Urocit-K darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Kaliumcitrat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie an einem Nierenversagen leiden (Erkrankung der Niere), weil die Anwendung von Urocit- K eine Hyperkaliämie bewirken kann (Erhöhung des Kaliumwertes im Blut).
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bei alkalischen, anhaltenden Infektionen der Harnwege.
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bei Harnwegsverschluss (teilweise oder vollständige Blockierung des Systems, das eine Unterbrechung der Ausscheidung des Urins bewirkt).
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bei Hyperkaliämie (erhöhte Kaliumspiegel im Blut).
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bei Nebennierenrindeninsuffizienz (Erkrankung der Nebennieren, die Mangel an Hormonen bewirkt).
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bei Atemwegs-oder metabolischer Alkalose (reduziert die Konzentration von Kohlendioxid im Blut bzw. erhöhte Bicarbonatwerte im Blut).
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Wenn Sie an aktiven Magengeschwüren (Ulcus des Magens oder Zwölffingerdarms) leiden.
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bei Darmverschluss (teilweise oder vollständige Blockade des Darms, die eine Unterbrechung des Durchgangs von Darminhalt verursacht).
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wenn Sie eine langsame Magenentleerung haben.
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wenn Sie mit Anticholinergika behandelt werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Urocit-K einnehmen.
Wenn Sie an einer Leberfunktionsstörung leiden (Erkrankung der Leber) oder bei Ihnen eine Verminderung der Ausscheidung von Kalium besteht, kann eine Hyperkaliämie (Erhöhung der Kaliumwerte im Blut) entstehen, weil die Einnahme von Urocit-K imstande ist eine Hyperkaliämie zu bewirken.
Das Kaliumcitrat ist eingebettet in einer Tablettenmatrix aus Wachs, das eine langsame Freisetzung des Kaliumcitrats erlaubt. Es ist möglich, dass gelegentlich die leere Wachsmatrix beim Stuhlgang noch sichtbar ist.
Einnahme von Urocit-K zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Urocit-K soll nicht mit kaliumsparenden Diuretika (Arzneimittel zur Erhöhung der Harnausscheidung ohne Erhöhung der Kaliumausscheidung) wie Triamteren, Spironolacton oder Amilorid genommen werden.
Einnahme von Urocit-K zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Einnahme von Urocit-K wird eine Diät mit weniger Salz empfohlen, und die tägliche Flüssigkeitszufuhr sollte deutlich erhöht werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Sie schwanger sind, nehmen Sie Urocit-K nur nach Anweisung Ihres Arztes ein.
Wenn Sie stillen, nehmen Sie Urocit-K nur dann ein, wenn Ihr Arzt es für unbedingt erforderlich hält.
Verkehrstüchtigkeit undFähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Urocit-K hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.