Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Zur Vermeidung von Sekundärreaktionen durch abgestorbene Hypoderma-Larven im Ösophagus oder in der Wirbelsäule wird empfohlen, das Tierarzneimittel am
Ende der aktiven Phase der Dasselfliegen zu verabreichen, bevor die Larven ihre Ruheplätze erreicht haben. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Tierarzt nach dem richtigen Zeitpunkt für die Behandlung.
Chanectin Injektion wurde ausschließlich für die Anwendung bei Rindern entwickelt. Es sollte nicht anderen Tierarten verabreicht werden, da bei diesen schwerwiegende Nebenwirkungen ausgelöst werden können.
Fälle von Unverträglichkeit mit lethalem Ausgang wurden für Hunde, insbesondere für Collies, alte Englische Schäferhunde und verwandte Rassen oder Kreuzungen, sowie auch für Schildkröten berichtet.
Bei häufiger, wiederholter Anwendung von Anthelmintika dieser Substanz-gruppe kann sich Parasitenresistenz entwickeln. Es ist daher wichtig, dass die korrekte Dosis verabreicht wird, um das Risiko einer Resistenzbildung zu minimieren.
Das Körpergewicht sollte vor Berechnung der erforderlichen Dosierung so genau wie möglich bestimmt werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Das Tierarzneimittel sollte mit Vorsicht gehandhabt werden, um eine Selbstinjektion zu vermeiden. Eine versehentliche Selbstinjektion kann am Injektionsort Schmerzen und eine lokale Reizung hervorrufen.
Im Falle einer versehentlichen Selbstinjektion sollte sofort ärztlicher Rat eingeholt werden, wobei Gebrauchsinformation bzw. Etikett vorzulegen sind.
Während der Handhabung des Tierarzneimittels nicht rauchen oder essen. Nach Verabreichung die Hände waschen.
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:
Chanectin Injektion kann bei Mastrindern in jedem Stadium einer Trächtigkeit oder Laktation angewendet werden, vorausgesetzt, die Milch ist nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt.
Das Tierarzneimittel darf nicht bei Milchkühen, deren Milch für den menschlichen Verzehr bestimmt ist, während der Laktation oder der Trockenstehphase angewendet werden. Bei trächtigen Färsen darf es 60 Tage vor dem Abkalben nicht mehr angewendet werden.
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