Wirkstoff(e) Pelargoniumwurzel
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code R05CP05
Pharmakologische Gruppe Expektoranzien, exkl. Kombinationen mit Antitussiva

Zulassungsinhaber

Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Pelargonium-ratiopharm Bronchialtropfen Pelargoniumwurzel Bioplanta Arzneimittel GmbH
Pelargonium-Schwabe Bronchialsaft für Kinder Pelargoniumwurzel Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
Umckaloabo 20 mg Filmtabletten Pelargoniumwurzel ISO-Arzneimittel GmbH & Co.KG
EPa-Liquidum Pelargoniumwurzel Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
Umckaloabo Pelargoniumwurzel ISO-Arzneimittel GmbH & Co.KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

EP-Sirup wird angewendet zur
symptomatischen Behandlung der akuten Bronchitis (Entzündung der Bronchien).
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Zur Behandlung von Säuglingen liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. EP-Sirup sollte daher bei Säuglingen unter 1 Jahr nicht angewendet werden.
Die Behandlung von Kleinkindern unter 6 Jahren sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

EP-Sirup darf nicht eingenommen werden
- bei erhöhter Blutungsneigung und Anwendung gerinnungshemmender Medikamente
- bei schweren Leber- und Nierenerkrankungen, da diesbezüglich keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteil sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von EP-Sirup ist erforderlich
bei fehlender Besserung innerhalb einer Woche, bei über mehrere Tage anhaltendem Fieber sowie bei Auftreten von Atemnot oder blutigem Auswurf. In diesen Fällen sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie EP-Sirup nur nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt einnehmen. Da nicht bekannt ist, ob wirksame Bestandteile von EP-Sirup in die Muttermilch übergehen, kann ein Risiko für das Neugeborene/Kind nicht ausgeschlossen werden. Wenn Sie stillen, sollten Sie daher EP-Sirup nicht anwenden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist EP-Sirup einzunehmen?
Nehmen Sie EP-Sirup immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Wie lange sollten Sie EP-Sirup einnehmen?
Es empfiehlt sich, die Behandlung mit EP-Sirup nach Abklingen der Krankheitssymptome noch mehrere Tage fortzuführen, um einen Rückfall zu vermeiden. Die Behandlungsdauer sollte 3 Wochen nicht überschreiten.
Wenn Sie eine größere Menge von EP-Sirup eingenommen haben, als Sie sollten
Überdosierungserscheinungen sind bisher nicht bekannt geworden.
Wenn Sie eine größere Menge von EP-Sirup eingenommen haben als Sie sollten, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf.
Wenn Sie die Einnahme von EP-Sirup vergessen haben
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in dieser Gebrauchsinformation beschrieben, fort.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
sind bisher nicht bekannt. Jedoch ist aufgrund der möglichen Beeinflussung von Gerinnungsparametern durch EP-Sirup eine verstärkte Wirkung gerinnungshemmender Medikamente wie Phenprocoumon und Warfarin bei gleichzeitiger Einnahme von EP-Sirup nicht auszuschließen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann EP-Sirup Nebenwirkungen haben.
Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Pelargonium sidoides-Wurzeln-Auszug, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:
mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:
1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:
1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:
weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Zur Anwendung von Pelargonium-Zubereitungen liegen langjährige Erfahrungen vor. Danach können unter Einnahme Pelargonium-haltiger Arzneimittel die nachfolgend beschriebenen Nebenwirkungen auftreten:
Bei Anwendung von EP-Sirup treten gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden wie Magenschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit oder Durchfall auf.
In seltenen Fällen kann leichtes Zahnfleisch- oder Nasenbluten auftreten. Ferner wurden in seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen beschrieben (Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz an Haut und Schleimhäuten). Derartige Reaktionen können schon bei der ersten Einnahme des Medikamentes eintreten.
In sehr seltenen Fällen können schwere Überempfindlichkeitsreaktionen mit Gesichtsschwellung, Atemnot und Blutdruckabfall auftreten.
Gelegentlich wurden unter Einnahme Erhöhungen der Leberwerte beobachtet, die in Einzelfällen auf entzündliche Leberveränderungen hinweisen können.
Unter der Einnahme wurden Erniedrigungen der Blutplättchen beobachtet (Häufigkeit nicht bekannt). Diese können auch durch die Grunderkrankung (siehe 1.2) bedingt sein.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Insbesondere bei Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen wie z. B. Hautrötungen, ggf. verbunden mit Juckreiz, beenden Sie bitte die Anwendung von EP-Sirup und suchen umgehend Ihren Arzt auf, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann. Das Arzneimittel darf nach Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion nicht nochmals eingenommen werden.
Falls Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton bzw. Behältnis angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Die Haltbarkeit nach Öffnen des Behältnisses beträgt 6 Monate.
Bei EP-Sirup handelt es sich um ein Naturprodukt, leichte Schwankungen in Farbe und Geschmack können vorkommen.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden