Was ist es und wofür wird es verwendet?
Maxitrol Augentropfen ist ein Arzneimittel zur Behandlung von infizierten Augenentzündungen. Dieses Arzneimittel ist rezeptpflichtig und nur auf ärztliche Verschreibung anzuwenden.
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Wirkstoff(e) | Dexamethason Neomycin Polymyxin B |
Zulassungsland | Schweiz |
Hersteller | Novartis Pharma Schweiz AG |
Suchtgift | Nein |
ATC Code | S01CA01 |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Antiphlogistika und Antiinfektiva in Kombination |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Fortecortin® Tabletten | Dexamethason | Merck (Schweiz) AG |
Spersadex® mono 0,1% | Dexamethason | OmniVision AG |
Sebo-Psor Lotion Widmer | Dexamethason | WIDMER |
Nystalocal® | Dexamethason Nystatin | Medinova AG |
Ducressa® | Levofloxacin Dexamethason | Santen SA |
Maxitrol Augentropfen ist ein Arzneimittel zur Behandlung von infizierten Augenentzündungen. Die enthaltenen Wirkstoffe sind: Dexamethason, Neomycin und Polymyxin-B.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht anwenden, wenn Sie überempfindlich gegen einen der enthaltenen Stoffe reagieren, bei Virus - oder Pilzerkrankungen des Auges oder bei Geschwüren oder Verletzungen der Hornhaut.
Bevor Sie Maxitrol® Augentropfen zu sich nehmen sprechen Sie bitte mit einem Arzt oder Apotheker. Falls Sie an einer der hier aufgelisteten Beschwerden leiden, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden.
Der Arzt legt die Dosierung fest. In der Regel sollen 1-2 Tropfen 4-6 mal täglich in den Bindehautsack des betroffenen Auges eingeträufelt werden.
Die häufigste Nebenwirkungen sind Entzündungen der Haut im Bereich des Auges. Die selteneren Nebenwirkungen finden Sie in der Langbeschreibung.
Bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor möglicher Wärme- und Lichteinwirkung geschützt und ausser Reichweite von Kindern.
Maxitrol Augentropfen ist ein Arzneimittel zur Behandlung von infizierten Augenentzündungen. Dieses Arzneimittel ist rezeptpflichtig und nur auf ärztliche Verschreibung anzuwenden.
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Die in Maxitrol Augentropfen enthaltenen Antibiotika (Neomycin und Polymyxin-B-Sulfat) sind nicht gegen alle Erreger wirksam, die Augeninfektionen verursachen. Eine unkorrekte Anwendung des Arzneimittels kann unter Umständen Komplikationen verursachen. Verwenden Sie daher Maxitrol Augentropfen nie von sich aus zur Behandlung anderer Erkrankungen oder für Drittpersonen. Auch bei späteren neuen Infektionen am Auge dürfen Sie Maxitrol Augentropfen nur auf erneute ärztliche Verschreibung anwenden.
Während der gesamten Behandlungsdauer mit diesem Arzneimittel sind regelmässige Kontrollen Ihrer Augen durch den Arzt bzw. die Ärztin erforderlich.
Wenn Sie mehrere Medikamente für die Augen verwenden, ist zwischen den Anwendungen ein zeitlicher Abstand von mindestens 5 Minuten einzuhalten. Falls Salben verwendet werden, sind diese am Schluss zu verwenden.
Wann dürfen Maxitrol Augentropfen nicht angewendet werden?
Maxitrol Augentropfen dürfen nicht angewendet werden bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von Maxitrol Augentropfen, bei verschiedenen Viruserkrankungen des Auges, bei gewissen bakteriellen Augeninfektionen, bei Pilzerkrankungen oder unbehandelten parasitären Infektionen des Auges, bei Verletzungen und Geschwüren der Hornhaut, sowie bei Neugeborenen.
Wann ist bei der Anwendung von Maxitrol Augentropfen Vorsicht geboten?
Hinweis für Kontaktlinsenträger
Maxitrol Augentropfen enthalten Benzalkoniumchlorid, ein Konservierungsmittel, das Augenirritationen hervorrufen kann und weiche Kontaktlinsen verfärbt. Kontakt mit weichen Linsen sind zu vermeiden. Während der Behandlung mit Maxitrol Augentropfen müssen Sie mindestens 15 Minuten warten, bis die Linsen wieder eingesetzt werden können.
Dürfen Maxitrol Augentropfen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Die Anwendung während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen. Die Anwendung während der Stillzeit darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin erfolgen.
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Erwachsene
Der Arzt legt die Dosierung fest. In der Regel sollen 1-2 Tropfen 4-6 mal täglich in den Bindehautsack des betroffenen Auges eingeträufelt werden.
Die Anwendung und Sicherheit von Maxitrol bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Wenn zuviel Maxitrol Augentropfen ins Auge gelangt ist, spülen Sie das Auge mit lauwarmem Wasser aus.
Tropfen Sie nicht mehr nach, bis es Zeit für die nächste planmässige Anwendung ist.
Wenn Sie einmal vergessen haben, Maxitrol Augentropfen einzutropfen setzen Sie die Behandlung planmässig fort. Tropfen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die versäumte Dosis nachzuholen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
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Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Maxitrol Augentropfen auftreten:
Häufig (bis zu 1 von 10 Personen) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
Entzündung der Haut im Bereich des Auges,
Gelegentlich (bis zu 1 von 100 Personen) treten auf:
Überempfindlichkeitsreaktionen, Hornhautentzündung, erhöhter Augendruck, Juckreiz am Auge, Unbehagen am Auge, Augenirritationen.
Selten (bis zu 1 von 1000 Personen) treten auf:
Zweitinfektionen im Auge, Veränderungen der Sehschärfe und des Gesichtsfeldes, verzögerte Wundheilung oder grauer Star (Katarakt), Grüner Star (Glaukom),
Sehr selten (bis zu 1 von 10'000 Personen) treten auf:
Hervortreten des Augapfels (Exophthalmus), Perforation der Hornhaut (Schädigung der Hornhaut mit Durchbruch)
Die Erfahrungen nach Markteinführung zeigen die folgenden Nebenwirkungen:
Auswirkungen auf die Augen: ulzerative Hornhautentzündung, verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit, erweiterte Pupille, Herabhängen des Oberlides, Augenschmerzen, Augenschwellung, Fremdkörpergefühl im Auge, Augenrötung, erhöhter Tränenfluss
Auswirkungen auf den Körper: Allergie, Kopfschmerzen, schwere Hautreaktion (Stevens-Johnson Syndrom).
Weitere Nebenwirkungen der einzelnen Wirkstoffe, die potentiell bei Maxitrol Augentropfen auftreten können:
Dexamethason
Auswirkungen auf die Augen: trockene Augen, Bindehautentzündung, Verschwommene Sicht, anormale Sinnesempfindungen im Auge, Lidrandverkrustungen, Hornhauterrosion, Augenschmerzen.
Auswirkungen auf den Körper: Geschmacksstörungen, Benommenheit, hormonelle Änderung, z.B. verstärkte Körperbehaarung (besonders bei Frauen), Muskelschwäche und –schwund, Dehnungsstreifen auf der Haut, Bluthochdruck, unregelmässige oder ausfallende Menstruation, Protein- und Calcium-Konzentrationsänderung im Körper, Kleinwuchs bei Kindern und Teenagern sowie Schwellung und Zunahme am Rumpf und Gesicht (Cushing Syndrom).
Wirkstoffe, die in Augentropfen enthalten sind, können in den Blutkreislauf gelangen. Nebenwirkungen sind unter Umständen ausser am Auge auch an anderen Stellen des Körpers möglich. Im Falle irgendwelcher Nebenwirkungen (insbesondere Hautallergien und Hautausschläge im Bereich des Auges oder Überempfindlichkeitsreaktionen), von denen Sie einen Zusammenhang mit der Anwendung von Maxitrol Augentropfen vermuten, Behandlung abbrechen und sofort Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin konsultieren.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
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Hinweis zur Anwendung
Flasche vor Gebrauch 30 Sekunden lang schütteln. Um die Sterilität der Augentropfen nicht zu beeinträchtigen, Tropferspitze weder mit dem Auge noch mit den Händen berühren. Flasche nach Gebrauch sofort gut verschliessen.
Haltbarkeit
Nur bis zum Verfalldatum (siehe Packung: «Verwendbar bis») anwenden. Inhalt nach Anbruch der Flasche nicht länger als 30 Tage verwenden.
Aufbewahrung/Lagerung
Bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor möglicher Wärme- und Lichteinwirkung geschützt und ausser Reichweite von Kindern.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Bitte nach Beendigung der Behandlung jede Flasche mit restlichen Augentropfen Ihrer Abgabestelle (Arztpraxis oder Apotheke) zur fachgerechten Entsorgung bringen.
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Was ist in Maxitrol Augentropfen enthalten?
1 ml Augentropfen enthält: Dexamethason 1 mg, Neomycin 3,5 mg, Polymyxin-B 6000 U.I.
Hilfsstoffe: Benzalkoniumchlorid (Konservierungsstoff) und weitere Hilfsstoffe.
Zulassungsnummer
31567 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Maxitrol Augentropfen? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Flasche zu 5 ml Augentropfen.
Zulassungsinhaberin
Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz.
Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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Wirkstoff(e) | Dexamethason Neomycin Polymyxin B |
Zulassungsland | Schweiz |
Hersteller | Novartis Pharma Schweiz AG |
Suchtgift | Nein |
ATC Code | S01CA01 |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Antiphlogistika und Antiinfektiva in Kombination |
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