Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen dürfen nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Hydrotalcit oder einen der sonstigen Bestandteile von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen sind.
- bei stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min)
- bei zu niedrigen Phosphatspiegeln im Blut
- wenn Sie an Fruktose - Unverträglichkeit (seltenes, vererbtes Problem) leiden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen ist erforderlich,
Die folgenden Hinweise und Maßnahmen betreffen die zwei Hauptkomponenten von Hydrotalcit: Magnesium und Aluminium:
Patienten mit geringfügig bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance über
30 ml/min) sollten Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen keinesfalls in hoher Dosierung und/oder über längere Zeit einnehmen, da der Aluminium- und Magnesiumspiegel im Plasma über die zulässige Höchstgrenze ansteigen könnte.
Langzeitanwendung von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen bei gleichzeitiger Phosphat- Mangelernährung kann zu einem Mangel an Phosphaten führen, der eine Knochenerweichung auslösen kann.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, insbesondere Dialysepatienten, Patienten mit Morbus Alzheimer oder anderen Formen der Demenz sollten eine langdauernde und höherdosierte Anwendung vermeiden.
Schwere und andauernde Magenbeschwerden könnten Zeichen einer ernsten Erkrankung sein. Sollten sich Ihre Beschwerden unter Behandlung mit Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen innerhalb von 14 Tagen nicht bessern, wenden Sie sich bitte an ihren Arzt. Sollten Sie schwarz verfärbten Stuhl oder blutiges Erbrechen beobachten, ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
Kinder:
Es liegen keine klinischen Studienergebnisse vor, die die Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen bei Kindern belegen. Fragen Sie bitte vor der Anwendung von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen bei Kindern Ihren Arzt.
Bei Einnahme von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Hydrotalcit kann die Aufnahme von anderen Medikamenten wie Herzglykosiden, Antibiotika (Tetrazykline und Chinolone, z.B. Ciprofloxazin) aus dem Magen-Darm-Trakt vermindern. Daher sollte generell ein Abstand von 1 - 2 Stunden zwischen der Einnahme von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen und anderen Medikamenten eingehalten werden.
Bei Einnahme von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die gleichzeitige Einnahme von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen mit säurehaltigen Getränken (Obstsäfte, Wein u.a.) kann die Aufnahme von Aluminium aus dem Darm erhöhen und sollte daher vermieden werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Berichte über schädliche Wirkungen von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen während der Schwangerschaft und in der Stillperiode sind nicht bekannt geworden. Während der Schwangerschaft sollten Sie dennoch Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen nur in niedriger Dosierung und über kurze Zeit einnehmen, um eine Aluminiumbelastung des Kindes möglichst zu vermeiden.
Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen über die Muttermilch aufgenommen werden.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen
Dieses Arzneimittel enthält geringe Mengen an Ethanol (Alkohol) (weniger als 100 mg pro Kaupastille) und Maltitol.
Da in der höchsten Tagesdosis die Menge des sonstigen Bestandteils Maltitol über 5 g liegt, können Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen eine leichte abführende Wirkung haben.