Die Anwendung bei älteren Hunden kann erhöhte Risiken beinhalten.
Falls dennoch eine Behandlung angezeigt ist, empfiehlt sich eine sorgfältige klinische Überwachung. Wegen der Gefahr einer erhöhten renalen Toxizität ist die Anwendung bei dehydrierten, hypovolämischen oder hypotensiven Hunden zu vermeiden.
Die gleichzeitige Verabreichung von potentiell nephrotoxischen Arzneimitteln ist zu vermeiden.
Nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAIDs) können eine Hemmung der Phagozytose verursachen.
Daher sollte bei der Behandlung von Entzündungen, die in Zusammenhang mit einer bakteriellen Infektion stehen, gleichzeitig ein Antibiotikum verabreicht werden.
Nicht gleichzeitig mit oder innerhalb von 24 Stunden nach einem anderen nichtsteroidalen Antiphlogistikum oder Glukokortikoid anwenden.
Einige nichtsteroidale Antiphlogistika weisen eine hohe Plasmaproteinbindung auf und können in Verbindung mit anderen ebenfalls stark gebundenen Arzneimitteln konkurrieren, was toxische Effekte hervorrufen kann.
In Studien an Versuchstieren (Ratten und Kaninchen) wurden fetotoxische Wirkungen von Carprofen nahe der therapeutischen Dosis nachgewiesen.
Die Sicherheit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation bei Hündinnen wurde nicht belegt.
Nicht bei trächtigen oder laktierenden Hündinnen anwenden.
Nach Verabreichung der 3fachen therapeutischen Dosis konnten bei Hunden keine unerwünschten Nebenwirkungen beobachtet werden.
Ein spezifisches Antidot für Carprofen ist nicht bekannt. Klinische Anzeichen einer Überdosierung sind wie bei anderen nichtsteroidalen Antiphlogistika symptomatisch zu behandeln.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Bei versehentlicher Einnahme ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage vorzuzeigen.
Nach der Anwendung Hände waschen.