Einnahme von Montelukast Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln
Einige Arzneimittel können die Wirkungsweise von Montelukast Sandozbeeinflussen oder Montelukast Sandoz kann die Wirkungsweise anderer Arzneimittel Ihres Kindes beeinflussen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt/anwendet, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet hat oder beabsichtigt, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn diese nicht verschreibungspflichtig sind.
Teilen Sie Ihrem Arzt vor Beginn der Behandlung mit Montelukast Sandozmit, wenn Ihr Kind eines der folgenden Arzneimittel einnimmt/anwendet:
Phenobarbital (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie)
-
Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie)
-
Rifampicin (Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose und anderen Infektionen)
-
Gemfibrozil (Arzneimittel zur Behandlung von erhöhten Blutfetten)
Einnahme von Montelukast Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Montelukast Sandoz kann unabhängig vom Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme eingenommen werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn Sie eine der folgenden schweren Nebenwirkungen an sich bemerken- Sie brauchen vielleicht dringend medizinische Versorgung.
Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
-
allergische Reaktionen mit Schwellungen des Gesichtes, der Lippen, der Zunge und/oder des Rachens, wodurch Atemnot oder Schluckbeschwerden entstehen können
-
Verhaltensänderungen und Stimmungsschwankungen: Erregbarkeit (Hyperaktivität), einschließlich aggressivem oder feindseligem Verhalten, Depression
-
Krämpfe
Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
-
erhöhte Blutungsneigung
-
Zittern
-
Herzklopfen
Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Abnahme der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Verhaltensänderungen
|
und
|
Stimmungsschwankungen:
|
Halluzination
|
Orientierungsstörung, Selbsttötungsgedanken und -verhalten. Warnsignale hierfür sind z.
|
|
B. Äußerungen betreffend Selbsttötung, Zurückziehen aus dem sozialen Umfeld und der Wunsch allein gelassen zu werden, Gefühl in einer Situation gefangen zu sein, Gefühl, dass eine Situation ausweglos erscheint
-
Gelbfärben der Haut und Augen, ungewöhnliche Müdigkeit oder Fieber, dunkler farbiger Urin, verursacht durch eine Entzündung der Leber (Hepatitis)
-
Schwellung (Entzündung) der Lunge
-
Eine Kombination von Symptomen wie grippeartige Erkrankung, Kribbeln oder taubem Gefühl in den Armen und Beinen, Verschlechterung der Symptome an der Lunge und/oder Ausschlag (Churg-Strauss-Syndrom) wurde berichtet. Sie müssen sich umgehend an Ihren Arzt wenden, wenn bei Ihnen eines oder mehrere dieser Symptome auftreten.
-
schwerwiegende Hautreaktionen (Erythema multiforme), die ohne Vorzeichen auftreten können
In klinischen Studien, die mit Montelukast 4 mg Granulat zum Einnehmen, 4 mg Kautabletten,
5 mg Kautabletten oder 10 mg Filmtabletten durchgeführt wurden, waren die häufigsten (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) Nebenwirkungen, die Montelukast zugeordnet wurden, folgende:
Diese Nebenwirkungen waren für gewöhnlich leicht ausgeprägt und sind häufiger bei Patienten aufgetreten, die mit Montelukast behandelt wurden, als bei Patienten, die ein Placebo (Tablette ohne Wirkstoff) erhalten haben.
Zusätzlich wurden nach Markteinführung folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen)
Infektionen der oberen Atemwege
Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
-
Diarrhö, Übelkeit, Erbrechen
-
abnormale Ergebnisse bei Leberfunktionstests
-
|
Ausschlag
|
|
|
|
|
|
|
|
-
|
Fieber
|
|
|
|
|
|
|
|
Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
|
|
|
-
|
Verhaltensänderungen
|
und
|
Stimmungsschwankungen
|
(verändertes
|
Träumen,
|
|
einschließlich
|
bträume;Al
|
Schlafschwierigkeiten,
|
Schlafwandeln,
|
Reizbarkeit,
|
|
Angstgefühle, Ruhelosigkeit
|
|
|
|
|
|
|
-
Schwindel, Benommenheit, Kribbeln und Taubheitsgefühl
-
Nasenbluten
-
Mundtrockenheit, Verdauungsstörungen
-
Bluterguss, Juckreiz, Nesselausschlag
-
Gelenks- oder Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe
-
Bettnässen bei Kindern
-
Müdigkeit, Unwohlsein, Schwellungen
Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
-
Aufmerksamkeitsstörung
-
eingeschränktes Erinnerungsvermögen
-
Zittern
-
Unkontrollierte Muskelbewegungen
Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
- empfindliche rote Knoten unter der Haut–meist an den Schienbeinen (Erythema nodosum)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen an Ihrem Kind bemerken, wenden Sie sich an den Arzt Ihres Kindes oder einen Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.