Maxipime 1 g - Trockenstechampullen

Abbildung Maxipime 1 g - Trockenstechampullen
Wirkstoff(e) Cefepim
Zulassungsland Österreich
Hersteller Bristol-Myers Squibb GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 01.09.1994
ATC Code J01DE01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Beta-Lactam-Antibiotika

Zulassungsinhaber

Bristol-Myers Squibb GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Maxipime ist ein Antibiotikum zur Injektions- oder Infusionsbehandlung. Cefepim, der Wirkstoff von Maxipime, gehört zur Gruppe der Cephalosporine.

Anwendungsgebiete

Zur Behandlung von schweren bakteriellen Infektionen, die durch Cefepim-empfindliche Erreger verursacht werden, und bei denen eine Injektions- oder Infusionsbehandlung mit Antibiotika nötig ist:

Erwachsene und Jugendliche

  • Infektionen der unteren Atemwege, inklusive Lungenentzündung und Bronchitis
  • Schwere Harnwegsinfektionen
  • Haut- und Weichteilinfektionen
  • Blutvergiftung (Infektionen des Blutes)
  • Fieberanfälle unbekannten Ursprungs bei Patienten, deren Infektionsabwehr gestört ist (empirische Behandlung von Patienten mit febriler Neutropenie), falls erforderlich in Kombination mit einem weiteren Antibiotikum
  • Infektionen des Bauchraumes, einschließlich Bauchfellentzündung, und Gallenblaseninfektion
  • Zur Infektionsvorbeugung bei Operationen des Bauchraumes
  • gynäkologische Infektionen

Kinder

  • Lungenentzündung
  • Schwere Harnwegsinfektionen
  • Haut- und Weichteilinfektionen
  • Blutvergiftung (Infektionen des Blutes)
  • Fieberanfälle unbekannten Ursprungs bei Patienten, deren Infektionsabwehr gestört ist (empirische Behandlung von Patienten mit febriler Neutropenie), falls erforderlich in Kombination mit einem weiteren Antibiotikum
  • Bakterielle Meningitis (Hirnhautentzündung)

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Maxipime darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Cefepim oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie allergisch gegen die Antibiotikaklasse der Cephalosporine, Penicilline oder andere Betalaktamantibiotika sind. Informieren Sie Ihren Arzt vor Therapiebeginn mit Maxipime, wenn bei Ihnen in der Vergangenheit eine allergische Reaktion nach Verabreichung eines Antibiotikums aufgetreten ist.
  • wenn bei Ihnen eine bestimmte Störung Ihres Säure-Basen-Haushaltes vorliegt (Azidose).
  • wenn Sie überempfindlich gegen eine bestimmte Aminosäure sind (L-Arginin).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Maxipime anwenden

  • wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, weil Ihr Arzt dann die Dosis von Maxipime gegebenenfalls verringern muss, um die verringerte Ausscheidungsrate der Niere auszugleichen
  • wenn Sie an Asthma oder Allergien (z.B. Heuschnupfen, Nesselsucht) leiden oder bei Ihnen früher einmal Allergien gegen Arzneimittel, insbesondere Antibiotika, aufgetreten sind. Maxipime muss unverzüglich abgesetzt werden, wenn eine allergische Reaktion auftritt.

Falls Sie während oder nach der Anwendung von Maxipime anhaltenden Durchfall bekommen, teilen Sie dies unbedingt Ihrem Arzt mit. Er wird untersuchen, ob es sich möglicherweise um Clostridium difficile - assoziierten Durchfall (CDAD) handelt, welcher durch fast alle Antibiotika, einschließlich Cefepime, verursacht werden kann. Gegebenenfalls muss die Therapie mit Maxipime abgesetzt werden.

Wie bei anderen Antibiotika kann es auch bei längerer Anwendung von Maxipime zu vermehrtem Wachstum von nicht-empfindlichen Keimen kommen. Diese Folgeinfektion wird Ihr Arzt entsprechend behandeln.

Bestimmte Labortests (Tests auf Harnzucker, bestimmte Bluttests (wie z. B. Coombs-Test)) können bei Patienten, die Maxipime 2-mal täglich erhalten, beeinträchtigt werden.

Die von Ihrem Arzt vorgeschriebene Behandlungsdauer muss eingehalten werden.

Anwendung von Maxipime zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Gleichzeitige Anwendung mit Antibiotika, die das Wachstum von Bakterien hemmen, kann die Wirkungsweise von Maxipime beeinflussen.

Bei der Anwendung von Maxipime mit potentiell nierenschädigenden Arzneimitteln wie bestimmten Antibiotika (Aminoglykoside) und bestimmten Mitteln zur Entwässerung (Diuretika) muss die Nierenfunktion überwacht werden.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Maxipime darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist ausdrücklich erforderlich.

Maxipime wird in sehr geringer Konzentration in die Muttermilch ausgeschieden. In der Stillperiode sollte daher während der Therapie die Milch abgepumpt und verworfen werden.

Es liegen keine Daten zur Auswirkung von Maxipime auf die Fortpflanzungsfähigkeit im Menschen vor.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

! Sie dürfen sich unter Behandlung von Maxipime nicht an das Steuer eines Fahrzeuges setzen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen, da unter anderem mögliche Nebenwirkungen wie Bewußtseinsstörungen, Benommenheit sowie Verwirrtheit auftreten können.

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Wie wird es angewendet?

Maxipime ist durch den Arzt entsprechend den nachfolgenden Angaben bzw. den Angaben in der Fachinformation anzuwenden. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Maxipime kann entweder intravenös als Injektion oder Infusion in eine Vene oder durch Injektion in eine grosse Muskelmasse verabreicht werden.

Die Dosierung und Art der Anwendung richten sich nach der Schwere der Infektion, der Nierenfunktion sowie der Gesamtverfassung des Patienten.

Dosierung bei Patienten mit normaler Nierenfunktion:

Erwachsene und Jugendliche sowie Kinder ab 40 kg Körpergewicht:

Die empfohlene Dosis beträgt 2 mal täglich 1 g intravenös (i.v.) oder alternativ intramuskulär (i.m.) alle 12 Stunden und kann auf 2 mal täglich 2 g (i.v.) bzw. in schweren, lebensbedrohenden Fällen auf 3 mal täglich 2 g (i.v.) gesteigert werden.

Die Behandlungsdauer beträgt üblicherweise 7-10 Tage, bei schwereren Infektionen kann eine länger dauernde Behandlung notwendig sein. Bei der Behandlung von Fieberanfällen bei gestörter Infektabwehr (Neutropenie) beträgt die Behandlungsdauer mindestens 7 Tage bzw. so lange, bis die Neutropenie zurückgegangen ist.

Bei Patienten über 12 Jahren mit einem Körpergewicht unter 40 kg sollen die Dosierungsempfehlungen für jüngere Patienten mit einem Körpergewicht unter 40 kg angewendet werden.

Kinder über 2 Monate bis ca. 12 Jahre und einem Körpergewicht unter 40 kg:

Schwere der InfektionEinzeldosis und DosierungsintervallBehandlungsdauer
Lungenentzündung, Harnwegsinfektionen, Haut- und Weichteilgewebeinfektionen50 mg/kg alle 12 Stunden10 Tage
Blutvergiftung, bakterielle Hirnhautentzündung, Fieberanfälle bei gestörter Infektabwehr (Neutropenie)50 mg/kg alle 8 Stunden7-10 Tage
Schwere Infektionen50 mg/kg alle 8 Stunden10 Tage

Die Dosierung bei Kindern soll nicht die Maximaldosis für Erwachsene (2 g alle 8 Stunden) überschreiten. Es gibt nur begrenzte Erfahrungen bezüglich einer intramuskulären Injektion bei Kindern.

Kinder unter zwei Monaten:

Für Kinder im Alter von 1-2 Monaten ist eine Dosierung von 30 mg/kg Körpergewicht alle 12 oder 8 Stunden ausreichend. Kinder diesen Alters sollten während der Verabreichung sorgfältig überwacht werden.

Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:

Erwachsene und Kinder über 40 kg Körpergewicht (etwa 12 Jahre):

Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, muss eine Dosisanpassung erfolgen, um die langsamere Ausscheidung durch die Niere auszugleichen.

Die erste Dosis für Patienten bei leicht bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion (außer Dialysepatienten) ist die gleiche wie für Patienten mit normaler Nierenfunktion.

In der folgenden Tabelle ist die daran anschließende Dosierung (Erhaltungsdosierung) angegeben:

Schwere der InfektionEinzeldosis und DosierungsintervallBehandlungsdauer
Lungenentzündung, Harnwegsinfektionen, Haut- und Weichteilgewebeinfektionen50 mg/kg alle 12 Stunden10 Tage
Blutvergiftung, bakterielle Hirnhautentzündung, Fieberanfälle bei gestörter Infektabwehr (Neutropenie)50 mg/kg alle 8 Stunden7-10 Tage
Schwere Infektionen50 mg/kg alle 8 Stunden10 Tage

Dialysepatienten

Wenn bei Ihnen eine Blutwäsche (Hämodialyse) erforderlich ist, erhalten Sie eine geringere Dosis:

Am ersten Tag wird eine Dosis von 1 g Cefepim verabreicht, anschließend 500 mg Cefepim pro Tag, bei allen Infektionen außer bei Fieberanfällen bei gestörter Infektabwehr (Neutropenie).

Cefepim sollte möglichst jeden Tag zur gleichen Zeit gegeben werden und muss an den Dialysetagen nach Beendigung der Dialyse verabreicht werden.

Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, die eine fortlaufende Blutwäsche über das Bauchfell (Peritonealdialyse) erhalten, kann Maxipime in den Dosen verabreicht werden, die auch Patienten mit normaler Nierenfunktion empfohlen werden (z.B. 1 oder 2 g, abhängig von der Schwere der Infektion), jedoch in 48-Stunden-Intervallen.

Kinder über 1 Monat und unter 40 kg Körpergewicht (etwa 12 Jahre):

Eine Dosis von 50 mg/kg Körpergewicht bei Kindern von 2 Monaten bis 12 Jahren sowie eine Dosis von 30 mg/kg Körpergewicht bei Kindern von 1-2 Monaten entsprechen einer Dosis von 2 g beim Erwachsenen. Deshalb wird bei Kindern mit eingeschränkter Nierenfunktion die gleiche Verlängerung des Dosierungsintervalls und/oder Reduzierung der Dosis empfohlen wie bei Erwachsenen, entsprechend der folgenden Tabelle.

Schwere der InfektionEinzeldosis und DosierungsintervallBehandlungsdauer
Lungenentzündung, Harnwegsinfektionen, Haut- und Weichteilgewebeinfektionen50 mg/kg alle 12 Stunden10 Tage
Blutvergiftung, bakterielle Hirnhautentzündung, Fieberanfälle bei gestörter Infektabwehr (Neutropenie)50 mg/kg alle 8 Stunden7-10 Tage
Schwere Infektionen50 mg/kg alle 8 Stunden10 Tage

Wenn eine größere Menge von Maxipime angewendet wurde als vorgeschrieben

Bitte wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, da es unter Umständen in verstärkter Form zum Auftreten von Nebenwirkungen kommen kann.

Wenn die Anwendung von Maxipime vergessen wurde

Wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt.

Wenn Sie die Anwendung von Maxipime abbrechen:

Ihre Grundkrankheit kann sich verschlechtern wenn Sie die Anwendung von Maxipime vorzeitig abbrechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Hinweise zur Handhabung

Intravenöse Anwendung:

Für direkte i.v.-Injektion wird der Inhalt der Durchstechflasche mit 5 oder 10 ml Wasser für Injektionszwecke, 5% Glukoselösung zur Injektion, oder 0,9% Natriumchloridlösung zur Injektion, wie in der folgenden Tabelle angegeben, gelöst. Die zubereitete Lösung wird langsam über einen Zeitraum von 3 bis 5 Minuten direkt in die Vene injiziert oder direkt in die Kanüle eines Infusionssystems, während der Patient eine Infusion mit einer kompatiblen i.v.-Lösung erhält (siehe "Kompatibilität und Stabilität").

Zur i.v.-Infusion wird der Inhalt der Durchstechflasche wie unter direkte i.v.-Injektion beschrieben gelöst. Eine entsprechende Menge der zubereiteten Lösung wird in einen i.v.-Infusionsbehälter mit einer kompatiblen i.v.-Infusionslösung gegeben.

Intramuskuläre Anwendung:

Maxipime soll mit einer der folgenden Lösungen zubereitet werden: Wasser für Injektionszwecke, 0,9% Natriumchloridlösung zur Injektion, 5% Glukoselösung zur Injektion, Wasser zur Injektion mit Parabenen oder Benzylalkohol. Obwohl Maxipime mit 0,5% oder 1% Lidocainlösung zubereitet werden kann, ist dies im Allgemeinen nicht erforderlich, da die i.m.-Verabreichung keine bzw. nur geringe Schmerzen verursacht.

In der folgenden Tabelle sind Rekonstitutionsanweisungen enthalten:

Leistungsfähigkeit der Niere: Kreatinin-Clearance (ml/min)Empfohlene Erhaltungsdosierung
>502 g alle 8 Stunden (keine Dosisanpassung erforderlich)2 g alle 12 Stunden (keine Dosisanpassung erforderlich)1 g alle 12 Stunden (keine Dosisanpassung erforderlich)
30-502 g alle 12 Stunden2 g alle 24 Stunden1 g alle 24 Stunden
11-292 g alle 24 Stunden1 g alle 24 Stunden500 mg alle 24 Stunden
<101 g alle 24 Stunden500 mg alle 24 Stunden250 mg alle 24 Stunden

Die zubereitete Lösung sollte über einen Zeitraum von etwa 30 Minuten verabreicht werden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, müssen Sie umgehend Ihren Arzt verständigen:

Gelegentliche Nebenwirkung (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

Darmentzündung namens Kolitis (oder Antibiotika-assoziierte Kolitis), die schwere, lang andauernde wässerige Durchfälle mit Magenkrämpfen und Fieber hervorruft

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • schwere allergische Reaktion (plötzliche pfeifende Atmung, Atemnot oder Schwindelgefühl, Schwellung von Augenlidern, Gesicht, Lippen oder Rachen)
  • Krampfanfälle (Konvulsionen)

Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Zerstörung und ausbleibende Neubildung roter Blutkörperchen, was zu Schwäche, Blutergüssen, häufigen Infektionen, blasser Haut, Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Dunkelfärbung des Urins führen kann
  • Mangel an weißen Blutkörperchen, was zu plötzlichem hohem Fieber, starken Halsschmerzen und Mundgeschwüren führen kann
  • schwere und schnell einsetzende allergische Reaktion mit Verengung der Atemwege, die die Atmung blockieren kann
  • Koma, Bewusstseinsstörungen oder Denkstörungen
  • verschiedene Erkrankungen des Gehirns, die Beschwerden (Symptome) wie eine teilweise oder vollständige Lähmung des Körpers, Nackensteifigkeit, Störungen des Sprechens und der Augenbewegungen hervorrufen können
  • plötzliche Muskelkontraktionen
  • Abschälung und Blasenbildung an Haut, Mund, Augen und Geschlechtsorganen
  • Nierenversagen, das zu einer starken Abnahme der Harnausscheidung führt

Andere mögliche Nebenwirkungen:

Folgende Nebenwirkungen traten bei mehr als 1 von 10 Behandelten (Sehr häufig) auf:

Positiver Coombs Test (Verfahren zur Antikörperbestimmung)

Folgende Nebenwirkungen traten bei 1 bis 10 von 100 Behandelten (häufig) auf:

Blutarmut (Anämie), Vermehrung bestimmter Blutzellen (Eosinophilie), Gefäßwandentzündung oder Reizung an der Infusionsstelle, Schmerzen und Entzündungen an der Injektionsstelle, Durchfall, Ausschlag, Erhöhung bestimmter Blutwerte (alkalische Phosphatase, Alaninaminotransferase (ALT))

Nebenwirkungen bei 1 bis 10 von 1.000 Behandelten (gelegentlich):

Pilzinfektion im Mund mit weißen Belägen, Entzündung der Scheide, Verringerung bestimmter Blutzellen (Thrombozytopenie, Leukopenie, Neutropenie), Kopfschmerz, , Übelkeit, Erbrechen, Hautrötung (Erythem), Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz, Erhöhung des Harnstoff-Stickstoffs im Blut, Erhöhung des Serumkreatinins, Fieber

Nebenwirkungen bei 1 bis 10 von 10.000 Behandelten (selten):

Unspezifische Pilzreaktion, Angioödem (allergische, schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut v.a. im Gesichtsbereich), Missempfindungen wie Kribbeln oder taubes Gefühl (Parästhesie), Geschmacksveränderungen, Schwindel, Gefäßerweiterung, Atemnot, Bauchschmerzen, Verstopfung, Juckreiz an den Genitalien, Schüttelfrost

Nebenwirkungen, deren Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar ist:

Verwirrtheit, Sinnestäuschung (Halluzinationen), Erstarrungszustand (Stupor), Blutungen, entzündliche Rötung der Haut (Erythema multiforme), Erkrankung der Niere (toxische Nephropathie), falsch-positives Resultat bei Harnzuckerbestimmungen

Das Sicherheitsprofil von Maxipime ist bei Babies, Kleinkindern und Kindern ähnlich dem von Erwachsenen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

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Weitere Informationen

Was Maxipime enthält

  • Der Wirkstoff ist: Cefepimdihydrochlorid-Monohydrat
    1 Durchstechflasche mit Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionsläsung enthält 1 g Cefepim (als Cefepimdihydrochlorid-Monohydrat).
  • Der sonstige Bestandteil ist: L-Arginin

Wie Maxipime aussieht und Inhalt der Packung

Cefepime Hydrochlorid ist ein weißes bis blass gelbes Pulver, das mit geeigneten Lösungsmitteln klar gelöst und in die Vene gespritzt oder infundiert wird. Die Lösung kann eine Farbe von farblos bis gelb annehmen. pH – Wert: 4,0 – 6,0

Maxipime 1 g - Trockenstechampullen: Packung mit 10 Durchstechflaschen aus Glas zu je 20 ml mit einem Stopfen aus grauem Brombutylkautschuk und einer Aluminiumbördelkappe mit einem eindeutig weiss- farbigen Flip-off Schnappdeckel aus Kunststoff, graviert mit „Read Insert“.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Bristol-Myers Squibb GesmbH, 1200 Wien

Hersteller:

Corden Pharma Latina S.p.A., 04013 Sermoneta (LT), Italien

Z.Nr.: 1-20599 (Maxipime 1 g - Trockenstechampulle)

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2016.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Maxipime 1 g - Trockenstechampullen - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Cefepim
Zulassungsland Österreich
Hersteller Bristol-Myers Squibb GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 01.09.1994
ATC Code J01DE01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Beta-Lactam-Antibiotika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden