Wann darf Fastum Gel nicht angewendet werden?
Fastum Gel darf nicht angewendet werden, falls Sie allergisch auf Ketoprofen, Tiaprofensäure oder andere nichtsteroidale Entzündungshemmer, Acetylsalicylsäure, Fenofibrat (zur Senkung der Blutfette), UV-Blocker, Parfums oder einen der Hilfsstoffe sind.
Brechen Sie die Behandlung mit Fastum sofort ab, falls bei Ihnen eine Hautreaktion auftritt, inklusive solcher die im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Verwendung von Octocrylen-haltigen Produkten auftreten. Octocrylen ist ein Zusatzstoff in manchen Kosmetik- oder Hygieneprodukten wie Shampoo, After-Shave, Dusch- und Badegel, Hautcreme, Lippenstift, Anti-Aging Creme, Make-up-Entferner und Haarspray.
Die behandelten Hautstellen dürfen während der Behandlung mit Fastum und zwei Wochen danach keinem Sonnenlicht und keiner Bestrahlung mit UV-Licht im Solarium ausgesetzt werden.
Das Präparat darf nicht auf Hautveränderungen wie offene Wunden, Entzündungen oder Infektionen der Haut, sowie bei Ekzemen oder Akne aufgetragen werden.
Fastum Gel darf nicht angewendet werden, wenn Sie sich in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft befinden.
Wann ist bei der Anwendung von Fastum Gel Vorsicht geboten?
Speziell im Laufe einer Langzeitbehandlung kann eine lokale Sensibilisierung oder Irritation auftreten.
Augen und Schleimhäute dürfen mit dem Präparat nicht in Berührung kommen. Die Bestrahlung mit Sonnenlicht (auch bei dunstigem Wetter) oder mit UVA-Licht (Solarium) von Hautstellen, die mit Fastum Gel in Berührung kamen, kann möglicherweise schwerwiegende Hautreaktionen (Photosensibilisierung) hervorrufen. Aus diesem Grund ist es wichtig:
- die behandelten Bereiche während sowie zwei Wochen nach der Behandlung durch Kleidung vor Bestrahlung mit Sonnenlicht zu schützen, um das Risiko einer Photosensibilisierung zu vermeiden.
- die Hände nach jeder Anwendung des Produktes gut zu waschen.
Die Behandlung sollte sofort abgesetzt werden, wenn sich Hautreaktionen nach der Anwendung von Fastum Gel zeigen.
Dieses Arzneimittel enthält 307 mg Alkohol (Ethanol) pro g Gel. Ethanol kann bei geschädigter Haut ein brennendes Gefühl hervorrufen.
Fastum Gel enthält Duftstoffe (Neroli und Lavandin), deren Bestandteile (Citral, Citronellol, Cumarin, Farnesol, Geraniol, d-Limonen und Linalool) allergische Reaktionen hervorrufen können.
Es wird eine Überwachung bei gleichzeitiger Verwendung von Blutgerinnungspräparaten mit Cumarin/Warfarin empfohlen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden
Darf Fastum Gel während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenden Sie Fastum Gel nicht an, wenn Sie sich in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft befinden. Sie sollten Fastum Gel während der ersten 6 Monate der Schwangerschaft nicht anwenden, sofern es nicht absolut notwendig ist und von Ihrem Arzt empfohlen wird. Wenn Sie während dieses Zeitraums behandelt werden müssen, sollte die Dosierung so niedrig wie möglich und über einen so kurzen Zeitraum wie möglich erfolgen.
Orale Darreichungsformen (z.B. Tabletten) von ketoprofenhaltigen Arzneimitteln
können Nebenwirkungen bei Ihrem ungeborenen Kind hervorrufen. Es ist nicht bekannt, ob dasselbe Risiko auch bei Anwendung von Fastum Gel auf der Haut besteht.