Prid delta 1,55 g Vaginales Wirkstofffreisetzungssystem für Rinder

Abbildung Prid delta 1,55 g Vaginales Wirkstofffreisetzungssystem für Rinder
Zulassungsland Österreich
Hersteller Ceva Sante Animale
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.08.2010
ATC Code QG03DA04
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Ceva Sante Animale

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Prid delta 1,55 g

Vaginales Wirkstofffreisetzungssystem für Rinder

Progesteron

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Kontrolle des Brunstzyklus bei Kühen und Färsen, einschließlich:

  • Brunstsynchronisation bei zyklischen Rindern, einschließlich Protokolle zur terminorientierten künstlichen Besamung (tKB). Zur Anwendung in Kombination mit einem Prostaglandin (PGF2α).
  • Brunstsynchronisation von Spender- und Empfängertieren zum
    Embryotransfer. Zur Anwendung in Kombination mit einem Prostaglandin
    (PGF2α oder Analogon).
  • Induktion und Synchronisation der Brunst bei zyklischen und nicht-zyklischen
    Rindern, einschließlich Protokolle zur terminorientierten künstlichen Besamung
    (tKB).
    • Bei zyklischen Rindern. Zur Anwendung in Kombination mit einem
      Prostaglandin (PGF2α) oder einem Analogon.
    • Bei zyklischen und nicht-zyklischen Rindern. Zur Anwendung in
      Kombination mit einem Gonadotropin-Releasing Hormon (GnRH) oder einem Analogon und PGF2α oder einem Analogon.
    • Bei nicht-zyklischen Rinden. Zur Anwendung in Kombination mit einem PGF2α oder einem Analogon und equinem Choriongonadotropin (eCG).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

GEGENANZEIGEN

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Nicht anwenden bei nicht geschlechtsreifen Färsen oder bei weiblichen Tieren mit abnormalem Genitaltrakt, wie z. B. beim Freemartin-Syndrom.

Nicht anwenden innerhalb der ersten 35 Tage nach dem Abkalben.

Nicht anwenden bei Tieren, die an infektiösen oder nicht-infektiösen Krankheiten des Genitaltraktes leiden.

Nicht anwenden bei trächtigen Rindern (siehe „Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation“).

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Eine Behandlung mit diesem Tierarzneimittel sollte frühestens 35 Tage nach dem Abkalben begonnen werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Während des Einsetzens und des Entfernens des

Tierarzneimittels müssen Schutzhandschuhe getragen werden. Während des Umganges mit dem Tierarzneimittel nicht essen oder trinken. Nach der Anwendung die Hände waschen.

Trächtigkeit und Laktation

Kann während der Laktation angewendet werden.

Nicht anwenden innerhalb der ersten 35 Tage nach dem Abkalben.

Laborstudien an Ratten und Kaninchen ergaben bei wiederholter intramuskulärer und subkutaner Injektion hoher Progesteron-Dosen Hinweise auf fetotoxische

Wirkungen.

Nicht anwenden bei trächtigen Tieren.

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Wie wird es angewendet?

Einsetzen der Vaginalspange:

3/6

Die Vaginalspange sollte mit einem Applikator angewendet werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

  1. Reinigen und desinfizieren Sie den Applikator vor dem Gebraucht in einer nicht reizenden antiseptischen Lösung.
  2. Klappen Sie die Vaginalspange zusammen und laden Sie sie in den Applikator.
    Das Ende der Schnur sollte sich außerhalb des Applikators befinden. Es sollte darauf geachtet werden, unnötige oder längere Handhabung des Tierarzneimittels zu vermeiden, um die Übertragung des Wirkstoffs auf die
    Handschuhe des Anwenders zu minimieren.
  3. Tragen Sie eine Menge Gleitgel auf das Ende des beladenen Applikators auf.
  4. Heben Sie den Schwanz des Tieres an und reinigen Sie die Vulva und das
    Perineum.
  5. Führen Sie den Applikator vorsichtig in die Vagina ein, zuerst in vertikaler, dann in horizontaler Richtung, bis Sie auf einen leichten Widerstand stoßen.
  6. Stellen Sie sicher, dass die Schnur frei ist, drücken Sie auf den Griff des Applikators und ziehen Sie ihn heraus, wobei die Schnur aus der Vulva heraushängt.
  7. Reinigen und desinfizieren Sie den Applikator nach dem Gebrauch und vor der
    Anwendung an einem anderen Tier.

Entfernen der Vaginalspange:

7 Tage nach dem Einsetzen ist die Vaginalspange durch sanftes Ziehen an der heraushängenden Schnur zu entfernen. Gelegentlich ist die Schnur von außen nicht sichtbar, in solchen Fällen kann sie mit einem behandschuhten Finger in der hinteren Vagina lokalisiert werden. Das Rausziehen der Vaginalspange sollte keine Kraft erfordern. Wenn ein Widerstand auftritt, sollte mit einer behandschuhten Hand die Vaginalspange entfernt werden.

Wenn es darüber hinaus schwierig ist, die Vaginalspange aus der Vagina zu entfernen, muss ein Tierarzt zu Rate eingeholt werden.

10. WARTEZEIT(EN)

  • Rinder:

Essbare Gewebe: 0 Tage Milch: 0 Tage

11. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen

Lagerungsbedingungen erforderlich.

Haltbarkeit nach Anbruch der Primärverpackung: 6 Monate.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis hinter „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

NEBENWIRKUNGEN

Im Verlauf einer siebentägigen Behandlung kann die Vaginalspange eine leichte lokale Reaktion auslösen (Entzündung der Vaginalschleimhaut). In einer klinischen Studie an 319 Kühen und Färsen wurde beobachtet, dass 25% der

Tiere einen zähen oder trüben Vaginalschleim beim Entfernen der Vaginalspange aufwiesen. Diese lokale Reaktion klingt im Allgemeinen innerhalb des Zeitraumes zwischen dem Entfernen der Vaginalspange und der Besamung schnell ab und hat keinen Einfluss auf die Besamung und die Trächtigkeitsrate.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1, aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1, aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1, aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen

Keine bekannt.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel)

Nicht zutreffend.

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Weitere Informationen

Die prozentuale Anzahl der Kühe, die eine Brunst innerhalb einer bestimmten Periode nach der Behandlung aufweisen ist gewöhnlich höher als bei

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unbehandelten Tieren und die folgende Gelbkörperphase ist von normaler Dauer. Dennoch ist, die alleinige Behandlung mit Progesteron, entsprechend des vorgeschlagenen Dosierungsschemas bei Tieren mit zyklischer

Eierstockaktivität nicht ausreichend, um eine Brunst und eine Ovulation auszulösen.

Um das Protokoll zu optimieren, ist es ratsam, die Aktivität der Eierstöcke vor der Progesteronbehandlung zu bestimmen. Tiere, deren Allgemeinzustand durch Krankheit, unzureichende Ernährung, unnötigen Stress oder anderen Faktoren beeinträchtigt ist, sprechen möglicherweise in unzureichendem Maße auf die Behandlung an.

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Psychotrop Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden