Wirkstoff(e) Pyridoxin (Vitamin B6)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Biokanol Pharma GmbH
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code A11HA02
Pharmakologische Gruppe Andere VitaminprÀparate, rein

Zulassungsinhaber

Biokanol Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
B6-Vicotrat 300 mg Pyridoxin (Vitamin B6) Heyl Chemisch-Pharmazeutische Fabrik GmbH & Co.KG
milgamma 300 mg Filmtabletten Pyridoxin (Vitamin B6) Benfotiamin Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Medivitan iV FS Pyridoxin (Vitamin B6) Cyanocobalamin (Vitamin B12) FolsĂ€ure (Vitamin B9) Medice Arzneimittel PĂŒtter GmbH & Co.KG
Neuro-Vibolex 100 B Benfotiamin Pyridoxin (Vitamin B6) MIP Pharma GmbH
Medivitan Neuro Thiamin (Vitamin B1) Pyridoxin (Vitamin B6) Medice Arzneimittel PĂŒtter GmbH & Co.KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Zur Behandlung von Vitamin-B6 -Mangelerscheinungen, wie z.B. das
prÀmenstruelle Syndrom (= PMS) - Beschwerden vor der Periode .

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

BonasanitÂź darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegen Pyridoxinhydrochlorid oder einen der
sonstigen Bestandteile von BonasanitÂź sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von BonasanitÂź ist erforderlich,
bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen ĂŒber 50 mg sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich.
Es wurden Kribbeln und Ameisenlaufen an HĂ€nden und FĂŒĂŸen (Anzeichen einer peripheren sensorischen Neuropathie, bzw. Paraesthesien) beobachtet.
Wenn Sie Kribbeln und Ameisenlaufen bei sich beobachten, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt. Dieser wird die Einnahmemenge ĂŒberprĂŒfen und wenn nötig das Medikament absetzen.
Schwangerschaft und Stillzeit
In der Schwangerschaft und Stillzeit betrĂ€gt die empfohlene tĂ€gliche Zufuhr fĂŒr Vitamin B6 2,4 - 2,6 mg. In der Schwangerschaft dĂŒrfen diese Dosierungen nur ĂŒberschritten werden, wenn bei der Patientin ein nachgewiesener Vitamin-B6-Mangel besteht, da die Sicherheit einer Anwendung hö-herer als der tĂ€glich empfohlenen Dosen bislang nicht belegt ist.
Vitamin B6 geht in die Muttermilch ĂŒber. Hohe Dosen von Vitamin B6 können die Milchproduktion hemmen. Inwieweit dieses PrĂ€parat wĂ€hrend der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden darf, sollte der behandelnde Arzt entscheiden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen ĂŒber bestimmte sonstige Bestandteile von BonasanitÂź
Keine bekannt

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Wie wird es angewendet?

Wie ist BonasanitÂź einzunehmen?
Nehmen Sie BonasanitÂź immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis:
Zur Behandlung von Vitamin-B6-Mangelerscheinungen 1 Filmtablette tÀglich.
Bei PMS ab dem 10. Tag vor bis zum Einsetzen der Periode 2 x tĂ€glich 1 Filmtablette BonasanitÂź. Kommt die Periode unregelmĂ€ĂŸig, sollte BonasanitÂź 16 - 18 Tage nach Beginn der letzten Periode bis zum Einsetzen der darauffolgenden eingenommen werden. Dies entspricht einer 10-Tage-Einnahme.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen
Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut mit ausreichend FlĂŒssigkeit ein.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Schwere der Grunderkrankung. Befragen Sie hierzu bitte Ihren behandelnden Arzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von BonasanitÂź zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge BonasanitÂź eingenommen haben, als Sie sollten
Die langfriste Einnahme (Monate bis Jahre) von Vitamin-B6 in Dosen ĂŒber 50 mg/Tag sowie die kurzfristige Einnahme (2 Monate) von Dosen ĂŒber 1 g/Tag können zu neurotoxischen Wirkungen (NervenschĂ€digungen) fĂŒhren (s. unter Pkt. 2 ?Besondere
Vorsicht bei der Einnahme von BonasanitÂź ist erforderlich?).
Eine Überdosierung zeigt sich im wesentlichen durch eine sensorische Polyneuropathie (Empfindungsstörungen insbesondere an HĂ€nden und FĂŒĂŸen), ggf. mit Ataxie (Bewegungsstörungen).
Extrem hohe Dosen können sich in KrĂ€mpfen Ă€ußern.
Bei Neugeborenen und SÀuglingen können eine starke Sedierung, Hypotonie und respiratorische Störungen (Dyspnoe, Apnoe) auftreten ((s. unter Pkt. 2 ?Besondere
Vorsicht bei der Einnahme von BonasanitÂź ist erforderlich?).
Wenn akut Dosen ĂŒber 150 mg/kg Körpergewicht eingenommen wurden, werden kĂŒnstlich verursachtes Erbrechen und die Gabe von Aktivkohle empfohlen.
Ein Erbrechen ist am effektivsten in den ersten 30 min nach Einnahme. Ggf. sind intensivmedizinische Maßnahmen erforderlich.
Wenn Sie die Einnahme von BonasanitÂź vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Anwendung fort, so wie es in der Dosierungsanleitung beschrieben ist.
Wenn Sie die Einnahme von BonasanitÂź abbrechen
Wenden Sie sich bitte an den behandelnden Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von BonasanitÂź mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Gabe von sog. Pyridoxinantagonisten (Arzneimittel, die u.a. eine gegen Vitamin-B6 gerichtete Wirkung haben, wie z.B. Hydralazin, Isoniazid (INH), Cycloserin, D-Penicillamin kann den Bedarf an Vitamin-B6 erhöhen.
Armzeitmittel deren Wirkung von BonasanitÂź beeinflusst wird:
Vitamin-B6 in Tagesdosen ab 5 mg kann die Wirkung von L-Dopa (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) herabsetzen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann BonasanitÂź Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.
Mögliche Nebenwirkungen:
Nervensystems
Bei langerfristiger Einnahme von Tagesdosen ĂŒber 50 mg Vitamin B6 sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich wurden periphere sensorische Neuropathien (Erkankung der Nerven mit Kribbeln und Ameisenlaufen) beobachtet (s. Pkt. 2 ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von BonasanitÂź ist erforderlich?).
Magen-Darm-Trakt:
Bei höheren Einnahmemengen wurden Sörungen der Magen-Darm-TÀtigkeit beschrieben.
Stoffwechsel- und ErnÀhrung
Bei höheren Einnahmemengen wurden FÀlle von Vitamin B6-AbhÀngigkeit beschrieben.
Haut
Überempfindlichkeit gegenĂŒber Sonnenlicht (PhotosensitivitĂ€t) wurde bei sehr hohen Tagesdosen beschrieben.
Gegenmaßnahmen
Wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.
Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Blisterpackungen
nach ?Verwendbar bis? angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Aufbewahrungsbedingungen:

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Weitere Informationen

Was BonasanitŸ enthÀlt
Der Wirkstoff ist Pyridoxinhydrochlorid
Jede Filmtablette enthÀlt 100 mg Pyridoxinhydrochlorid
Die sonstigen Bestandteile sind:
MaisstÀrke, Magnesiumstearat, NatriumcarboxymethylstÀrke Typ A, Hochdisperses Siliciumdioxid, Cellulosepulver, Macrogol 6000, Macrogol 400, Methylhydroxypropylcellulose 1100, Saccharin-Natrium 2 H2O, Titandioxid E 171, Talkum.
Wie BonasanitÂź aussieht und Inhalt der Packung:
Originalpackungen mit 20 (N1), 40 (N2) und 100 (N3) runden, weißen Filmtabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer
BiokanolÂź Pharma GmbH
Kehler Str. 7
76437 Rastatt
Telefon: 07228679-0
Telefax: 07228679-9
Hersteller
Weimer Pharma GmbH
Im SteingerĂŒst 30
76437 Rastatt
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im November 2008.
Sonstige Hinweise
Vitamin-B6 ist im Pflanzen- und Tierreich weit verbreitet. GrĂ¶ĂŸere Mengen an Vitamin-B6 sind u.a. in Hefen, Getreide (besonders Getreidekeimlingen), Sojabohnen, Leber, Nieren, Muskelfleisch, Milch, Milchprodukten, grĂŒnem GemĂŒse, Kartoffeln, Karotten und Bananen enthalten.
Zur Vermeidung eines Vitamin-B6-Mangels ist eine tĂ€gliche Zufuhr fĂŒr MĂ€nner von 1,8 mg/Tag und fĂŒr Frauen von 1,6 mg/Tag erforderlich. In der Schwangerschaft werden Zulagen von 1,0 mg/Tag und in der Stillzeit von 0,6 mg/Tag empfohlen (DGE 1991). Ein Mehrbedarf kann u.a. bei lĂ€nger dauernder Anwendung von Arzneimitteln, bei Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen bestehen.
Ein Vitamin-B6-Mangel kann sich u.a. in folgenden Krankheitsbildern Ă€ußern:
Vitamin-B6-Mangel bedingte Blutarmut (AnÀmie), NervenschÀdigung unter der
Behandlung mit Hydrazid-haltigen Arzneimitteln (z.B. Isoniazid im Rahmen der
Tuberkulose-Behandlung), D-Penicillamin, Cycloserin.
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Dieses Arzneimittel ist nach den gesetzlichen Übergangsvorschriften im Verkehr. Die behördliche ÜberprĂŒfung auf pharnazeutische QualitĂ€t, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit ist noch nicht abgeschlossen.

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Wirkstoff(e) Pyridoxin (Vitamin B6)
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Hersteller Biokanol Pharma GmbH
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code A11HA02
Pharmakologische Gruppe Andere VitaminprÀparate, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden