Xonvea 10 mg/10 mg magensaftresistente Tabletten

Abbildung Xonvea 10 mg/10 mg magensaftresistente Tabletten
Zulassungsland Österreich
Hersteller Exeltis Germany GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 01.08.2022
ATC Code R06AA59
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antihistaminika zur systemischen Anwendung

Zulassungsinhaber

Exeltis Germany GmbH

Gebrauchsinformation

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Xonvea darf nicht eingenommen werden, wenn

Sie allergisch gegen Doxylaminhydrogensuccinat oder andere Antihistaminika (wie etwa

Diphenhydramin), Pyridoxinhydrochlorid, oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

  • Sie Arzneimittel gegen Depressionen einnehmen, die Monoaminoxidase-Hemmer (MAO- Hemmer) genannt werden
  • Sie Arzneimittel einnehmen von denen bekannt ist, dass sie starke Inhibitoren von CYP450- Isoenzymen sind
  • Sie an Porphyrie leiden(eine sehr seltene Stoffwechselstörung).

Nehmen Sie Xonvea nicht ein, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, bevor Sie Xonvea einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Xonvea einnehmen, wenn Sie bereits einmal an Folgendem gelitten haben:

  • Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen wie chronischer Bronchitis (dauerhafte Entzündung der Bronchien) und Lungenemphysem (Lungenerkrankung, die dasAtmen erschwert)
  • erhöhtem Druck in den Augen
  • einem Augenproblem namens Engwinkelglaukom
  • einem Magengeschwür
  • einer Verengung in Ihrem Darm (zwischen Magen undDünndarm)
  • einer Verengung der Harnblase
  • Leber- und/oder Nierenerkrankungen
  • verlängertes QT-Intervall-Syndrom (Herzerkrankung)
  • Epilepsie
  • niedrige Kaliumspiegel im Blut oderandere Elektrolytstörungen.

Sprechen Sie auch dann mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Xonvea einnehmen, wenn Folgendes auf Sie zutrifft:

  • Sie nehmen Arzneimittel gegen Husten oder Erkältungen, Schlafmittel oder bestimmte Schmerzmittel ein
  • Sie haben Alkohol getrunken

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Xonvea einnehmen, wenn einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind).

Wenn Sie an Hyperemesis gravidarum leiden, einer Erkrankung, bei der Sie während der Schwangerschaft an starker Übelkeit und Erbrechen leiden, müssen Sie von einem Facharzt behandelt werden.

Xonvea kann die Lichtempfindlichkeit erhöhen, so dass Sonnenbaden während der Behandlung nicht empfohlen wird.

Xonvea kann eine Dehydrierung verstärken und einen Hitzschlag verursachen, da das Schwitzen verringert wird.

Achten Sie auf Anzeichen von Missbrauch oder Abhängigkeit während dieser Behandlung. Wenn bei Ihnen eine Substanzabhängigkeit vorliegt (Alkohol, Medikamente oder andere), sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie einen Urintest zum Nachweis von Drogen machen müssen, kann die Einnahme von Xonvea zu falsch positiven Ergebnissen führen und bei manchen Testmethoden Methadon, Opiate

und Phencyclidinphosphat (PCP) anzeigen. Wenn dies passiert, kann ein spezifischerer Test durchgeführt werden.

Dieses Arzneimittel kann bei Hauttestungen, bei denen Allergenextrakte verwendet werden (Allergietests) zu falsch negativen Ergebnissen führen. Hören Sie einige Tage vor dem Test auf, dieses Arzneimittel einzunehmen.

Achten Sie auf Nebenwirkungen

Xonvea kann Sie sich schläfrig machen. Fahren Sie nicht Auto oder Fahrrad und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, während Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Führen

Sie auch keine anderen Aktivitäten durch, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern, es sei denn, Ihr Arzt sagt, dass Sie dies tundürfen.

  • Nehmen Sie Xonvea nicht ein, während Sie Arzneimittel gegen Husten oder Erkältungen, Schlafmittel oder bestimmte Schmerzmittel einnehmen oder Alkohol getrunken haben. Die Einnahme von Xonvea mit anderen Arzneimitteln, die das Zentralnervensystem beeinflussen, kann Sie sehr schläfrig machen. Dies kann dazu führen, dass Sie hinfallen oder andere Unfälle verursachen.

Kinder und Jugendliche

Xonvea wird nicht für die Anwendung bei Kindern unter 18 Jahren empfohlen, da keine klinischen Daten vorliegen.

Vitamin B

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie zusätzlich Vitamin B einnehmen, wie etwa über die Nahrung, Nahrungsergänzungsmittel oder Multi-Vitamin-Präparate.

Einnahme von Xonvea zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel und pflanzliche Arzneimittel.

Nehmen Sie Xonvea insbesondere dann nicht ein und informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Anticholinergika wie zum Beispiel Antidepressiva oder Arzneimittel zur Behandlung von Parkinson, Monoaminoxidase-Hemmer oder MAOI (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen), Antipsychotika (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen), Atropin zur Behandlung von Spasmen oder Disopyramid (zur Behandlung bestimmter Herzprobleme), weil es deren Toxizität erhöhenkann.
  • Arzneimittel, die eine Dämpfung des zentralen Nervensystems bewirken (z. B. Barbiturate, Hypnotika, Sedativa, Anxiolytika, Opioid-Analgetika, Antipsychotika, Procarbazin oder Natriumoxybat).
  • Antihypertensive Arzneimittel (Arzneimittel zur Blutdruckkontrolle), die eine Wirkung auf das zentrale Nervensystem haben, wie Guanabenz, Clonidin oder Alpha-Methyldopa.
  • Wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die einen toxischen Effekt auf das Ohr haben, wie Carboplatin oder Cisplatin (zur Krebsbehandlung), Chloroquin (zur Vorbeugung und Behandlung von Malaria) und einige Antibiotika (Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen) wie unter anderem Erythromycin oder intravenöse Aminoglykoside, da dieses Arzneimittel die toxischen Wirkungen dieser Arzneimittel überdecken könnte. Sie sollten also regelmäßig Ihre Ohren überprüfen lassen.
  • Arzneimittel, die die Ausscheidung von anderen Wirkstoffen verringern, wie zum Beispiel Azol- oder Makrolid-Derivate, da sie die Wirkung dieses Arzneimittels verstärken könnten.
  • Einige Diuretika (Arzneimittel, die die Harnproduktion fördern).
  • Arzneimittel, die eine Wirkung auf das Herz haben können, wie jene, die zur Behandlung von Arrhythmien (unregelmäßiger Herzschlag) verwendet werden, einige Antibiotika, bestimmte Arzneimittel gegen Malaria, bestimmte Antihistaminika, bestimmte Arzneimittel, die

verwendet werden, um Lipide (Fette) im Blut zu reduzieren oder bestimmte Neuroleptika (Arzneimittel für die Behandlung von psychischen Erkrankungen).

  • Arzneimittel, die eine photosensibilisierende Wirkung haben (erhöhte Reaktion der Haut bei Sonneneinstrahlung), wie etwa manche Antiarrhythmika (Amiodaron, Chinidin), einige Antibiotika (Tetracycline, Fluorchinolone, Azithromycin und Erythromycin u.a.), einige Antidepressiva (Imipramin, Doxepin, Amitriptylin), einige Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (Griseofulvin), einige Antihistaminika (Promethazin, Chlorphenamin und Diphenhydramin u.a.), einige entzündungshemmende Arzneimittel (Piroxicam und Naproxen u.a.), einige Arzneimittel zur Behandlung von Virusinfektionen (Amantadin, Ganciclovir), einige Diuretika (Furosemid, Chlorothiazid), weil es zu einer Verstärkung des photosensibilisierenden Effektes kommen kann.
  • Levodopa, da das in diesem Arzneimittel enthaltene Pyridoxin dessen Wirkung verringern könnte.
  • Arzneimittel für die Behandlung von Epilepsie (Phenobarbital, Phenytoin), weil Pyridoxin deren Konzentration im Blut verringern könnte.
  • Arzneimittel wie Hydroxyzin, Isoniazid oder Penicillamin, da die gleichzeitige Anwendung mit Pyridoxin einen Vitamin B6-Mangel verursachenkönnte.

Einnahme von Xonvea zusammen mit Alkohol

Trinken Sie während Sie mit Xonvea behandelt werden keinen Alkohol. In Abschnitt 3. finden Sie mehr Informationen dazu, wie Xonvea einzunehmen ist.

Schwangerschaft und Stillzeit

Xonvea ist zur Anwendung bei schwangeren Frauen vorgesehen.

Wenn Sie stillen, müssen Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt eine Entscheidung darüber treffen, ob das Stillen beendet oder das Arzneimittel abgesetzt werden soll. Der Grund dafür ist, dass Xonvea in Ihre Muttermilch übergehen und möglicherweise Ihr Kind schädigen kann.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Fahren Sie kein Fahrzeug oder Fahrrad oder bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, während Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Der Grund dafür ist, dass Sie sich nach der Einnahme von Xonvea schläfrig fühlen können. Wenn dies der Fall ist, führen Sie auch keine anderen Aktivitäten durch, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern, es sei denn, Ihr Arzt sagt, dass Sie dies tun dürfen.

Dieses Arzneimittel enthält Allurarot AC Lack (E 129)

Dieses Arzneimittel enthält Allurarot AC Lack (E 129), was allergische Reaktionen hervorrufen kann.

Xonvea enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro magensaftresistenter Tablette, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Wie viel müssen Sie einnehmen?

Ihr Arzt wird Ihnen zunächst eine niedrige Dosis verschreiben und diese dann möglicherweise steigern. Dies hängt davon ab, wie gut das Arzneimittel bei Ihnen wirkt.

Wie Sie die Einnahme von Xonvea beginnen und später bei Bedarf die Dosis steigern:

Tag 1

Nehmen Sie 2 Tabletten vor dem Schlafengehen ein.

Tag 2

Nehmen Sie 2 Tabletten vor dem Schlafengehen ein.

Wenn Ihre Übelkeit und Erbrechen an Tag 2 besser oder unter Kontrolle sind, nehmen Sie weiterhin jeden Abend vor dem Schlafengehen 2 Tabletten ein. Dies ist Ihre übliche Dosis, sofern Ihr Arzt oder Apotheker Ihnen nichts anderes mitteilt.

Tag 3

Wenn Sie an Tag 2 noch immer Übelkeit und Erbrechen hatten, nehmen Sie 3 Tabletten an Tag 3 ein (1 Tablette am Morgen und 2 Tabletten vor dem Schlafengehen).

Tag 4

  • Wenn Ihre Übelkeit und Erbrechen an Tag 3 besser oder unter Kontrolle waren, nehmen Sie weiterhin 3 Tabletten täglich ein (1 Tablette am Morgen und 2 Tabletten vor dem Schlafengehen). Dies ist Ihre übliche Dosis, sofern Ihr Arzt oder Apotheker Ihnen nichts anderes mitteilt.
  • Wenn Sie an Tag 3 noch immer Übelkeit und Erbrechen hatten, nehmen Sie täglich 4 Tabletten ein (1 Tablette am Morgen, 1 Tablette am Nachmittag und 2 Tabletten vor dem Schlafengehen).

Nehmen Sie nicht mehr als 4 Tabletten täglich ein (1 am Morgen, 1 am Nachmittag und 2 vor dem Schlafengehen).

Einnahme dieses Arzneimittels

  • Nehmen Sie Xonvea auf leeren Magenein.
  • Schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit einem GlasWasser.
  • Sie dürfen die Tabletten vor dem Schlucken nicht zerdrücken, zerkauen oder zerteilen. Wenn Sie die Tabletten nicht im Ganzen schlucken können, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Xonvea wird nicht für die Anwendung bei Kindern unter 18 Jahren empfohlen, da keine klinischen Daten vorliegen.

Wenn Sie eine größere Menge von Xonvea eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge dieses Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten, beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und suchen Sie unverzüglich einen Arzt oder ein Krankenhaus auf. Nehmen Sie die Packung des Arzneimittels mit. Die folgenden Nebenwirkungen können auftreten: Unruhe, Schläfrigkeit, Schwindelgefühl, Mundtrockenheit, der schwarze Bereich im Auge ist vergrößert (erweiterte Pupillen), Verwirrtheit, schneller Herzschlag.

Bei einer sehr großen Menge dieses Arzneimittels in Ihrem Körper können auch Krampfanfälle, Muskelschmerzen oder Schwäche oder plötzlich einsetzende schwere Nierenprobleme auftreten. Dies kann zum Tod führen. Wenn diese Anzeichen bei Ihnen auftreten, beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und sprechen Sie unverzüglich mit einem Arzt oder gehen Sie sofort in ein Krankenhaus.

Wenn Sie die Einnahme von Xonvea abbrechen

Brechen Sie die Einnahme von Xonvea nicht ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt darüber gesprochen zu haben. Wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels plötzlich beenden, können Übelkeit und Erbrechen wieder auftreten. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie Sie dieses Arzneimittel langsam absetzen können, damit dies nicht passiert.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

starke Schläfrigkeit

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Schwindelgefühl
  • Müdigkeit
  • Mundtrockenheit

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Überempfindlichkeit (allergische Reaktion)
  • Angstgefühl, Schlafstörungen (Schlaflosigkeit), Albträume, Gefühl der Orientierungslosigkeit
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Kribbeln, Stechen oder Gefühllosigkeit derHaut
  • Unruhe und anhaltender Bewegungsdrang
  • Zittrigkeit, Verwirrtheit, Krampfanfälle oderUnruhe
  • Sehstörungen oder verschwommenes Sehen oderDoppeltsehen
  • Klingeln in den Ohren (Tinnitus)
  • Drehschwindel
  • Schwierigkeiten beim Atmen, spürbarer Herzschlag oder schnellerer Herzschlag
  • Völlegefühl, sich aufgebläht fühlen, Magenschmerzen, Verstopfung oder Durchfall
  • übermäßiges Schwitzen, Hautreaktionen wie Juckreiz oderAusschlag
  • Schwierigkeiten oder Schmerzen beimWasserlassen
  • Beschwerden im Brustbereich
  • allgemeines Unwohlsein oderReizbarkeit
  • Lichtempfindlichkeitsreaktionen
  • Atembeschwerden (Dyspnoe)
  • Blutprobleme wie hämolytische Anämie
  • Schwindelgefühl oder Benommenheit durchHaltungswechsel
  • erhöhte Bronchialsekretion
  • Schwäche
  • Schwellung der Arme und Beine

Andere Nebenwirkungen, die bei Arzneimitteln aus derselben Gruppe von Arzneimitteln wie Doxylamin berichtet wurden

  • Anticholinerge Wirkungen (Hemmung der Aktivität von Organen, die Nervensignale über eine Substanz namens Acetylcholin erhalten), darunter: Trockenheit in Mund, Nase und Rachen; Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen; Drehschwindel; Sehstörungen oder verschwommenes Sehen; Doppeltsehen (Diplopie); Klingeln oder Summen in den Ohren (Tinnitus); sich schnell entwickelnde Entzündung des Innenohrs (akute Labyrinthitis); Schlafstörungen (Schlaflosigkeit); Zittern (Tremor) und Nervosität; Gefühl der Reizbarkeit; unwillkürliche, sich wiederholende Bewegungen im Gesicht (faziale Dyskinesie). Zusätzlich wurde über Folgendes berichtet: Engegefühl im Brustkorb, dicker Schleim in der Brust (Bronchialsekret); schrilles pfeifendes Geräusch, oftmals mit Schwierigkeiten beim Atmen verbunden (Giemen); verstopfte Nase; Schwitzen und Schüttelfrost; früh einsetzende Menstruation; veränderter Geisteszustand wie Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Verwirrtheit und verworrene Gedanken (toxische Psychose); Kopfschmerzen; Kribbeln, Stechen oder Gefühllosigkeit der Haut;Benommenheit.
  • Selten wurden über Folgendes berichtet: niedrige Anzahl weißer Blutkörperchen (Agranulozytose), weniger Blut im Körper aufgrund einer zunehmenden Zerstörung von Blutkörperchen (hämolytische Anämie), verringerte Anzahl gerinnungsfördernder Blutkörperchen (Thrombozytopenie), verringerte Anzahl roter, weißer und gerinnungsfördernder Blutkörperchen (Panzytopenie) sowie Appetitsteigerung, die manchmal mit Gewichtszunahme einhergeht.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton oder der Blisterpackung nach „verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Hersteller Exeltis Germany GmbH
Suchtgift Nein
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Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden