Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nach Markteinführung von Arzneimitteln, die den Wirkstoff Desloratadin enthalten, wurde sehr selten über schwere allergische Reaktionen (Atemstörungen, Giemen, Jucken, Quaddeln und Schwellungen) berichtet. Falls Sie eine dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken, beenden Sie sofort die Einnahme des Arzneimittels und suchen Sie umgehend einen Arzt auf.
In klinischen Studien bei Erwachsenen waren die Nebenwirkungen ähnlich wie unter Placebo. Jedoch wurde über Müdigkeit (Fatigue), Mundtrockenheit und Kopfschmerzen öfter berichtet als unter Placebo. Bei Jugendlichen waren Kopfschmerzen die am häufigsten berichtete Nebenwirkung.
In klinischen Studien mit Desloratadin wurden folgende Nebenwirkungen berichtet:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Erwachsene
Während der Vermarktung von Desloratadin wurde über folgende Nebenwirkungen berichtet:
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen)
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schwere allergische Reaktionen,
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Herzjagen,
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Erbrechen,
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Schwindel,
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Muskelschmerzen,
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Unruhe mit vermehrter körperlicher Bewegung,
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Hautausschlag,
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Bauchschmerzen,
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Magenverstimmung,
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Benommenheit,
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Halluzinationen,
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Leberentzündung,
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Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag,
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Übelkeit,
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Durchfall,
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Schlaflosigkeit,
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Krampfanfälle,
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ungewöhnliche Leberfunktionswerte.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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außergewöhnliche Müdigkeit,
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Gelbfärbung der Haut und/oder der Augen,
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erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht, auch bei diesigem Sonnenlicht,
und gegenüber UV-(ultraviolettem) Licht, z. B. von UV-Lampen in einem Solarium,
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veränderter Herzschlag,
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anomales Verhalten,
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Aggression,
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Gewichtszunahme, verstärkter Appetit.
Kinder
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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langsamer Herzschlag,
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veränderter Herzschlag,
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anomales Verhalten,
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Aggression.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte,
Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn,
Website: www.bfarm.de anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.