Wenn Sie an einer Überempfindlichkeit gegenüber Gentamicin oder einem anderen Bestandteil des Präparates leiden, dürfen Sie Garamycin nicht anwenden, ebenso wenn eine Virus-, Pilz- oder Augeninfektion besteht, z.B. Fieberbläschen, Windpocken.
Garamycin Creme ist nicht für die Anwendung am Auge bestimmt.
Wenn die Hautkrankheit nicht innert einiger Tage auf die Behandlung anspricht, wenn zusätzliche Rötung der Haut oder Juckreiz auftreten, oder wenn es zu Fieber kommt, konsultieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Eine Allergie oder eine Infektion durch unempfindliche Keime könnte die Ursache sein.
Muss Garamycin bei Kindern oder Jugendlichen angewendet werden, sollte die Therapie vom Arzt bzw. von der Ärztin eng überwacht werden, da der Wirkstoff Gentamicin über die Haut aufgenommen werden kann und unerwünschte Wirkungen auslösen kann.
Bei der Behandlung mit Garamycin Crème im Genital- oder Analbereich kann es wegen der Hilfsstoffe weisses Vaselin und dickflüssiges Paraffin bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der Reissfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit von Kondomen kommen.
Verwenden Sie Garamycin nur für das jetzige Hautleiden, für das der Arzt bzw. die Ärztin es Ihnen verschrieben hat, nicht aber für andere spätere Hautleiden. Geben Sie Garamycin nicht an andere Personen weiter.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Während der Schwangerschaft oder Stillzeit sollte Garamycin nicht angewendet werden, ausser wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin dies als unbedingt erforderlich erachtet. Fragen Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder den Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder die Apothekerin, und teilen Sie ihm/ihr unbedingt mit, wenn Sie vor oder während der Behandlung schwanger werden.