Was sollte dazu beachtet werden?
Befolgen Sie sorgfältig alle Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin. Diese können von den allgemeinen Informationen in dieser Gebrauchsinformation abweichen.
Signifor enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium je Dosis und wird als salzfrei angesehen.
Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von SIGNIFOR Vorsicht geboten?
Signifor hat keine bekannte Wirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Bevor Sie die Behandlung mit Signifor beginnen, teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ă„rztin mit, wenn bei Ihnen eines der folgenden Probleme besteht oder jemals bestanden hat:
•Probleme mit Ihrem Blutzuckerspiegel, ob zu hoch (Überzuckerung /Diabetes) oder zu niedrig (Unterzuckerung),
•eine Herzerkrankung oder Störungen des Herzrhythmus wie beispielsweise ein unregelmässiger Herzschlag oder ein abnormes elektrisches Signal, das als «Verlängerung des QT-Intervalls» oder «QT-Verlängerung» bezeichnet wird,
•Gallensteine,
•Leberfunktionseinschränkung.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Signifor eines oder mehrere der folgenden Symtome auftreten:
•Probleme oder Komplikationen mit Ihrem Blutzuckerspiegel wie übermässiger Durst, hohe Urinausscheidung, verminderter Appetit mit Gewichtsverlust, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, fruchtig riechender Atem, Schwierigkeiten beim Atmen und Verwirrtheit.
•Anzeichen oder Symptome für Gallensteine oder Komplikationen wie Fieber, Schüttelfrost, Bauchschmerzen oder Gelbfärbung der Haut bzw. der Augen.
Während Ihrer Behandlung mit Signifor
•können bei Ihnen Anzeichen oder Symptome eines Cortisolmangels wie extreme Schwäche, Ermüdung, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit, Erbrechen oder niedriger Blutdruck auftreten. In einem solchen Fall wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
•kann Signifor einen Anstieg Ihres Blutzuckers verursachen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin möchte vielleicht Ihren Blutzucker überwachen und kann Ihnen Medikamente verschreiben, die den Blutzucker senken.
•möchte Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin vielleicht Ihre Herzfrequenz mit einem Gerät überwachen, welches die elektrische Aktivität des Herzens misst («EKG» oder Elektrokardiogramm). Wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Störungen des Herzens einnehmen, muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin vielleicht auch deren Dosis anpassen.
•möchte Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin vielleicht Ihre Gallenblase, die Leberenzyme und die Hormone der Hirnanhangdrüse in regelmässigen Abständen überprüfen.
Einnahme von anderen Arzneimitteln
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ă„rztin mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder jemals eingenommen haben:
•Arzneimittel zur Kontrolle Ihres Herzschlages (bekannt als antiarrhythmische Arzneimittel) wie Amiodarone, Sotalol.
•Arzneimittel, die eine unerwünschte Wirkung auf die Funktion Ihres Herzens (QT-Verlängerung) haben können wie Ketoconazole, Chloroquine, Halofantrine, Clathromycin, Haloperidol, Methadon, Pimozide.
•Bestimmte andere Arzneimittel:
•Arzneimittel welche bei Transplantationen zur Unterdrückung des Immunsystems verwendet werden (Cyclosporin)
•Arzneimittel zur Behandlung von Heuschnupfen und anderen Allergien (Terfenadine)
•Arzneimittel zur Reduzierung der Laktation (Bromocriptine)
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulle, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin, wenn Sie
•an anderen Krankheiten leiden,
•Allergien haben oder
•andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Essen und Trinken hat keinen Einfluss auf die Wirkung von Signifor.
Darf SIGNIFOR während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
Ihr Arzt bzw. ihre Ärztin wird mit Ihnen die potentiellen Risiken der Anwendung von Signifor während der Schwangerschaft besprechen.
Die Anwendung von Signifor während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, sofern nicht eindeutig erforderlich. Wenn Sie schwanger sind oder dies vermuten, oder schwanger werden möchten, ist es wichtig, dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mitzuteilen. Er bzw. sie wird mit Ihnen besprechen, ob Sie Signifor während Ihrer Schwangerschaft anwenden können. Frauen im gebärfähigen Alter sollten während einer Pasireotid-Behandlung geeignete kontrazeptive Massnahmen anwenden.
Während der Behandlung mit Signifor sollten Sie nicht stillen. Es ist nicht bekannt, ob Signifor in die Muttermilch übertritt.