Was Metoprolol „ratiopharm“ compositum enthält
Die Wirkstoffe sind Metoprololtartrat und Hydrochlorothiazid.
1 Tablette enthält 100 mg Metoprololtartrat und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
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Die sonstigen Bestandteile sind:
Maisstärke, Mikrokristalline Cellulose, Copolyvidon, Croscarmellose-Natrium,Talkum, Hochdispers- es Siliciumdioxid, Magnesiumstearat.
Wie Metoprolol „ratiopharm“ compositum aussieht und Inhalt der Packung
Metoprolol „ratiopharm“ compositum sind weiße, runde, gewölbte Tabletten mit einseitiger
Bruchrille.
Die Bruchrille dient nur zum Teilen der Tablette für ein erleichtertes Schlucken und nicht zum Auftei- len in gleiche Dosen.
Metoprolol „ratiopharm“ compositum ist in Blisterpackungen mit 20 und 50 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer TEVA B.V.
Swensweg 5 2031 GA Haarlem Niederlande
Tel.-Nr.: +43/1/97007-0 Fax-Nr.:+43/1/97007-66 e-mail: info@ratiopharm.at
Hersteller
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Str. 3
89143 Blaubeuren
Deutschland
Z.Nr.: 1-20008
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2021.
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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Behandlung einer Überdosierung
Überwachung der vitalen Parameter unter intensivmedizinischen Bedingungen.
Kontrollen des Flüssigkeits-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushaltes sowie des Blutzuckers und der harnpflichtigen Substanzen müssen ständig durchgeführt und Abweichungen gegebenenfalls korrigiert werden.
Therapeutische Maßnahmen sind die Gabe von Aktivkohle, Laxantien und, sofern erforderlich, Ma- genspülung.
Bei Schock und Hypotonie können Plasma oder Plasmaersatzmittel verabreicht werden.
Bei schwerer Hypotonie und Bradykardie oder beim Risiko für ein Herzversagen sollte ein Beta1- Agonist (z.B. Dobutamin) intravenös verabreicht werden, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist. Wenn kein selektiver Beta1-Agonist zur Verfügung steht, kann alternativ Dopamin verwendet werden. Auch eine Vagusblockade mit Atropin ist möglich.
Wenn die erwünschte Wirkung auf diese Weise nicht erzielt wird, kann ein anderes Sympathomimeti- kum, z.B. Adrenalin oder Noradrenalin, eingesetzt werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Metoprolol und Noradrenalin, Adrenalin oder anderen Sympatho- mimetika kann es zu einem relevanten Blutdruckanstieg kommen.
Darüber hinaus ist die Gabe von Glucagon zu erwägen.
Bei therapierefraktärer Bradykardie sollte eine temporäre Schrittmachertherapie durchgeführt werden. Bei Bronchospasmen kann ein Beta2-Agonist verabreicht werden.
Bei generalisierten Krampfanfällen empfiehlt sich die langsame intravenöse Gabe von Diazepam.
Die zur Behandlung der Überdosierung erforderlichen Dosen können viel höher sein als die üblichen therapeutischen Dosen, da die Betarezeptoren durch den Betablocker blockiert sind.
Hinweis
Die Dosierungen zur Behandlung einer Überdosierung sind viel höher als die normalerweise verwen- deten therapeutischen Dosen, da der Betarezeptorenblocker die Betarezeptoren blockiert hat.
Bei Hypovolämie Volumensubstitution, bei Hypokaliämie Kaliumsubstitution.
Der Anteil an Hydrochlorothiazid, der durch Hämodialyse entfernt werden kann, ist nicht bekannt.