Wann darf SUBVECTIN nicht eingenommen werden?
Nehmen Sie Subvectin 3 mg, Tablette, nicht ein:
•wenn Sie allergisch gegen Ivermectin oder einen der in der Rubrik «Was ist in Subvectin enthalten?» genannten Hilfsstoffe dieses Arzneimittels sind. Symptome einer allergischen Reaktion auf ein Arzneimittel können Hautausschlag, Atembeschwerden oder Fieber sein.
Nehmen Sie Subvectin 3 mg, Tablette, nicht ein, wenn Sie eines der oben genannten Symptome bemerken. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Subvectin 3 mg, Tablette, einnehmen.
Welche Nebenwirkungen kann SUBVECTIN haben?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel unerwünschte Wirkungen haben,
die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die unerwünschten Wirkungen sind in der Regel nicht schwerwiegend und dauern nicht lange an. Sie treten mit höherer Wahrscheinlichkeit bei Personen auf, die mit mehreren Parasiten infiziert sind. Dies trifft vor allem dann zu, wenn eine Infektion mit dem Wurm «Loa loa» vorliegt.
Die folgenden unerwünschten Wirkungen können nach Einnahme dieses Arzneimittels auftreten:
Allergische Reaktionen
Suchen Sie umgehend einen Arzt oder eine Ärztin auf, wenn bei Ihnen eine allergische Reaktion auftritt. Anzeichen für eine solche Reaktion sind:
•plötzlich auftretendes Fieber
•plötzlich auftretende Hautreaktionen (z.B. Ausschlag oder Juckreiz) oder andere schwerwiegende Hautreaktionen
•Schwierigkeiten beim Atmen
Suchen Sie umgehend einen Arzt oder eine Ärztin auf, wenn bei Ihnen eine der genannten unerwünschten Wirkungen auftritt.
Sonstige unerwünschte Wirkungen:
•Lebererkrankungen (akute Hepatitis)
•Veränderung von Laborwerten (erhöhte Leberenzyme, erhöhter Bilirubin-Wert im Blut, erhöhter Eosinophilen-Wert ...)
•Blut im Urin
•Bewusstseinstrübung einschliesslich Koma
Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind von der Erkrankung, die mit Subvectin 3 mg, Tablette, behandelt wird, und etwaigen anderen Infektionen abhängig.
Bei Patienten mit Fadenwurminfektion (intestinale Strongyloidiasis, Anguillulosis) können folgende unerwünschte Wirkungen auftreten:
•ungewöhnliches Schwächegefühl
•Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Verstopfung oder Durchfall
•Übelkeit oder Erbrechen
•Schläfrigkeit oder Schwindelgefühl
•Schüttelfrost oder Zittern
Bei intestinaler Strongyloidiasis (Anguillulosis) können sich auch ausgewachsene Fadenwürmer im Stuhl befinden.
Bei Patienten mit Mikrofilarämie aufgrund von lymphatischer Filariose durch Wuchereria bancrofti können folgende unerwünschte Wirkungen auftreten:
•Schwitzen oder Fieber
•Kopfschmerzen
•ungewöhnliches Schwächegefühl
•Muskel-, Gelenkschmerzen und Schmerzen am ganzen Körper
•Appetitlosigkeit, Übelkeit
•Bauchschmerzen (im Unter- oder Oberbauch)
•Husten oder Halsschmerzen
•Atembeschwerden
•niedriger Blutdruck beim Aufstehen – Sie fühlen sich möglichweise schwindlig oder benommen
•Schüttelfrost
•Schwindel
•Hodenschmerz oder -beschwerden
Bei Patienten mit Krätze (Skabies) können folgende unerwünschte Wirkungen auftreten:
•Juckreiz (Pruritus) kann sich zu Behandlungsbeginn verschlimmern. Dies hält gewöhnlich nicht lange an.
Bei Patienten mit schwerer, durch den Wurm «Loa loa» verursachter Infektion können folgende unerwünschte Wirkungen auftreten:
•Hirnfunktionsstörungen
•Nacken- oder Rückenschmerzen
•Blutung im Augenweiss (sogenanntes rotes Auge)
•Kurzatmigkeit
•Verlust der Blasen- oder Darmkontrolle
•Schwierigkeiten beim Stehen oder Gehen
•veränderter mentaler Zustand
•Schläfrigkeit oder Verwirrtheit
•keine Reaktion auf andere Menschen oder Koma
Bei Patienten, die mit dem Wurm «Onchocerca volvulus» infiziert sind, der die sogenannte Flussblindheit verursacht, können folgende unerwünschte Wirkungen auftreten:
•Juckreiz oder Ausschlag
•Gelenk- oder Muskelschmerzen
•Fieber
•Übelkeit oder Erbrechen
•Lymphknotenschwellung
•Schwellungen, insbesondere an den Händen, Knöcheln oder Füssen
•Durchfall
•Schwindel
•niedriger Blutdruck (Hypotonie). Beim Aufstehen können Schwindelgefühl oder Benommenheit auftreten.
•beschleunigter Herzschlag
•Kopfschmerzen oder Müdigkeit
•Sehstörungen und andere Augenprobleme, z.B. Infektion, Rötung oder Empfindungsstörungen
•Blutung im Augenweiss oder Schwellung des Augenlids
•Asthma kann sich verschlechtern
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.