Carprieve 50 mg/ml Injektionslösung für Hunde und Katzen

Abbildung Carprieve 50 mg/ml Injektionslösung für Hunde und Katzen
Wirkstoff(e) Carprofen
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Norbrook Laboratories (Ireland) Limited
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 22.12.2008

Zulassungsinhaber

Norbrook Laboratories (Ireland) Limited

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Carprogesic 20 mg Tabletten für Hunde Carprofen Norbrook Laboratories (Ireland) Limited
Carprotab Flavour 160 mg Tabletten für Hunde Carprofen CP-Pharma Handelsgesellschaft mbH
Carprieve 50 mg aromatisierte Tabletten für Hunde Carprofen Norbrook Laboratories (Ireland) Limited
Carprieve 100 mg aromatisierte Tabletten für Hunde Carprofen Norbrook Laboratories (Ireland) Limited
Carprox vet 50 mg/ml Injektionslösung für Hunde und Katzen Carprofen KRKA d.d. Novo Mesto

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bezeichnung des Tierarzneimittels

Carprieve 50 mg/ml Injektionslösung für Hunde und Katzen Carprofen

Anwendungsgebiet(e)

Hund: Zur Linderung postoperativer Schmerzen und Entzündungen, wie sie nach orthopädischen und Weichteil-Operationen (inkl. Augenoperationen) auftreten.

Katze: Zur Linderung postoperativer Schmerzen, wie sie nach Ovariohysterektomien und Weichteil-Operationen auftreten.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen

Nicht bei Tieren anwenden, die an einer Herz-, Leber-, oder Nierenerkrankung leiden oder wenn bei gastrointestinalen Problemen, wenn die Gefahr einer Geschwürbildung im Magen-Darm-Trakt oder Blutungsneigung besteht.

Nicht bei Tieren mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber Carprofen oder anderen nicht-steroidalen Antiphlogistika oder einem der sonstigen Bestandteile anwenden. Wie bei anderen NSAIDs besteht auch hier ein Risiko für seltene renale oder idiosynkratische hepatische Reaktionen.

Nicht nach Operationen anwenden, die mit größeren Blutverlusten verbunden waren. Katzen dürfen nicht wiederholt behandelt werden.

Nicht bei Katzen anwenden, die jünger als 5 Monate sind. Nicht bei Hunden anwenden, die jünger als 10 Wochen sind. Nicht bei trächtigen oder säugenden Tieren anwenden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem Arzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich

Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise beiSchadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.

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Wie wird es angewendet?

Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung

Hund: Zur intravenösen oder subkutanen Injektion. Die empfohlene Dosis beträgt 4 mg/kg Körpergewicht (1 ml/12.5 kg) und sollte bevorzugt präoperativ gleichzeitig mit der Prämedikation oder der Anästhesieeinleitung verabreicht werden. Klinische Untersuchungen zeigen, dass eine einzige Dosis Carprofen innerhalb der ersten 24 Stunden nach erstmaliger Verabreichung ausreichend ist. Bei Bedarf kann innerhalb dieses Zeitraums noch eine weitere halbe Dosis (2 mg/kg Körpergewicht) Carprofen gegeben werden.

Eine Weiterbehandlung von Entzündungs- und Schmerzzuständen nach der Operation kann mit Carprofen-Tabletten (4 mg/kg/Tag) über 5 Tage erfolgen. Katze: Zur intravenösen Injektion. Die empfohlene Dosis beträgt 4 mg/kg Körpergewicht (0,24 ml/3 kg) und sollte bevorzugt präoperativ gleichzeitig mit der Anästhesieeinleitung verabreicht werden.

Bei gekühlter Lagerung kann es zu Ausfällungen kommen. Um diese wieder aufzulösen kann die Flasche vorsichtig bei Raumtemperatur geschüttelt werden, bis die Ausfällungen nicht mehr sichtbar sind.

Hinweise für die richtige Anwendung

Katze: Aufgrund der längeren Halbwertszeit und der engeren therapeutischen Breite sollte besonders darauf geachtet werden, die angegebene Dosis nicht zu überschreiten. Daher wird die Verwendung einer graduierten 1ml-Spritze zur exakten Dosierung empfohlen.

Zur Schmerzstillung bei Operationen sollte die Injektion mindestens 30 Minuten vor der Anästhesieeinleitung verabreicht werden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Typische mit nicht-steroidalen Antiphlogistika verbundene Nebenwirkungen wie Erbrechen, Durchfall, okkulte gastrointestinale Blutungen, Appetitlosigkeit und Lethargie sind beobachtet worden. Diese Nebenwirkungen treten meist vorübergehend in der ersten Behandlungswoche auf und klingen nach Behandlungsende ab; selten können sie schwer oder lebensbedrohlich verlaufen. Bei Auftreten von Nebenwirkungen ist die Behandlung sofort abzubrechen und umgehend der Tierarzt aufzusuchen.

Wie bei anderen NSAIDs besteht auch hier ein Risiko für seltene renale oder unvorhersehbare hepatische Reaktionen.

Gelegentlich kann es nach subkutaner Injektion zu Reaktionen an der Injektionsstelle kommen.

Falls Sie Nebenwirkung, insbesdondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tiere feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25ºC lagern.

Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren.

Vor Licht schützen.

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden.

Haltbarkeit nach Anbruch : 28 Tage.

Nach Ablauf dieser Frist sind im Behältnis verbleibende Reste zu verwerfen. Das Haltbarkeitsdatum nach Anbruch sollte auf dem Etikett der Flasche vermerkt werden.

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Weitere Informationen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Die angegebene Dosis oder Anwendungsdauer darf vor allem bei der Katze nicht überschritten werden.

Die Anwendung bei älteren Hunden und Katzen kann erhöhte Risiken beinhalten. Falls die Anwendung angezeigt ist, empfiehlt sich eine sorgfältige klinische Überwachung sowie evtl. eine Dosisreduzierung.

Wegen der Gefahr einer erhöhten renalen Toxizität ist die Anwendung bei dehydrierten, hypovolämischen oder hypotensiven Tieren zu vermeiden. Nicht-steroidale Antiphlogistika können die Phagozytose beeinflussen. Daher sollte bei der Behandlung von Entzündungen, die in Zusammenhang mit einer bakteriellen Infektion stehen, gleichzeitig antimikrobiell therapiert werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andre Wechselwirkungen Nicht gleichzeitig oder innerhalb von 24 Stunden mit anderen nicht-steroidalen Antiphlogistika oder Glukokortikoiden verabreichen. Einige nicht-steroidale

Antiphlogistika weisen eine hohe Plasmaproteinbindung auf und können mit anderen

ebenfalls stark gebundenen Wirkstoffen konkurrieren, was toxische Effekte hervorrufen kann.

Die gleichzeitige Verabreichung von potenziell nephrotoxischen Arzneimitteln ist zu vermeiden.

Überdosierung:
Ein spezifisches Antidot für Carprofen ist nicht bekannt. Klinische Anzeichen einer Überdosierung sind wie bei anderen nichtsteroidalen Antiphlogistika symptomatisch zu behandeln.

Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode:
Die Sicherheit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation bei Tieren wurde nicht belegt. Nicht bei trächtigen oder laktierenden Hunden oder Katzen anwenden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Versehentliche Selbstinjektion und Hautkontakt sind zu vermeiden. Bei Hautkontakt sollte das Produkt sofort vollständig abgewaschen werden. Nach Gebrauch Hände waschen.

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Wirkstoff(e) Carprofen
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Norbrook Laboratories (Ireland) Limited
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 22.12.2008

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden