Einnahme von Sildenafil STADA zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel ein- nehmen/anwenden, vor kurzem eingenommen/angewendet haben oder beab- sichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Sildenafil STADA-Filmtabletten und manche Arzneimittel können sich gegensei- tig beeinflussen, insbesondere solche, die zur Behandlung von Herzschmer- zen eingesetzt werden. Bei einem medizinischen Notfall müssen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker sagen, dass Sie Sildenafil STADA eingenommen haben und wann Sie es eingenommen haben.
Nehmen Sie Sildenafil STADA nicht während der Behandlung mit anderen Arz- neimitteln ein, wenn Ihr Arzt Ihnen nicht ausdrücklich sagt, dass Sie dies tun können.
Sie dürfen Sildenafil STADA nicht einnehmen, wenn Sie Arzneimittel einneh- men, die Nitrate genannt werden, da die Kombination dieser Arzneimittel einen gefährlichen Abfall Ihres Blutdrucks bewirken kann. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen, die häufig zur Linderung der Beschwerden bei Angina pectoris (oder „Herzschmerzen“) verordnet werden.
Sie dürfen Sildenafil STADA nicht einnehmen, wenn Sie Arzneimittel einneh- men, die als Stickstoffmonoxid-Donatoren bekannt sind, wie Amylnitrit (auch „Poppers“ genannt), da auch diese Kombination einen gefährlichen Abfall Ihres Blutdrucks bewirken kann.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie bereits Riociguat einneh- men.
Wenn Sie als Protease-Hemmstoffe bekannte Arzneimittel einnehmen, wie sie zur Behandlung der HIV-Infektion eingesetzt werden, wird Ihr Arzt die Behand- lung möglicherweise mit der niedrigsten Sildenafil STADA-Dosis (25 mg) begin- nen. Sie sollten Sildenafil nicht einnehmen, wenn Sie den Protease-Hemmstoff Ritonavir (zur Behandlung von HIV) einnehmen.
Bei einigen Patienten, die Alphablocker zur Behandlung von Bluthochdruck oder Prostatavergrößerung einnehmen, kann es zu Schwindel und Benommen- heit kommen, die durch einen zu niedrigen Blutdruck beim raschen Aufsetzen oder Aufstehen verursacht sein können. Einige Patienten hatten derartige Be- schwerden, wenn sie Sildenafil zusammen mit Alphablockern verwendeten. Zumeist tritt dies innerhalb von 4 Stunden nach der Einnahme von Sildenafil STADA auf. Um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass derartige Be- schwerden bei Ihnen auftreten, sollten Sie Ihren Alphablocker in einer regelmä- ßigen Tagesdosis einnehmen, bevor Sie Sildenafil STADA nehmen. Ihr Arzt wird Ihnen in einem solchen Fall möglicherweise eine niedrigere Anfangsdosis (25 mg) Sildenafil STADA verordnen.
Einnahme von Sildenafil STADA zusammen mit Nahrungsmitteln, Geträn- ken und Alkohol
Sildenafil STADA kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Sie wer- den aber möglicherweise feststellen, dass es länger dauert, bis Sildenafil STADA wirkt, wenn Sie es mit einer reichhaltigen Mahlzeit einnehmen.
Das Trinken von Alkohol kann vorübergehend die Fähigkeit herabsetzen, eine Erektion zu erreichen. Um den bestmöglichen Nutzen von Ihrem Arzneimittel zu erhalten, sollten Sie keine übermäßigen Mengen Alkohol trinken, bevor Sie Sildenafil STADA einnehmen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die Nebenwirkungen, die in Verbindung mit
Sildenafil beschrieben werden, sind zumeist leicht bis mäßig und von kurzer Dauer.
Wenn bei Ihnen eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen auftritt, beenden Sie die Einnahme von Sildenafil STADA und suchen Sie sofort einen Arzt auf:
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eine allergische Reaktion (tritt gelegentlich auf – kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Die Symptome beinhalten plötzlich einsetzendes pfeifendes Atmen, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schwindelgefühl, Schwellung der Au- genlider, des Gesichts, der Lippen oder des Rachens.
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Brustschmerzen (treten gelegentlich auf)
Falls dies während oder nach dem Geschlechtsverkehr auftritt:-
Nehmen Sie eine halbsitzende Haltung ein und versuchen Sie zu ent- spannen.
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Verwenden Sie keine Nitrate, um Ihre Brustschmerzen zu behandeln.
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übermäßig lang anhaltende und manchmal schmerzhafte Erektionen (treten selten auf – kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) Wenn Sie eine derartige, mehr als 4 Stunden andauernde Erektion ha- ben, sollten Sie umgehend einen Arzt zu Rate ziehen.
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plötzliche Verschlechterung oder Verlust des Sehvermögens (tritt selten auf)
schwerwiegende Hautreaktionen (tritt selten auf) (Zu den Symptomen können schwere Hautabschilferung und starke Hautschwellungen, Bla- senbildung im Mund, an den Genitalien und um die Augen sowie
Fieber zählen.
Krampfanfälle oder Anfälle (treten selten auf)
Andere Nebenwirkungen:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen): Kopfschmerzen.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
Übelkeit, Gesichtsrötung, Hitzewallung (mit Beschwerden wie z. B. plötzlichem Wärmegefühl im Oberkörper), Verdauungsstörungen, Störungen des Farbse- hens, verschwommenes Sehen, Sehstörungen, verstopfte Nase und Schwindel.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Erbrechen, Hautausschläge, Augenreizung, blutunterlaufene/gerötete Augen, Augenschmerzen, Sehen von Lichtblitzen, optische Helligkeit, Lichtempfindlich- keit, wässrige Augen, Herzklopfen, schneller Herzschlag oder Herzjagen, Blut- hochdruck, niedriger Blutdruck, Muskelschmerzen, Schläfrigkeit, vermindertes Tastgefühl, Drehschwindel, Ohrensausen, trockener Mund, blockierte oder ver- stopfte Nasennebenhöhlen, Entzündung der Nasenschleimhaut (mit Beschwer- den wie z. B. laufender Nase, Niesen und verstopfter Nase), Schmerzen im Oberbauch, gastroösophageale Refluxerkrankung (mit Beschwerden wie z. B.
Sodbrennen), Blut im Urin, Schmerzen in den Armen oder Beinen, Nasenblu- ten, Wärmegefühl und Müdigkeit.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Ohnmacht, Schlaganfälle, Herzinfarkte, unregelmäßiger Herzschlag, vorüber- gehende Durchblutungsstörung des Gehirns, Engegefühl im Hals, tauber Mund, Blutung im Hintergrund der Augen, Doppeltsehen, verminderte Sehschärfe, ab- normales Gefühl im Auge, Schwellung des Auges oder Augenlids, kleine Teil- chen oder Punkte im Gesichtsfeld, Wahrnehmung von Lichtkränzen um Licht- quellen, Pupillenerweiterung, Verfärbung des Augenweiß, Penisblutung, Blut im Sperma, trockene Nase, Schwellung in der Nase, Reizbarkeit und plötzliche Schwerhörigkeit oder Taubheit.
Aus der Erfahrung nach der Marktzulassung wurden selten Fälle von instabiler Angina pectoris (eine Herzerkrankung) und plötzliche Todesfälle beschrieben. Dabei ist anzumerken, dass die meisten, aber nicht alle der Männer, bei denen diese Nebenwirkungen auftraten, vor Einnahme dieses Arzneimittels Herzer- krankungen aufwiesen. Es ist nicht möglich zu beurteilen, ob diese Ereignisse in direktem Zusammenhang mit Sildenafil standen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apo- theker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem an- zeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr In- formationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.