte morgens, mittags und abends mit etwas Flüssigkeit ein.

Halten Sie die Flasche zum Tropfen senkrecht und klopfen Sie eventuell leicht gegen den Flaschen- boden.

Wenn Sie eine größere Menge von EPe-Liquidum eingenommen haben, als Sie sollten

Überdosierungserscheinungen sind bisher nicht bekannt geworden.

Wenn Sie eine größere Menge von EPe-Liquidum eingenommen haben als Sie sollten, benach- richtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf.

Wenn Sie die Einnahme von EPe-Liquidum vergessen haben

Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in dieser Gebrauchsinformation beschrieben, fort.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann EPe-Liquidum Nebenwirkungen haben.

Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit EPe- Liquidum, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:

Häufig:

 
mehr als 1 Behandelter von 10 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:

Selten:

 
1 bis 10 Behandelte von 1.000 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten:

   
weniger als 1 Behandelter von 10.000    

Nicht bekannt:

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Zur Anwendung von Pelargonium-Zubereitungen liegen langjährige Erfahrungen vor. Danach können unter Einnahme Pelargonium-haltiger Arzneimittel die nachfolgend beschriebenen Nebenwirkungen auftreten:

  • Bei Anwendung von EPe-Liquidum treten gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden wie Magen- schmerzen, Sodbrennen, Übelkeit oder Durchfall auf.
  • In seltenen Fällen kann leichtes Zahnfleisch- oder Nasenbluten auftreten. Ferner wurden in seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen beschrieben (Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz an Haut und Schleimhäuten). Derartige Reaktionen können schon bei der ersten Einnahme des Medikamentes eintreten.
  • In sehr seltenen Fällen können schwere Überempfindlichkeitsreaktionen mit Gesichtsschwellung, Atemnot und Blutdruckabfall auftreten.
  • Fälle von Leberschäden und Hepatitis wurden im Zusammenhang mit der Einnahme von Pelargonium-haltigen Arzneimitteln berichtet; die Häufigkeit ist nicht bekannt. Gelegentlich wurden unter Einnahme Erhöhungen der Leberwerte beobachtet.
  • Unter der Einnahme wurden Erniedrigungen der Blutplättchen beobachtet (Häufigkeit nicht bekannt). Diese können auch durch die Grunderkrankung (siehe 1.2) bedingt sein.

Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?

Insbesondere bei Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen wie z. B. Hautrötungen, ggf. ver- bunden mit Juckreiz, sowie bei Anzeichen einer Leberfunktionsstörung wie z. B. Gelbfärbung der Haut, Gelbfärbung des Augenweiß beenden Sie bitte die Anwendung von EPe-Liquidum und suchen umgehend Ihren Arzt auf, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann. Das Arzneimittel darf nach Anzeichen einer Überempfindlichkeits- reaktion nicht nochmals eingenommen werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Neben- wirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharma- kovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist EPe-Liquidum aufzubewahren?

Die Haltbarkeit nach Öffnen des Behältnisses beträgt 6 Monate. Nicht über 30°C aufbewahren.

Pflanzliche Auszüge in Tropfenform können nach längerer Zeit zu Nachtrübungen neigen. Bei EPe- Liquidum handelt es sich um ein Naturprodukt, leichte Schwankungen in Farbe und Geschmack können vorkommen.

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Weitere Informationen

Worauf müssen Sie noch achten?

EPe-Liquidum enthält 12 Vol.-% Alkohol.

  1. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bisher nicht bekannt.
    Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungs- pflichtige Arzneimittel handelt.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG Willmar-Schwabe-Str. 4

76227 Karlsruhe Telefon: 0721/4005-0 Telefax: 0721/4005-500

Stand der Information:

Juni 2016

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Apothekenpflichtig

Zul.-Nr. 65146.00.00

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Quelle: EPe-Liquidum - Beipackzettel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden