Pediaven Glucose 25% Infusionslösung

Abbildung Pediaven Glucose 25% Infusionslösung
Zulassungsland Österreich
Hersteller Fresenius Kabi Austria GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 23.10.2014
ATC Code B05BA10
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe I.V.-Lösungen

Zulassungsinhaber

Fresenius Kabi Austria GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Pediaven Glucose 25% ist eine NÀhrlösung bestehend aus einer AminosÀurelösung (Komponenten, die der Körper zur Bildung von Proteinen verwendet), Glucose (Kohlenhydrate) und Salzen (Elektrolyte und Spurenelemente) in einem Plastikbeutel mit zwei 500 Milliliter- Kammern.

Dieses Arzneimittel ist eine Lösung, die Tropfen-fĂŒr-Tropfen in eine Vene abgegeben wird (intravenöse Infusion). Dieses Arzneimittel kann bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen angewendet werden, wenn eine normale NĂ€hrstoffzufuhr nicht möglich ist.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Pediaven Glucose 25% darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie an einer angeborenen AminosĂ€urestoffwechselstörung leiden (wenn ihr Körper bestimmte AminosĂ€uren nicht richtig verwertet).
  • wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung oder Nierenerkrankung, ohne Möglichkeiten zur Dialyse, leiden.
  • wenn Sie an einer schweren HyperglykĂ€mie (hoher Blutzucker) leiden und dieser Zustand nicht reguliert wird.
  • wenn die Konzentration einer der in diesem Produkt enthaltenen Salze (Elektrolyte) in Ihrem Blut (Serum) erhöht ist.
  • wenn Sie sich in einem akuten Zustand befinden, z.B. nach schwerer Verletzung, bei unkontrollierter Zuckerkrankheit, metabolischer Azidose (Zustand der durch eine sehr hohe Konzentration an SĂ€ure im Blut hervorgerufen wird), schwerer Infektion (septischer Schock), Akutphase von Schock oder bei Koma.
  • wenn Sie sich in einem stark unterernĂ€hrten Zustand mit Risiko eines „Refeeding Syndroms“ befinden.

DarĂŒber hinaus darf Pediaven Glucose 25% generell nicht angewendet werden, wenn

  • Sie FlĂŒssigkeit in Ihrer Lunge haben (akutes Lungenödem).
  • Sie zu viel FlĂŒssigkeit in Ihrem Körper haben (Hyperhydratation).
  • Sie einen unbehandelten Herzfehler haben.
  • Ihr Körper nicht ausreichend FlĂŒssigkeit enthĂ€lt (hypotone Dehydratation).

Wenn einer der oben angefĂŒhrten ZustĂ€nde auf Sie zutrifft, darf Ihnen Pediaven Glucose 25% nicht verabreicht werden. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach bevor Pediaven bei Ihnen angewendet wird, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Vor der Anwendung von Pediaven Glucose 25% ist es wichtig, dass Sie ĂŒber Folgendes informiert sind:

Pediaven Glucose 25% muss mit großer Vorsicht angewendet werden, wenn eine FlĂŒssigkeitsrestriktion erforderlich ist, z.B. beim Vorliegen bestimmter Herz-, Lungen- oder Nierenkrankheiten.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn wĂ€hrend der Behandlung irgendwelche Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten wie z.B. SchĂŒttelfrost, Schwitzen, Fieber, Ausschlag oder Atemprobleme. Die Infusion muss in diesen FĂ€llen abgebrochen werden.

Bei der Verabreichung an Kinder unter 2 Jahren sollte die Lösung (in Beuteln und Systemen zur Verabreichung) bis zum Abschluss der Verabreichung vor Lichtexposition geschĂŒtzt werden. Die Exposition von Pediaven Glucose 25% gegenĂŒber dem Umgebungslicht erzeugt, insbesondere nach der Zugabe von Spurenelementen und/oder Vitaminen, Peroxide und andere Abbauprodukte, was durch Schutz vor Lichtexposition reduziert werden kann.

Erhöhte Magnesiumspiegel im Blut

Die Menge an Magnesium in Pediaven Glucose 25% könnte zu einem erhöhten Magnesiumspiegel im Blut fĂŒhren. Die Anzeichen davon können SchwĂ€che, langsame Reflexe, Übelkeit, Erbrechen, niedrige Calciumspiegel im Blut, Atemprobleme, niedriger Blutdruck und unregelmĂ€ĂŸiger Herzschlag sein. Da diese Zeichen schwer feststellbar sein können, wird der Arzt möglicherweise die Blutwerte Ihres Kindes ĂŒberprĂŒfen, insbesondere wenn Ihr Kind ein erhöhtes Risiko fĂŒr einen Anstieg des Magnesiumspiegels im Blut hat, einschließlich bei Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung. Ist der Magnesiumspiegel im Blut erhöht, wird die Infusion abgebrochen oder reduziert.

Ihr Arzt wird Ihren Zustand wĂ€hrend der Behandlung durchgehend ĂŒberwachen und gegebenenfalls die Dosis Ă€ndern oder zusĂ€tzlich NĂ€hrstoffe verschreiben (hauptsĂ€chlich Vitamine, Fette und Elektrolyte).

Anwendung von Pediaven Glucose 25% zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen zur Anwendung

Pediaven Glucose 25% Infusionslösung ist eine hypertonische Lösung.

Da die zentralvenöse Anwendung mit dem Risiko einer Infektion assoziiert ist, mĂŒssen strikte aseptische Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um eine Kontamination, insbesondere wĂ€hrend der Insertion des Katheters, zu vermeiden.

Um die Risiken zu verhindern, die mit einer zu schnellen Infusion einhergehen, wird empfohlen eine kontinuierliche und gut kontrollierte Infusion durchzufĂŒhren.

Serum-Glucose-Level und OsmolaritĂ€t sowie FlĂŒssigkeits-Elektrolythaushalt, SĂ€ure-Basen- Gleichgewicht und Leberfunktionsparameter mĂŒssen untersucht werden.

Im Fall der Entwicklung von irgendwelchen Anzeichen oder Symptomen einer anaphylaktischen Reaktion (insbesondere Fieber, SchĂŒttelfrost, Schwitzen, Ausschlag oder Atemprobleme) muss die Infusion sofort abgebrochen werden.

Pediaven Glucose 25% darf aufgrund der hohen OsmolaritÀt nicht peripher intravenös verabreicht werden.

Eine Überwachung der klinischen- und Laborparameter wĂ€hrend der Infusion ist erforderlich, insbesondere zu Behandlungsbeginn. Diese muss in folgenden FĂ€llen verstĂ€rkt durchgefĂŒhrt werden:

  • bei schweren Leberproblemen,
  • bei schweren Nierenproblemen,
  • bei metabolischer Azidose (Störung, die durch eine sehr hohe SĂ€urekonzentration im Blut verursacht wird),
  • bei Diabetes oder Glucoseintoleranz.

Extravasation

Wie bei allen intravenös verabreichten Arzneimitteln kann es zu einer Extravasation kommen (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

Die Katheter-Insertionsstelle sollte regelmĂ€ĂŸig auf Anzeichen einer Extravasation untersucht werden. Im Fall einer Extravasation werden im Allgemeinen folgende Maßnahmen empfohlen:

Sofortiges Abbrechen der Infusion, Halten des eingefĂŒhrten Katheters oder der KanĂŒle an Ort und Stelle fĂŒr die sofortige Behandlung des Patienten, Aspiration der RestflĂŒssigkeit vor dem Entfernen des Katheters/ der KanĂŒle und gegebenenfalls Hochlagern der betroffenen ExtremitĂ€t.

Die Behandlungsmöglichkeiten können nicht-pharmakologische, pharmakologische und/oder chirurgische Eingriffe miteinschließen.

Im Fall einer starken Extravasation sollte der Rat eines plastischen Chirurgen eingeholt werden. Die Infusion sollte nicht in derselben zentralen Vene neu gestartet werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Anwendung

Vor Anwendung Umbeutel öffnen und die Beschaffenheit des Beutels ĂŒberprĂŒfen (keine undichten Stellen). Nicht verwenden, wenn das BehĂ€ltnis beschĂ€digt ist. Nur verwenden, wenn die Glucose- und AminosĂ€urelösungen klar und farblos oder leicht gelblich sowie frei von Partikeln sind. Vor Anwendung und vor Zusatz von jeglichen Additiven ĂŒber den Zuspritzport muss der Inhalt der zwei Kammern gemischt werden.

Die Lichtexposition von Lösungen fĂŒr die intravenöse parenterale ErnĂ€hrung kann insbesondere nach Zugabe von Spurenelementen und/oder Vitaminen zur Bildung von Peroxiden und anderen Abbauprodukten fĂŒhren. Bei der Verabreichung an Kinder unter 2 Jahren sollte Pediaven Glucose 25% bis zum Abschluss der Verabreichung vor Umgebungslicht geschĂŒtzt werden.

Mischen der zwei Kammern vor Anwendung:

  1. Umbeutel entfernen und den Beutel auf eine feste Unterlage legen.
  2. Den Beutel sanft vom Griff her ausrollen und zusammendrĂŒcken um die vertikalen Trenn-NĂ€hte zu öffnen. Den Beutel mehrere Male umdrehen um eine homogene Mischung zu erzielen.

Nur zur einmaligen Anwendung.

Verbleibende Restmengen nach Infusion sind zu verwerfen.

FĂŒr die Handhabung des Produkts, Katheters und der Perfusion sind die strikt aseptischen Bedingungen entsprechend validierter Protokolle zu beachten.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Bei der Verabreichung an Kinder unter 2 Jahren bis zum Abschluss der Verabreichung vor Lichteinwirkung schĂŒtzen. Die Exposition von Pediaven Glucose 25% gegenĂŒber dem Umgebungslicht erzeugt, insbesondere nach Zugabe von Spurenelementen und/oder Vitaminen, Peroxide und andere Abbauprodukte, was durch Schutz vor Lichtexposition reduziert werden kann.

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Wie wird es angewendet?

Dosierung

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an.

Ihr Arzt entscheidet ĂŒber die Dosis und Behandlungsdauer. Dies wird von Ihrem Alter, Ihrem Gewicht, Ihren Stoffwechsel- und EnergiebedĂŒrfnissen, Ihrem klinischen Zustand und Ihrer FĂ€higkeit zur Verstoffwechselung sowie oralen und enteralen (Nahrungszufuhr ĂŒber einen Katheter in den Verdauungstrakt) ErnĂ€hrung abhĂ€ngen.

Bei ausschließlich intravenöser ErnĂ€hrung (verabreicht in eine Vene) wird Ihr Arzt gegebenenfalls gleichzeitig Vitamine und Fette verabreichen. Wenn Vitamine zugefĂŒgt werden, sollte der Beutel vor Licht geschĂŒtzt werden.

Art der Anwendung

Zur zentralvenösen Infusion.

FĂŒr eine vollstĂ€ndige parenterale ErnĂ€hrung wird empfohlen, gleichzeitig Vitamine (fĂŒr die maximal zuzufĂŒhrenden Mengen siehe Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels) und Fette (ausschließlich ĂŒber eine Y-Verbindung, nicht direkt in den Beutel) zuzufĂŒhren, sofern dies nicht kontraindiziert ist.

Spurenelemente sind in Pediaven Glucose 25% bereits enthalten. In einigen FĂ€llen, entsprechend den BedĂŒrfnissen des Patienten, können pharmakologische Lösungen und NĂ€hrlösungen dem Beutel zugefĂŒgt werden, allerdings nur wenn eine KompatibilitĂ€t der Mischung zuvor verifiziert wurde. (Siehe Abschnitt „KompatibilitĂ€t“).

Bei der Verabreichung an Kinder unter 2 Jahren sollte die Lösung (in Beuteln und Systemen zur Verabreichung) bis zum Abschluss der Verabreichung vor Lichtexposition geschĂŒtzt werden.

Wenn die Anwendung von Pediaven Glucose 25% bei Ihnen vergessen wurde

Beachten Sie die Anweisungen Ihres Arztes genau. Informieren Sie Ihren Arzt unverzĂŒglich, wenn Sie Ihre Infusion mit Pediaven Glucose 25% nicht erhalten haben.

Sie dĂŒrfen nicht die doppelte Dosis verabreicht bekommen, um die vergessene Dosis auszugleichen und die Infusionsrate darf nie erhöht werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Informieren Sie unverzĂŒglich Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eine der folgenden BeeintrĂ€chtigungen auftritt, da in diesem Fall Ihre Infusion sofort abgebrochen werden muss:

Ungewöhnliche Anzeichen oder Symptome einer allergischen Reaktion wie z.B. Schwitzen, Fieber, SchĂŒttelfrost, Kopfschmerzen, Ausschlag oder Atemprobleme.

Im Allgemeinen können insbesondere zu Behandlungsbeginn folgende Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit einer parenteralen ErnĂ€hrung stehen (ErnĂ€hrung ĂŒber eine Vene), auftreten:

  • Anstieg des Blutzuckerspiegels (HyperglykĂ€mie)
  • Störungen des Magen-Darmtrakts (Übelkeit, Erbrechen)
  • Eine ĂŒbermĂ€ĂŸige Zufuhr von AminosĂ€uren kann zu einer metabolischen Azidose fĂŒhren (Ungleichgewicht der sauren und basischen Substanzen im Blut). Eine HyperazotĂ€mie (zu viel stickstoffhaltiger Abfall im Blut) kann sich entwickeln, insbesondere bei Patienten mit Nieren-, Leber- oder Atemproblemen.
  • Kurzzeitige Störung der Leberfunktionen.
  • Allergische Reaktionen auf bestimmte AminosĂ€uren.

Eine fehlerhafte Anwendung (Überdosierung oder eine zu hohe Infusionsrate) kann zu Anzeichen einer HyperglykĂ€mie und HypervolĂ€mie (Anstieg des Blutvolumens in den GefĂ€ĂŸen) fĂŒhren.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist Pediaven Glucose 25% aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Beutel und der Verpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Nicht ĂŒber 25 ÂșC lagern. Nicht einfrieren. Im Umbeutel aufbewahren.

Nach Mischen der 2 Kammern sofort verwenden.

Bei der Verabreichung an Kinder unter 2 Jahren sollte die Lösung (in Beuteln und Systemen zur Verabreichung) bis zum Abschluss der Verabreichung vor Lichtexposition geschĂŒtzt werden (siehe Abschnitt 2).

Lagerung nach HinzufĂŒgen von ZusĂ€tzen zur Mischung

Nach Mischen der zwei Kammern können ZusĂ€tze ĂŒber den Zuspritzport hinzugefĂŒgt werden. Die Mischung muss nach dem HinzufĂŒgen von ZusĂ€tzen sofort verwendet werden.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn die Verpackung beschĂ€digt ist oder Sie sichtbare Zeichen von Verfall bemerken.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Dauer der Lagerung nach Mischen

Eine chemische und physikalische StabilitĂ€t der Lösung nach dem Mischen der zwei Kammern wurde ĂŒber 24 Stunden bei 25°C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht muss das Arzneimittel jedoch sofort verwendet werden.

Falls das Produkt nicht sofort verwendet wird, ĂŒbernimmt der Anwender die Verantwortung fĂŒr die Lagerungsdauer und Lagerungsbedingungen bis zur Anwendung.

KompatibilitÀt

Es dĂŒrfen nur jene pharmakologischen Lösungen und NĂ€hrlösungen dem Beutel hinzugefĂŒgt, oder gleichzeitig ĂŒber die gleiche Leitung verabreicht werden, deren KompatibilitĂ€t sichergestellt wurde. BezĂŒglich der Volumina von ZusĂ€tzen und der KompatibilitĂ€tsdaten nach dem HinzufĂŒgen von ZusĂ€tzen, siehe Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels, Abschnitt 6.6. „Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung“. Es besteht das Risiko fĂŒr PrĂ€zipitationen mit Calcium-Salzen. Alle ZusĂ€tze mĂŒssen unter aseptischen Bedingungen durchgefĂŒhrt werden.

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Weitere Informationen

Was Pediaven Glucose 25% enthÀlt

Die Wirkstoffe sind:

WirkstoffeAminosÀure- Kammer 500 mlGlucose- Kammer 500 mlGebrauchsfertige Lösung 1000 ml
Alanin2,41 g2,41 g
Arginin1,57 g1,57g
AsparaginsÀure1,57 g1,57g
Acetylcystein0,51 g0,51 ; g
(enspr. Cystein)(0,38 g)(0,38 g)
GlutaminsÀure2,72 g2,72 g
Glycin0,80 g0,80 g
Histidin0,80 g0,80 g
Isoleucin1,19 g1,19g
Leucin2,68 g2,68 g
WirkstoffeAminosÀure- Kammer 500 mlGlucose- Kammer 500 mlGebrauchsfertige Lösung 1000 ml
Alanin2,41 g2,41 g
Arginin1,57 g1,57g
AsparaginsÀure1,57 g1,57g
Acetylcystein0,51 g0,51 ; g
(enspr. Cystein)(0,38 g)(0,38 g)
GlutaminsÀure2,72 g2,72 g
Glycin0,80 g0,80 g
Histidin0,80 g0,80 g
Isoleucin1,19 g1,19g
Leucin2,68 g2,68 g
WirkstoffeAminosÀure- Kammer 500 mlGlucose- Kammer 500 mlGebrauchsfertige Lösung 1000 ml
Alanin2,41 g2,41 g
Arginin1,57 g1,57g
AsparaginsÀure1,57 g1,57g
Acetylcystein0,51 g0,51 ; g
(enspr. Cystein)(0,38 g)(0,38 g)
GlutaminsÀure2,72 g2,72 g
Glycin0,80 g0,80 g
Histidin0,80 g0,80 g
Isoleucin1,19 g1,19g
Leucin2,68 g2,68 g
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Eisessig (zur pH-Wert Einstellung), SalzsĂ€ure (zur pH-Wert Einstellung), Wasser fĂŒr Injektionszwecke.

Die OsmolaritÀt der Lösung betrÀgt: 1790 mosmol/l.

Der pH-Wert der Lösung ist zwischen 4,8 und 5,5.

WirkstoffeAminosÀure- Kammer 500 mlGlucose- Kammer 500 mlGebrauchsfertige Lösung 1000 ml
Alanin2,41 g2,41 g
Arginin1,57 g1,57g
AsparaginsÀure1,57 g1,57g
Acetylcystein0,51 g0,51 ; g
(enspr. Cystein)(0,38 g)(0,38 g)
GlutaminsÀure2,72 g2,72 g
Glycin0,80 g0,80 g
Histidin0,80 g0,80 g
Isoleucin1,19 g1,19g
Leucin2,68 g2,68 g

Wie Pediaven Glucose 25% aussieht und Inhalt der Packung

Dieses Arzneimittel ist eine klare farblose bis leicht gelbliche partikelfreie Lösung zur Infusion. Dieses Arzneimittel ist erhÀltlich in Packungen zu 4 x 1000 ml Zweikammer-Beutel (jede Kammer enthÀlt 500 ml Lösung)

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Fresenius Kabi Austria GmbH, Hafnerstraße 36, A-8055 Graz.

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

ÖsterreichPediaven Glucose 25% Infusionslösung
BelgienKidiamix G25% Oplossing voor infusie / solution pour perfusion /
Infusionlösung
EstlandPediaven G25
FrankreichKidiaven G25% Solution pour perfusion
ItalienKidiamix G25% Soluzione per infusione
LettlandPediaven G25% Solution for infusion
LitauenPediaven G25 Infuzinis tirpalas
NiederlandeKidiamix G25% Oplossing voor infusie
PolenPediaven G25 roztwĂłr do infuzji
PortugalPediaven G25 solução para perfusão
SpanienPediaven G25 SoluciĂłn para perfusiĂłn

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im JĂ€nner 2020.

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Die folgenden Informationen sind fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt:

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Quelle: Pediaven Glucose 25% Infusionslösung - Beipackzettel

Zulassungsland Österreich
Hersteller Fresenius Kabi Austria GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 23.10.2014
ATC Code B05BA10
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden