Dosierung
Die ĂŒbliche Dosierung fĂŒr Erwachsene und Kinder ab 11 Jahren betrĂ€gt 1 Ampulle tĂ€glich.
Art der Anwendung
Vitalipid ist zur Infusion in eine Vene nach Zusatz zu kompatiblen Infusionslösungen bestimmt und darf nicht unverdĂŒnnt verabreicht werden.
Vitalipid - Vitaminkonzentrat zur Infusionsbereitung fĂŒr Erwachsene kann bestimmten Infusionslösungen zur parenteralen ErnĂ€hrung, die Kohlenhydrate, Fette, AminosĂ€uren und Elektrolyte enthalten, zugesetzt werden. Zuvor ist die KompatibilitĂ€t mit der entsprechenden Lösung und die StabilitĂ€t der Lösung sicherzustellen.
1 Ampulle Vitalipid wird der erforderlichen Menge einer kompatiblen Infusionslösung zugesetzt. Nach mĂ€Ăigem SchĂŒtteln wird die Mischung infundiert.
Der Zusatz von Vitalipid muss unter sterilen Bedingungen unmittelbar vor Beginn der Infusion (höchstens eine Stunde vor Beginn der Infusion) erfolgen.
Vitalipid - Vitaminkonzentrat zur Infusionsbereitung fĂŒr Erwachsene kann mit folgenden Infusionslösungen gemischt werden:
Aminoven 10 %/15 % - Infusionslösung, Aminosteril Hepa 8 % - Infusionslösung, Amino-Mel ânephroâ - Infusionsflasche, Dipeptiven 200 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, Elotrace â Infusionszusatz, Glucose-1-phosphat âFreseniusâ 1 molar â Infusionszusatz â Ampullen, Intralipid 20 % - Emulsion zur Infusion, Natriumchlorid âFreseniusâ 1 molar â Infusionszusatz â Ampullen, Kaliumchlorid âFreseniusâ 1 molar â Infusionszusatz â Ampullen, L-Carnitin âFreseniusâ 1 g â Ampullen, Selen âFreseniusâ 200 ”g â Ampullen, SMOFlipid 200 mg/ml Emulsion zur Infusion, Trimix perikal Emulsion zur Infusion, Physiologische Kochsalzlösung âFreseniusâ - Infusionslösung und Glucose 5 % âFreseniusâ - Infusionslösung.
Vitalipid kann auch zum Auflösen von Soluvit - Trockensubstanz zur Infusionsbereitung verwendet werden. Dazu wird der Inhalt von Soluvit durch Zugabe von 10 ml Vitalipid (1 Ampulle) gelöst und die Lösung anschlieĂend einer kompatiblen Infusionslösung zugesetzt.
Auf gute Durchmischung mit den Infusionslösungen ist zu achten.
Beim Mischen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Manipulationen ist auf die Gefahr mikrobieller Kontamination zu achten.
Die gebrauchsfertige Lösung ist innerhalb von 24 Stunden zu infundieren, um das Risiko einer Verunreinigung zu reduzieren.
Ein ausreichender Lichtschutz wÀhrend der Infusion ist durch das Zumischen zur kompatiblen Infusionslösung gewÀhrleistet, direkte Sonneneinstrahlung ist jedoch zu vermeiden.
Nur zur einmaligen Entnahme.
Die nach Infusion im BehÀltnis und der Ampulle verbliebene Restmenge ist zu verwerfen.
Die Behandlung mit Vitalipid kann wĂ€hrend der gesamten Dauer der kĂŒnstlichen ErnĂ€hrung fortgesetzt werden.
Wenn Sie eine gröĂere Menge von Vitalipid erhalten haben als Sie sollten
Nach einmaliger Ăberdosierung mit fettlöslichen Vitaminen sind keine schĂ€dlichen Auswirkungen zu erwarten. Eine spezielle Behandlung ist nicht erforderlich.
Erhöhte Dosierungen - vor allem von Vitamin A und Vitamin D - ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum können zu toxischen Erscheinungen fĂŒhren. Selten kann die Verabreichung sehr hoher Dosierungen
auch zu akuten Vergiftungserscheinungen fĂŒhren. Damit ist jedoch nicht zu rechnen, wenn die angegebenen Dosierungsrichtlinien eingehalten werden.
Bei einer Ăberdosierung mit Vitamin D kann es nach lĂ€ngerer Infusion zu erhöhten Serum- konzentrationen von Stoffwechselprodukten des Vitamin D kommen. Dies kann zur Abnahme an Knochengewebe fĂŒhren. Im Zusammenhang mit der Verabreichung von Vitalipid - Vitaminkonzentrat zur Infusionsbereitung fĂŒr Erwachsene wurde darĂŒber jedoch nicht berichtet.
Wenn die Anwendung von Vitalipid abgebrochen wird
Ăber die Dauer der Anwendung entscheidet Ihr Arzt. Er wird Ihnen sagen, wie oft und wie lange das Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird.
Es sind keine Entzugserscheinungen bekannt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.