Magnesium Sandoz®

Abbildung Magnesium Sandoz®
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Sandoz Pharmaceuticals AG
Suchtgift Nein
ATC Code A12CC30
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Mineralstoffe

Zulassungsinhaber

Sandoz Pharmaceuticals AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Magnesium Sandoz ist ein Magnesiumpräparat in Brausetablettenform, das es erlaubt, dem Körper Magnesium in einer Form, die vom Körper gut und in ausreichenden Mengen aufgenommen werden kann, zuzuführen. Magnesium ist ein lebensnotwendiges Element, das für viele Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper notwendig ist. Man geht davon aus, dass der Erwachsene am Tag mindestens 300–400 mg Magnesium benötigt (1 Brausetablette Magnesium Sandoz enthält 10 mmol, entsprechend 243 mg Magnesium).

Magnesium Sandoz wird zur Deckung eines erhöhten Bedarfes (z.B. bei Wachstum, Hochleistungssport, Schwangerschaft, Stillzeit), bei magnesiumarmer Ernährung und bei Wadenkrämpfen verwendet.

Auf ärztliche Verordnung oder auf Rat des Apothekers bzw. der Apothekerin kann Magnesium Sandoz zur Behandlung von Magnesiummangelzuständen, die sich durch Symptome wie Nervosität, Reizbarkeit und Müdigkeit äussern können; bei Muskelzuckungen, rastlosen Beinen und bei Alkoholabusus verwendet werden.

Magnesium Sandoz wird vom Arzt, der Ärztin verschrieben bei tachykarden Herzrhythmusstörungen, v.a. bei Resistenz gegenüber anderen Antiarrhythmika.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann ist bei der Einnahme von Magnesium Sandoz Vorsicht geboten?

Patienten, die an mässiger Niereninsuffizienz leiden, dürfen Magnesium Sandoz nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin einnehmen. Halten die Krämpfe länger als 10 Tage an, so ist ein Arzt, eine Ärztin zu konsultieren.

Im Fall einer gleichzeitigen Behandlung mit Magnesium Sandoz und Eisensalzen, Antibiotika der Tetracyclin-Gruppe, bestimmten Herzmitteln (Chinidin, Digitalisabkömmlinge), Mitteln gegen Magenübersäuerung (H2-Blocker) und Mitteln gegen Epilepsie (Phenytoin und verwandte Substanzen) kann die Aufnahme dieser Arzneimittel und ihre Wirksamkeit herabgesetzt werden.

Die gleichzeitige Einnahme von Magnesium Sandoz und Vitamin D kann einen zu hohen Kalziumgehalt im Blut bewirken.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Magnesium Sandoz während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Nach Massgabe Ihres Arztes, Ihrer Ärztin darf Magnesium Sandoz in der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.

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Wie wird es angewendet?

Soweit vom Arzt, der Ärztin nicht anders verordnet, gelten für Magnesium Sandoz folgende Dosierungsrichtlinien:

Erwachsene und Jugendliche: 1–1½ Brausetabletten täglich in einem Glas Wasser.

Kinder ab 6 Jahren: ½–1 Brausetablette täglich.

Das Präparat ist nicht zur Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren bestimmt.

Die Einnahme erfolgt am besten vor den Hauptmahlzeiten.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Magnesium Sandoz nicht eingenommen werden?

Magnesium Sandoz darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile, bei Veranlagung zu Steinbildung, bei schwerer Austrocknung des Körpers (Exsikkose), bei schweren Nierenfunktionsstörungen und bei Störungen der Erregungsleitung im Herzen. Im Zweifelsfalle soll der Arzt, die Ärztin konsultiert werden.

Magnesium Sandoz enthält Aspartam, das bei Phenylketonurie kontraindiziert ist. Ferner sollten Sie Magnesium Sandoz nicht einnehmen, wenn Sie an einer (seltenen) erblichen Krankheit des Zuckerstoffwechsels, der sogenannten Fructose-Intoleranz, leiden. Magnesium Sandoz enthält Sorbitol, einen Zucker, der bei der Verdauung Fructose bildet.

Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin weiss, was in solchen Fällen zu tun ist.

Welche Nebenwirkungen kann Magnesium Sandoz haben?

Folgende Nebenwirkungen können während der Behandlung mit Magnesium Sandoz auftreten: Bauchschmerzen. Bei hoher Dosierung kann es zu weichen Stühlen kommen, die jedoch unbedenklich sind. Sollten Durchfälle auftreten, reduziert man die Tagesdosis oder setzt das Präparat ab, sofern es nicht vom Arzt, der Ärztin verschrieben wurde. Eventuelle Müdigkeitserscheinungen nach hochdosierter oder länger dauernder Einnahme von Magnesium Sandoz können darauf hinweisen, dass bereits ein erhöhter Serum-Magnesium-Spiegel erreicht ist.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

In der Originalverpackung, bei 15–30 °C und ausser Reichweite von Kindern lagern. Röhrchen dicht verschliessen.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Magnesium Sandoz enthalten?

1 Brausetablette enthält: 667,56 mg Magnesiumaspartat-Dihydrat, 1,23 g Magnesiumcitrat entsprechend 10 mmol (243 mg) Magnesium, Süssstoffe: Saccharin-Natrium, Aspartam, Sorbitol, Aroma und weitere Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

56725 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Magnesium Sandoz? Welche Packungen sind erhältlich?

Sie erhalten Magnesium Sandoz in Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Röhrchen zu 20 und 40 Brausetabletten.

Zulassungsinhaberin

Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.

Diese Packungsbeilage wurde im April 2014 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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ATC Code A12CC30
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
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