Wann darf Fortevital nicht angewendet werden?
Fortevital darf nicht eingenommen werden bei bekannter Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe gemäss Zusammensetzung. Das Tonikum darf nicht eingenommen werden bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Vitamin D-haltigen Präparaten oder wenn eine Überversorgung mit Vitamin D (=Hypervitaminose D) besteht. Zur Anwendung von Fortevital bei Kindern und Jugendlichen liegen keine Untersuchungen vor. Fortevital sollte deshalb bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Wann ist bei der Einnahme von Fortevital Vorsicht geboten?
Nicht während längerer Zeit in einer höheren als der empfohlenen Dosierung einnehmen. Hinweis für Diabetikerinnen und Diabetiker: Ginseng kann den Blutzucker-Spiegel senken. Zudem kann Ginkgo die Wirkung blutzuckersenkender Arzneimittel verstärken. Bei der Einnahme von Fortevital sollte daher der Blutzuckerspiegel regelmässig kontrolliert und die Anwendung mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Aufgrund der in Fortevital enthaltenen Ginkgo- und Ginsengextrakte kann eine Wechselwirkung mit Arzneimitteln, welche die Blutgerinnung hemmen (Antikoagulantien wie Cumarine), aber auch viele Schmerz- und Rheumamittel, nicht ausgeschlossen werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von blutgerinnungshemmenden Mitteln sowie bei Patienten und Patientinnen mit erhöhter Blutungsneigung kann das Blutungsrisiko erhöht sein. Eine Einnahme von Fortevital sollte in diesen Fällen mit einem Arzt abgesprochen werden.
Über die Einnahme von Fortevital vor operativen Eingriffen ist zudem der Arzt oder die Ärztin zu befragen bzw. zu informieren.
Wenn Sie Parkinsonmedikamente mit Levodopa einnehmen, sollten Sie vor Gebrauch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren. Bei gleichzeitiger Einnahme von Tetracyclinantibiotika und eisenhaltigen Präparaten wie Fortevital sollte ein Einnahmeintervall von mindestens 3 Stunden eingehalten werden.
Das Tonikum enthält zudem 15% Vol. Alkohol. Bei Beachtung der empfohlenen Dosierung werden bei jeder Einnahme des Tonikums bis zu 2,35 g Alkohol zugeführt. Ein gesundheitliches Risiko besteht u.a. für Leberkranke, Alkoholkranke, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere und Stillende. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann verstärkt oder beeinträchtigt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch Selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Fortevital während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Die Verwendung von Ginseng während der Schwangerschaft und Stillzeit wurde bisher nur ungenügend untersucht. Zudem haben sehr hohe Dosen von Vitamin A in Studien bei Tieren und Menschen eine Schädigung des Fötus gezeigt. Fortevital Tonikum enthält zusätzlich 15% Vol. Alkohol. Als Vorsichtsmassnahme sollte daher auf den Gebrauch von Fortevital während der Schwangerschaft und Stillzeit verzichtet werden.