EFFITIX 268 mg/2400 mg Lösung zum Auftropfen für große Hunde

Abbildung EFFITIX 268 mg/2400 mg Lösung zum Auftropfen für große Hunde
Wirkstoff(e) Permethrin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Virbac
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 30.06.2014
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig

Zulassungsinhaber

Virbac

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Effitix 26,8 mg/240 mg Lösung zum Auftropfen für sehr kleine Hunde

Effitix 67 mg/600 mg Lösung zum Auftropfen für kleine Hunde

Effitix 134 mg/1200 mg Lösung zum Auftropfen für mittelgroße Hunde

Effitix 268 mg/2400 mg Lösung zum Auftropfen für große Hunde

Effitix 402 mg/3600 mg Lösung zum Auftropfen für sehr große Hunde

Fipronil, Permethrin

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Für Hunde zur Anwendung bei Floh- und Zeckenbefall, wenn auch eine repellierende (anti-feeding) Wirkung gegen Sandmücken und/oder Stechmücken notwendig ist.

Flöhe

Behandlung und Vorbeugung eines Flohbefalls (Ctenocephalides felis). Die am Hund befindlichen Flöhe werden innerhalb von 24 Stunden nach der Behandlung abgetö- tet. Eine einmalige Behandlung bietet 4 Wochen lang Schutz vor einem erneuten Befall mit adulten Flöhen. Das Präparat kann als Teil einer Behandlungsstrategie zur Kontrolle der Flohallergiedermatitis (FAD) verwendet werden, wenn diese vorher durch einen Tierarzt diagnostiziert wurde.

Zecken

Behandlung eines Befalls mit Zecken der Spezies Ixodes ricinus.

Eine einmalige Behandlung bietet eine vierwöchige akarizide Wirksamkeit gegen Ze- ckenbefall (Ixodes ricinus, Dermacentor reticulatus und Rhipicephalus sanguineus). Falls Zecken der Spezies Dermacentor reticulatus oder Rhipicephalus sanguineus zum Zeitpunkt der Behandlung bereits am Hund vorhanden sind, werden möglicher- weise nicht alle Zecken innerhalb von 48 Stunden abgetötet.

Sandmücken und Stechmücken

Eine Behandlung bietet eine repellierende (anti-feeding) Wirkung von 4 Wochen ge- gen Sandfliegen (Phlebotomus perniciosus) und Stechmücken (Culex pipiens, Aedes aegypti).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile.

Nicht bei Kaninchen oder Katzen anwenden, da Nebenwirkungen und selbst Todes- fälle auftreten können (siehe auch Abschnitt „Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren“).

Nicht bei kranken (z.B. systemische Erkrankungen, Fieber…) oder rekonvaleszenten

Tieren anwenden.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zur äußeren Anwendung.

Auftropfen.

Dosierung

Die empfohlene Mindestdosierung beträgt 6,7 mg Fipronil/kg Körpergewicht und 60 mg Permethrin/kg Körpergewicht.

Gewicht des Hun- desFipronil (mg)Permethrin (mg)
1,5-4 kg26,8240
4-10 kg67600
10-20 kg1341200
20-40 kg2682400
40-60 kg4023600

Für Hunde > 60 kg die geeignete Pipettenkombination verwenden.

Art der Anwendung

Eine Pipette aus der Folienumhüllung nehmen. Halten Sie die Pipette senkrecht. Klopfen Sie an dem engen Teil der Pipette, damit sich der gesamte Inhalt im Haupt- teil der Pipette sammelt. Knicken Sie die Verschlusskappe der Pipette entlang der markierten Linie ab.

Scheiteln Sie das Fell, so dass die Haut sichtbar wird. Setzten Sie die Pipettenspitze direkt auf die Haut und drücken Sie die Pipette mehrmals sanft, um den Inhalt (ab- hängig vom Körpergewicht) an zwei bis vier Punkten entlang der Rückenlinie des Tieres von der Schulter bis zur Schwanzwurzel zu entleeren.

Als Richtwert kann gelten, dass bei Hunden unter 20 kg das Präparat an zwei Stel- len, bei Hunde über 20 kg an 2-4 Stellen aufgetragen werden soll.

Drop-Stop System.

Behandlungsplan

Die Anwendung des Präparates sollte auf einem bestätigten Befall oder Risiko eines Befalls mit Flöhen und/oder Zecken beruhen, wenn auch eine repellierende (anti- feeding) Wirkung gegen Sandmücken und/oder Stechmücken notwendig ist. Abhängig von der Ektoparasitenbelastung kann der verantwortliche Tierarzt eine Wiederholung der Behandlung empfehlen. Das Intervall zwischen zwei Behandlun- gen sollte mindestens 4 Wochen betragen (siehe Abschnitt 13. Überdosierung).

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Nach der Anwendung wurde in sehr seltenen Fällen über vorübergehende Hautreak- tionen an der Applikationsstelle (Juckreiz, Hautrötung, Haarausfall) und allgemeinen Juckreiz berichtet. Über vorübergehende neurologische Symptome (Hyperaktivi- tät/Unruhe, Lethargie, Muskeltremor, Krämpfe, Ataxie) und Erbrechen wurden sehr selten berichtet.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfall- berichte)
    Durch das Ablecken kann es vorübergehend zu vermehrtem Speichelfluss kommen.

Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen,oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Unter 30°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen: Sofort verbrauchen.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart

Das Tierarzneimittel bleibt nach Sonneneinstrahlung, oder wenn das Tier durch Re- gen nass wird, wirksam.

Häufiges Schwimmen oder Shampoonieren behandelter Hunde vermeiden, da dies die Wirksamkeit des Präparates nachteilig beeinflussen kann.

Ein Hund mit Flöhen kann allergische Reaktionen auf Flohspeichel zeigen, Flohaller- giedermatitis (FAD) genannt. Falls Ihr Hund eine Hautentzündung hat, sich juckt und beißt, intensiv kratzt, ruhelos ist und sich unbehaglich fühlt, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, um abzuklären, ob Ihr Hund an FAD leidet.

Um erneuten Befall durch neue Flöhe zu reduzieren, wird empfohlen, alle Hunde ei- nes Haushalts zu behandeln. Andere Tiere, die im selben Haushalt leben, sollten ebenfalls mit einem geeigneten Präparat behandelt werden. Flöhe von Haustieren sind oft im Körbchen des Tieres, an Schlafstellen und regelmäßigen Ruheplätzen wie Teppichen und Polstermöbeln, die bei massivem Befall und zu Beginn der Kontroll- maßnahmen mit einem geeignetem Insektizid behandelt und regelmäßig gesaugt werden sollen.

Das Anheften einzelner Zecken oder Stiche einzelner Sandmücken oder Stechmü- cken sind möglich. Aus diesem Grunde kann die Übertragung von Infektionskrank- heiten durch diese Parasiten bei ungünstigen Bedingungen nicht ausgeschlossen werden.

Studien haben einen anti-feeding (abwehrenden) Effekt für vier Wochen bei Sand- mücken und Stechmücken gezeigt. Deshalb wird für Kurzreisen (weniger als 4 Wo- chen) in endemische Gebiete die Behandlung direkt vor dem geplanten Aufenthalt empfohlen. Für längere Aufenthalte (z. B. Tiere, die in endemischen Gebieten leben

oder Reisen über 4 Wochen) sollte das Behandlungsschema auf lokalen epidemiolo- gischen Angaben beruhen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren Die Tiere sollten vor der Behandlung genau gewogen werden.

Die Verträglichkeit des Tierarzneimittels wurde bei Hunden, die jünger als 12 Wo- chen sind, und bei Hunden unter 1,5 kg nicht untersucht.

Es sollte darauf geachtet werden, dass der Inhalt der Pipette nicht mit den Augen oder dem Fang des behandelten Tieres in Kontakt kommt. Insbesondere die orale Aufnahme durch das Ablecken an der Applikationsstelle von behandelten Tieren o- der Tieren, die mit ihnen in Kontakt sind, sollte vermieden werden.

Dieses Präparat ist äußerst giftig für Katzen und kann durch deren besondere Physi- ologie für diese tödlich sein, da bestimmte Verbindungen einschließlich Permethrin durch Katzen nicht verstoffwechselt werden können. Bei versehentlichem Hautkon- takt die Katze mit Shampoo oder Seife waschen und rasch einen Tierarzt aufsuchen. Um einen versehentlichen Kontakt von Katzen mit dem Präparat zu verhindern, sind behandelte Hunde von Katzen fernzuhalten, bis die Applikationsstelle getrocknet ist. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Katzen behandelte Hunde nicht an der Applikati- onsstelle ablecken. Ist dennoch solch ein Fall eingetreten, ist umgehend ein Tierarzt zu Rate zu ziehen.

Nicht bei Kaninchen oder Katzen anwenden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Das Tierarzneimittel kann neurotoxische Wirkungen haben. Das Präparat kann schädlich sein, wenn es geschluckt wird. Eine Einnahme einschließlich Hand-zu- Mund-Kontakt vermeiden. Im Falle versehentlicher Aufnahme sofort ärztlichen Rat aufsuchen und dem Arzt die Packungsbeilage oder das Etikett vorzeigen.

Dieses Präparat kann Augen- und Schleimhautreizungen verursachen. Deshalb den Kontakt des Tierarzneimittels mit dem Mund oder den Augen einschließlich Hand-zu- Mund- und Hand-zu-Augen-Kontakt vermeiden. Wenn das Präparat versehentlich in die Augen gelangt, diese sofort gründlich mit Wasser spülen. Bei anhaltender Augen- reizung ärztlichen Rat aufsuchen und dem Arzt die Packungsbeilage oder das Etikett vorzeigen.

Hautkontakt vermeiden. Bei versehentlichem Kontakt mit der Haut diese unverzüg- lich mit Seife und Wasser waschen.

Nach der Anwendung Hände gründlich waschen.

Während der Handhabung des Tierarzneimittels nicht essen, trinken oder rauchen. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit (Allergie) auf Fipronil, Permethrin oder einem anderen Bestandteil der Zubereitung sollten den Kontakt mit dem Tierarznei- mittel vermeiden; sehr selten kann es Reizungen der Atemwege und Hautreaktionen bei einzelnen Personen verursachen.

Im Fall eines Kontaktes mit dem Tierarzneimittel ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Behandelte Hunde sollten nicht angefasst oder mit ihnen sollte nicht gespielt werden, bis die Applikationsstelle trocken ist und bis etwa 12 Stunden nach der Behandlung. Daher wird empfohlen, die Tiere am frühen Abend oder späten Nachmittag zu be- handeln, um den Kontakt mit dem behandelten Tier zu minimieren. Am Tag der Be- handlung sollte es behandelten Tieren nicht erlaubt werden, bei ihrem Besitzer, ins- besondere Kindern, zu schlafen.

Die Pipetten in der Originalverpackung aufbewahren. Um zu vermeiden, dass Kinder an gebrauchte Pipetten gelangen, diese sofort entsprechend entsorgen.

Nur für Tiere.

Sonstige Vorsichtsmaßnahmen

Fipronil und Permethrin können Wasserorganismen schädigen. Hunde dürfen des- halb 2 Tage nach der Behandlung nicht in Gewässern schwimmen.

Das Präparat kann gestrichene, lackierte oder anders behandelte Haushaltsoberflä- chen oder Möbel angreifen. Die Applikationsstelle sollte vor Kontakt mit solchen Ma- terialien getrocknet sein.

Trächtigkeit und Laktation

Laboruntersuchungen bei Hunden mit Fipronil und Permethrin ergaben keine Hinweise auf teratogene oder embryotoxische Wirkungen. Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation bei Hündinnen ist nicht belegt. Die Anwendung bei trächtigen oder laktierenden Hündinnen sollte dahr nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt erfolgen.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen Nicht bekannt.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel)

Die Verträglichkeit wurde mit bis zum Fünffachen der maximal empfohlenen Dosis bei gesunden 12 Wochen alten Welpen nachgewiesen, die dreimal m Abstand von 3 Wochen behandelt wurden.

Das Risiko von Nebenwirkungen (siehe Abschnitt 6. Nebenwirkungen) kann jedoch mit der Überdosierung steigen. Aus diesem Grunde sollten Tiere stets mit der entsprechend ihres Körpergewichtes korrekten Pipettengröße behandelt werden.

Inkompatibilitäten

Nicht bekannt.

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Wirkstoff(e) Permethrin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Virbac
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 30.06.2014
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden