Wann darf Dermafusone Crème nicht angewendet werden?
Wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie auf Kortikosteroide, Fusidinsäure oder auf die in Dermafusone Crème enthaltenen Hilfsstoffe überempfindlich reagieren, sollten Sie Dermafusone Crème nicht anwenden. Auch bei generellen Infektionen mit Pilzen, Hautinfektionen mit Viren (z.B. Fieberblasen, Windpocken, Impfreaktionen) Bakterien und Pilzen, Hautproblemen in Zusammenhang mit Tuberkulose sowie bei perioraler Dermatitis oder Rosazea darf Dermafusone Crème nicht angewendet werden.
Wann ist bei der Anwendung von Dermafusone Crème Vorsicht geboten?
Dermafusone Crème ist ein stark wirksames Arzneimittel. Überschreiten Sie nicht die vom Arzt oder der Ärztin vorgeschriebene Behandlungsdauer, die normalerweise 2 Wochen beträgt, da sich sonst Hautschäden einstellen können.
Wenn eine Hautkrankheit nicht innert 1 Woche auf die Behandlung anspricht oder sich gar verschlimmert, konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Eine Allergie oder eine Infektion durch unempfindliche Keime könnte die Ursache sein. Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ebenfalls mit, wenn Juckreiz und Rötung, Bläschen oder eine starke Verdünnung der Haut und Verletzungen auftreten.
Bei Kindern und Kleinkindern (älter als 2-jährig) sind längere Behandlungen von grösseren Hautflächen oder mit Okklusivverbänden zu vermeiden.
Bei Säuglingen und Kleinkindern, die jünger als 2-jährig sind, darf Dermafusone nicht angewendet werden.
Bei grossflächiger Anwendung (mehr als 10% der Körperoberfläche) sowie bei der Anwendung auf verstärkt resorbierenden Hautarealen (offene Wunden, geschädigte Haut, intertriginöse Bereiche (Hautfalten) in Gelenkbeugen sowie zwischen den Fingern bzw. Zehen, Haut/Schleimhautgrenzen und um die Augen herum) ist Vorsicht geboten.
Wenn Ihre Beschwerden kurz nach Behandlungsende innerhalb von 2 Wochen erneut auftreten, wenden Sie die Crème nicht ohne vorherige ärztliche Konsultation erneut an, ausser Ihr Arzt oder Ihre Ärztin hat Sie entsprechend angewiesen. Wenn Ihre Beschwerden nach dem Abklingen wieder auftreten, sollten Sie vor einer Wiederholung der Behandlung ärztlichen Rat einholen, falls die Rötung über den ursprünglich behandelten Bereich hinausgeht und die Haut brennt.
Dermafusone sollte in Augennähe nur mit Vorsicht angewendet werden und möglichst nicht in die Augen gelangen.
Dermafusone Crème enthält Cetylstearylalkohol und Chlorocresol. Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) und Chlorocresol kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Verwenden Sie Dermafusone nur für Ihr jetziges Hautleiden, für das der Arzt oder die Ärztin es Ihnen verschrieben hat, nicht aber für andere, spätere Hautleiden. Geben Sie Dermafusone Crème nicht an andere Personen weiter.
Sollten unerwarteterweise Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann ist die Behandlung abzubrechen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie,
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Dermafusone Crème während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Obwohl bisher keine schädigenden Wirkungen auf das Ungeborene beobachtet wurden, wenn Dermafusone Crème in der Schwangerschaft angewendet wurde, weisen Tierversuche auf ein Risiko von Missbildungen bei sehr hohen Dosen hin. Dermafusone Crème sollte deshalb nach Möglichkeit während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht angewendet werden. Muss Dermafusone Crème an den Brüsten angewendet werden, darf nicht gestillt werden.
Fragen Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, und informieren Sie ihn bzw. sie, wenn Sie vor oder während der Behandlung schwanger werden.