Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der angeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Eine prozentuelle Angabe der Häufigkeiten ist auf Grund der Datenlage nicht möglich.
Besonders zu Beginn der Behandlung sind Zittern, vermehrte Harnausscheidung, Durst und Übelkeit möglich. Diese Beschwerden hören nach einiger Zeit der Behandlung oder nach Verringerung der Dosis auf. Insbesondere in den ersten zwei Jahren der Behandlung ist häufig eine Gewichtszunahme zu beobachten, deshalb sollte der Genuss kalorienreicher Speisen und Getränke vermieden werden.
Weiters wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Herz-/Kreislauf- und Gefäßerkrankungen:
unregelmäßiger oder langsamer Puls, niedriger Blutdruck, kalte Hände und üße (Raynaud-Syndrom), Kreislaufkollaps, EKG-Veränderungen
Erkrankungen des Nervensystems:
Zittern, Muskelzuckungen, Bewegungsstörungen, unwillkürliche Bewegungen der Arme und Beine, verlangsamte Bewegungen, Verkrampfungen durch verstärkte Sehnenreflexe, Schwindel, Benommenheit, Augenzittern, Kopfschmerzen, verwaschene Sprache, Krampfanfälle, entzündliche Schwellungen im Gehirn, Starre, Koma, Muskelschwäche verminderte Nervenleitgeschwindigkeit, Nervenerkrankungen (periphere Neuropathie)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
teilweiser Verlust der Haare, Akne, Entzündung der Haarwurzeln, Juckreiz, Verschlechterung einer Schuppenflechte (Psoriasis), Schwellungen von Haut und Schleimhaut, Ausschlag und andere Formen der Überempfindlichkeit
Endokrine Erkrankungen:
Störungen der Funktion von Schilddrüse und Nebenschilddrüse, Vergrößerung der Schilddrüse
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Entzündung der Magenschleimhaut, übermäßige Speichelproduktion, trockener Mund
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Zunahme der weißen Blutkörperchen
Stoffwechselerkrankungen:
Zunahme des Blutzuckers und des Serumkalziums, Gewichtszunahme
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen
Psychiatrische Erkrankungen:
Halluzinationen, Schläfrigkeit, Erinnerungsverlust
Erkrankungen der Niere und Harnwege:
verstärktes Wasserlassen, Harninkontinenz, eingeschränkte Nierenfunktion, akutes Nierenversagen
Gutartige/bösartige Nierentumoren (Mikrozysten, Onkozytome und Ductus Bellini-Karzinome der Niere) (bei Langzeitbehandlung).
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:
sexuelle Störungen, Impotenz
Erkrankungen der Sinnesorgane:
Gesichtsfeldausfall, verschwommenes Sehen, Störung des Geschmackempfindens
Schwangerschaft, Wochenbett und Erkrankungen des Neugeborenen
Unbekannte Häufigkeit: Entzugserscheinungen beim Neugeborenen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme)
Meldung von Nebenwirkungen
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