Rybrila darf nicht angewendet werden, wenn das Kind
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allergisch gegen Glycopyrronium oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels ist
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ein Glaukom (erhöhten Augeninnendruck) hat
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Myasthenia gravis, eine Erkrankung, die zu MuskelschwĂ€che und MĂŒdigkeit fĂŒhrt, hat
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einen Verschluss des Magenausgangs (Pylorusstenose) oder des Darms hat, der zu Erbrechen, Bauchschmerzen und einem aufgeblĂ€hten Bauch (paralytischer Ileus) fĂŒhrt
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seine Blase nicht vollstÀndig entleeren kann (Harnverhalt)
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eine schwere Nierenerkrankung hat und dialysepflichtig ist
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Kaliumchlorid in fester Darreichungsform einnimmt
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Anticholinergika einnimmt
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ihrem Kind Rybrila geben,
Brechen Sie die Behandlung ab und sprechen Sie mit dem Arzt Ihres Kindes, wenn Folgendes eintritt:
Der Arzt wird nach Beurteilung solcher Ereignisse entscheiden, ob die Behandlung fortgesetzt werden soll und ob die Dosis reduziert werden muss.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Ihr Kind zutrifft, wenden Sie sich an einen Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ihrem Kind Rybrila geben.
Rybrila vermindert die Speichelbildung, wodurch das Risiko von Zahnerkrankungen erhöht werden kann. Deshalb mĂŒssen die ZĂ€hne des Kindes tĂ€glich geputzt werden und das Kind muss regelmĂ€Ăige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt wahrnehmen.
Kinder unter 3 Jahren
Dieses Arzneimittel wird fĂŒr Kinder unter 3 Jahren nicht empfohlen.
Sprechen Sie mit einem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ihrem Kind Rybrila geben oder wenn dieses Arzneimittel einem Kind verordnet wurde, das jĂŒnger als 3 Jahre ist.
Einnahme von Rybrila zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt/anwendet, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet hat oder vorgesehen ist, dass es andere Arzneimittel einnimmt/anwendet.
Das gilt auch fĂŒr Arzneimittel, die nicht verschreibungspflichtig sind.
Wenn der Arzt Ihres Kindes dieses Arzneimittel zusammen mit einem oder mehreren Ă€hnlichen Arzneimitteln wie Oxybutynin verordnet, mĂŒssen Sie vielleicht eine geringere Dosis dieses Arzneimittels als ĂŒblich geben. Der Grund dafĂŒr ist, dass bei gleichzeitiger Einnahme von
Glycopyrronium und Àhnlichen Arzneimitteln das Risiko von Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Harnverhalt und Verstopfung erhöht ist.
Informieren Sie den Arzt Ihres Kindes, wenn Ihr Kind folgende Arzneimittel einnimmt/anwendet oder kĂŒrzlich eingenommen/angewendet hat:
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Antidepressiva wie Amitriptylin, Clomipramin, Lofepramin, Imipramin (trizyklische Antidepressiva genannt) oder Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) wie Phenelizin, Moclobemid, Rasagilin, Selegilin, Tranylcypromin
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Phenothiazine wie Chlorpromazin, Fluphenazin, Prochlorperazin oder Triflupromazin, die zur Behandlung von psychischen Erkrankungen oder Ăbelkeit, Erbrechen oder Schwindel eingesetzt werden
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Antihistaminika wie Promethazin, das zur Behandlung von Allergien angewendet wird
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Parasympathomimetika wie Carbachol, Neostigmin oder Physostigmin, die die Ăbertragung von Nervenimpulsen auf Muskeln beeinflussen
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Kortikosteroide wie Prednisolon, die unter anderem zur Behandlung von Asthma und
EntzĂŒndungskrankheiten eingesetzt werden
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InhalationsanÀsthetika, die vor operativen Eingriffen (auch beim Zahnarzt) angewendet werden
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Clozapin oder Haloperidol zur Behandlung einer Schizophrenie
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Nefopam zur Behandlung akuter und chronischer Schmerzen
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Domperidon oder Metoclopramid zur Behandlung von Ăbelkeit und Erbrechen
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Amantadin oder Levodopa zur Behandlung der Parkinsonkrankheit
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Memantin zur Behandlung einer Alzheimer-Demenz
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Langsam lösliche Digoxin-Tabletten, Disopyramid oder Atenolol zur Behandlung von
Herzbeschwerden
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Metformin zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2
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Glyceroltrinitrat-Tabletten zur Behandlung von Angina pectoris. Diese Tabletten lösen sich unter der Zunge unter UmstÀnden nicht wie gewohnt auf, weil dieses Arzneimittel Mundtrockenheit verursacht
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Topiramat oder Zonisamid zur Behandlung von Epilepsie und zur Vorbeugung von MigrÀne
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Kaliumchlorid in fester Darreichungsform (siehe Abschnitt 2 âRybrila darf nicht angewendet werden, wenn das Kindâ)
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Anticholinergika (siehe Abschnitt 2 âRybrila darf nicht angewendet werden, wenn das Kindâ)
Die Langzeitwirksamkeit und -sicherheit von Rybrila ist ĂŒber die empfohlene Behandlungsdauer von 24 Wochen hinaus nicht untersucht worden. Eine fortgesetzte Anwendung von Rybrila sollte alle 3 Monate mit dem Arzt Ihres Kindes besprochen werden, um festzustellen, ob Rybrila weiterhin fĂŒr Ihr Kind die richtige Behandlung ist.
Einnahme von Rybrila zusammen mit Nahrungsmitteln
Die Wirksamkeit von Rybrila kann bei gleichzeitiger Einnahme mit fettreichen Nahrungsmitteln vermindert sein. Deshalb sollte dieses Arzneimittel mindestens eine Stunde vor oder zwei Stunden nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
Wenden Sie sich an den Arzt Ihres Kindes, wenn Sie das Arzneimittel zusammen mit Mahlzeiten geben mĂŒssen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Die Einnahme von Glycopyrronium in der Schwangerschaft oder Stillzeit wird nicht empfohlen.
VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Rybrila kann Schwindel und verschwommenes Sehen hervorrufen.
Dies kann die VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflussen. FĂŒhren Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen, bevor diese Wirkungen vollstĂ€ndig abgeklungen sind.
Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Ăsterreich:
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die ReaktionsfĂ€higkeit und VerkehrstĂŒchtigkeit beeintrĂ€chtigen.
Rybrila enthÀlt Sorbitol (Ph. Eur.) (E420), Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E219) und Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E217)
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Dieses Arzneimittel enthÀlt 250 mg Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend) (Ph. Eur.) (E420) pro ml.
Sorbitol ist eine Quelle fĂŒr Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie (oder Ihr Kind) dieses Arzneimittel einnehmen oder erhalten, wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie (oder Ihr Kind) eine UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber einigen Zuckern haben oder wenn bei Ihnen eine hereditĂ€re Fructoseintoleranz (HFI) â eine seltene Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann - festgestellt wurde.
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Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E219) und Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat
(Ph. Eur.) (E217) können Ăberempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung hervorrufen.
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Dieses Arzneimittel enthÀlt weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro maximale Dosis, d.h., es ist nahezu "natriumfrei".