Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart
Das Tierarzneimittel bleibt nach Sonneneinstrahlung, oder wenn das Tier durch Re- gen nass wird, wirksam.
Häufiges Schwimmen oder Shampoonieren behandelter Hunde vermeiden, da dies die Wirksamkeit des Präparates nachteilig beeinflussen kann.
Ein Hund mit Flöhen kann allergische Reaktionen auf Flohspeichel zeigen, Flohaller- giedermatitis (FAD) genannt. Falls Ihr Hund eine Hautentzündung hat, sich juckt und beißt, intensiv kratzt, ruhelos ist und sich unbehaglich fühlt, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, um abzuklären, ob Ihr Hund an FAD leidet.
Um erneuten Befall durch neue Flöhe zu reduzieren, wird empfohlen, alle Hunde ei- nes Haushalts zu behandeln. Andere Tiere, die im selben Haushalt leben, sollten ebenfalls mit einem geeigneten Präparat behandelt werden. Flöhe von Haustieren sind oft im Körbchen des Tieres, an Schlafstellen und regelmäßigen Ruheplätzen wie Teppichen und Polstermöbeln, die bei massivem Befall und zu Beginn der Kontroll- maßnahmen mit einem geeignetem Insektizid behandelt und regelmäßig gesaugt werden sollen.
Das Anheften einzelner Zecken oder Stiche einzelner Sandmücken oder Stechmü- cken sind möglich. Aus diesem Grunde kann die Übertragung von Infektionskrank- heiten durch diese Parasiten bei ungünstigen Bedingungen nicht ausgeschlossen werden.
Studien haben einen anti-feeding (abwehrenden) Effekt für vier Wochen bei Sand- mücken und Stechmücken gezeigt. Deshalb wird für Kurzreisen (weniger als 4 Wo- chen) in endemische Gebiete die Behandlung direkt vor dem geplanten Aufenthalt empfohlen. Für längere Aufenthalte (z. B. Tiere, die in endemischen Gebieten leben
oder Reisen über 4 Wochen) sollte das Behandlungsschema auf lokalen epidemiolo- gischen Angaben beruhen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren Die Tiere sollten vor der Behandlung genau gewogen werden.
Die Verträglichkeit des Tierarzneimittels wurde bei Hunden, die jünger als 12 Wo- chen sind, und bei Hunden unter 1,5 kg nicht untersucht.
Es sollte darauf geachtet werden, dass der Inhalt der Pipette nicht mit den Augen oder dem Fang des behandelten Tieres in Kontakt kommt. Insbesondere die orale Aufnahme durch das Ablecken an der Applikationsstelle von behandelten Tieren o- der Tieren, die mit ihnen in Kontakt sind, sollte vermieden werden.
Dieses Präparat ist äußerst giftig für Katzen und kann durch deren besondere Physi- ologie für diese tödlich sein, da bestimmte Verbindungen einschließlich Permethrin durch Katzen nicht verstoffwechselt werden können. Bei versehentlichem Hautkon- takt die Katze mit Shampoo oder Seife waschen und rasch einen Tierarzt aufsuchen. Um einen versehentlichen Kontakt von Katzen mit dem Präparat zu verhindern, sind behandelte Hunde von Katzen fernzuhalten, bis die Applikationsstelle getrocknet ist. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Katzen behandelte Hunde nicht an der Applikati- onsstelle ablecken. Ist dennoch solch ein Fall eingetreten, ist umgehend ein Tierarzt zu Rate zu ziehen.
Nicht bei Kaninchen oder Katzen anwenden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Das Tierarzneimittel kann neurotoxische Wirkungen haben. Das Präparat kann schädlich sein, wenn es geschluckt wird. Eine Einnahme einschließlich Hand-zu- Mund-Kontakt vermeiden. Im Falle versehentlicher Aufnahme sofort ärztlichen Rat aufsuchen und dem Arzt die Packungsbeilage oder das Etikett vorzeigen.
Dieses Präparat kann Augen- und Schleimhautreizungen verursachen. Deshalb den Kontakt des Tierarzneimittels mit dem Mund oder den Augen einschließlich Hand-zu- Mund- und Hand-zu-Augen-Kontakt vermeiden. Wenn das Präparat versehentlich in die Augen gelangt, diese sofort gründlich mit Wasser spülen. Bei anhaltender Augen- reizung ärztlichen Rat aufsuchen und dem Arzt die Packungsbeilage oder das Etikett vorzeigen.
Hautkontakt vermeiden. Bei versehentlichem Kontakt mit der Haut diese unverzüg- lich mit Seife und Wasser waschen.
Nach der Anwendung Hände gründlich waschen.
Während der Handhabung des Tierarzneimittels nicht essen, trinken oder rauchen. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit (Allergie) auf Fipronil, Permethrin oder einem anderen Bestandteil der Zubereitung sollten den Kontakt mit dem Tierarznei- mittel vermeiden; sehr selten kann es Reizungen der Atemwege und Hautreaktionen bei einzelnen Personen verursachen.
Im Fall eines Kontaktes mit dem Tierarzneimittel ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Behandelte Hunde sollten nicht angefasst oder mit ihnen sollte nicht gespielt werden, bis die Applikationsstelle trocken ist und bis etwa 12 Stunden nach der Behandlung. Daher wird empfohlen, die Tiere am frühen Abend oder späten Nachmittag zu be- handeln, um den Kontakt mit dem behandelten Tier zu minimieren. Am Tag der Be- handlung sollte es behandelten Tieren nicht erlaubt werden, bei ihrem Besitzer, ins- besondere Kindern, zu schlafen.
Die Pipetten in der Originalverpackung aufbewahren. Um zu vermeiden, dass Kinder an gebrauchte Pipetten gelangen, diese sofort entsprechend entsorgen.
Nur für Tiere.
Sonstige Vorsichtsmaßnahmen
Fipronil und Permethrin können Wasserorganismen schädigen. Hunde dürfen des- halb 2 Tage nach der Behandlung nicht in Gewässern schwimmen.
Das Präparat kann gestrichene, lackierte oder anders behandelte Haushaltsoberflä- chen oder Möbel angreifen. Die Applikationsstelle sollte vor Kontakt mit solchen Ma- terialien getrocknet sein.
Trächtigkeit und Laktation
Laboruntersuchungen bei Hunden mit Fipronil und Permethrin ergaben keine Hinweise auf teratogene oder embryotoxische Wirkungen. Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation bei Hündinnen ist nicht belegt. Die Anwendung bei trächtigen oder laktierenden Hündinnen sollte dahr nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt erfolgen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen Nicht bekannt.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel)
Die Verträglichkeit wurde mit bis zum Fünffachen der maximal empfohlenen Dosis bei gesunden 12 Wochen alten Welpen nachgewiesen, die dreimal m Abstand von 3 Wochen behandelt wurden.
Das Risiko von Nebenwirkungen (siehe Abschnitt 6. Nebenwirkungen) kann jedoch mit der Überdosierung steigen. Aus diesem Grunde sollten Tiere stets mit der entsprechend ihres Körpergewichtes korrekten Pipettengröße behandelt werden.
Inkompatibilitäten
Nicht bekannt.