Die Dosierung und Dauer der Behandlung wird von Ihrem Arzt sorgfältig auf Sie abgestimmt.
Zur Hirndrucksenkung werden 1,7 bis 3,3 ml Mannit 15 % „Fresenius“ innerhalb von 10 bis 30 Minuten gegeben.
Die maximale Tagesdosis beträgt 10 ml Mannit 15 % „Fresenius“/kg Körpergewicht.
Zur Vorbeugung eines akuten Nierenversagens wird nach einer Probeinfusion eine Dauerinfusion von 1 bis 2 ml Mannit 15 % „Fresenius“/kg Körpergewicht und Stunde verabreicht. Die maximale Tagesdosis von 10 ml Mannit 15 % „Fresenius“/kg Körpergewicht sollte nicht überschritten werden.
Eine Probeinfusion von 1 bis 1,7 ml Mannit 15 % „Fresenius“/kg Körpergewicht wird innerhalb von 3 bis 5 Minuten gegeben. Wenn in den nächsten 3 Stunden eine Harnausscheidung von mindestens 40 ml/Stunde erreicht wird, kann weiter infundiert werden.
Falls mit der Probeinfusion keine Wirkung erzielt wird, ist auf eine Behandlung mit Mannit zu verzichten.
Zur Augeninnendrucksenkung gilt die gleiche Dosierungsempfehlung wie zur Hirndrucksenkung.
Die maximale Infusionsgeschwindigkeit beträgt 2 ml Mannit 15 % „Fresenius“/kg Körpergewicht und Stunde (entsprechend 140 ml Mannit 15 % „Fresenius“ bei 70 kg Körpergewicht).
Die maximale Tagesdosis beträgt ca. 10 ml Mannit 15 % „Fresenius“/kg Körpergewicht (entsprechend 700 ml Mannit 15 % „Fresenius“ bei 70 kg Körpergewicht).
Mannit 15 % „Fresenius“ wird normalerweise von einem Arzt als Infusion in eine Vene verabreicht.
Mannit 15 % „Fresenius“ darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Bei kühler Lagerung kann es zur Bildung von Kristallen kommen, die sich durch leichtes Erwärmen wieder lösen.
Wenn Sie eine größere Menge Mannit 15 % „Fresenius“ erhalten haben, als Sie sollten
Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie befürchten, eine zu große Menge Mannit 15 % „Fresenius“ erhalten zu haben.
Wenn Sie Mannit 15 % „Fresenius“ in größeren Mengen oder zu schnell bekommen, insbesondere bei unzureichender Harnausscheidung, kann es zu akuter Volumenüberlastung des Herz-Kreislauf- Systems kommen.
Wenn Sie Mannit zu rasch oder zu lange bekommen, können Kopfschmerzen, Übelkeit, Benommen- heit, Durst, Schüttelfrost, zu schneller Herzschlag, verschwommenes Sehen, Schmerzen im Brustraum und Atembeschwerden auftreten, was auf Störungen des Elektrolyt- und Säuren-Basen-Haushaltes zurückzuführen ist. Akutes Nierenversagen (insbesondere durch zusätzliche Gabe von Harn- treibenden Medikamenten und bei vorbestehenden Nierenfunktionsstörungen) ist möglich.
In solchen Fällen wird Ihr Arzt die Gabe von Mannit abbrechen und eventuelle Elektrolytverluste korrigieren. In schweren Fällen ist eine Blutwäsche erforderlich.
Wenn die Anwendung von Mannit 15 % „Fresenius“ – Infusionsflasche vergessen wurde
Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie befürchten, eine Dosis wurde vergessen.
Wenn die Anwendung von Mannit 15 % „Fresenius“ – Infusionsflasche abgebrochen wird
Es sind keine Entzugserscheinungen bekannt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung
Hirndrucksenkung:
0,25 – 0,5 g Mannit/kg KG (≙1,7 – 3,3 ml Mannit 15 % „Fresenius“/kg KG) als Bolusgabe innerhalb von 10 bis 30 Minuten.
Maximale Tagesdosis:
1,5 g Mannit/kg KG (≙10 ml Mannit 15 % „Fresenius“/kg KG).
Prophylaxe eines akuten Nierenversagens (nach Probeinfusion):
Probeinfusion von 0,15 – 0,25 g Mannit/kg KG (≙1 – 1,7 ml Mannit 15 % „Fresenius“/kg KG) als Bolus innerhalb von 3 bis 5 Minuten. Wenn in den nächsten 3 Stunden eine Diurese von mindestens 40 ml/Stunde erreicht wird, kann eine Dauerinfusion von 0,15 – 0,3 g Mannit/kg KG und Stunde (≙1
– 2 ml Mannit 15 % „Fresenius“/kg KG und Stunde) verabreicht werden. Die maximale Tagesdosis von 1,5 g Mannit/kg KG (≙10 ml Mannit 15 % „Fresenius“/kg KG) sollte nicht überschritten werden.
Sofern mit der Probeinfusion keine Wirkung erzielt wird, ist auf eine Therapie mit Mannit zu verzichten und andere Maßnahmen (z.B. Dialyse) sind zu erwägen.
Augeninnendrucksenkung:
Siehe Dosierungsempfehlung zur Hirndrucksenkung.
Maximale Infusionsgeschwindigkeit:
2 ml Mannit 15 % „Fresenius“/kg KG und Stunde
-
0,3 g Mannit/kg KG und Stunde
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140 ml Mannit 15 % „Fresenius“ bei 70 kg KG
-
21 g Mannit bei 70 kg KG.
Maximale Tagesdosis:
ca. 10 ml Mannit 15 % „Fresenius“/kg KG
-
1,5 g Mannit/kg KG
-
700 ml Mannit 15 % „Fresenius“ bei 70 kg KG
≙ 105 g Mannit bei 70 kg KG.
Bei Patienten mit organischem Nierenversagen (nach der Probeinfusion anhaltende Oligurie/Anurie) ist Mannit 15 % „Fresenius“ – Infusionsflasche kontraindiziert.
Art der Anwendung
Zur intravenösen Anwendung. Die Verwendung eines Filterinfusionsbesteckes wird empfohlen.
Dauer der Anwendung
Die Anwendungsdauer richtet sich nach den klinischen Erfordernissen.
Hinweise zur Handhabung
Mischung von Mannitlösung und Blut in der Infusionsapparatur ist zu vermeiden.
Mannit 15 % „Fresenius“ darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Bei allen Manipulationen ist auf die Gefahr mikrobieller Kontamination zu achten.
Bei kühler Lagerung kann es zur Bildung von Kristallen kommen, die sich durch leichtes Erwärmen wieder lösen.
Die Verwendung eines Filterinfusionsbesteckes wird empfohlen.
Es dürfen nur klare und farblose Lösungen aus unversehrten Behältnissen verwendet werden.
Nur zur einmaligen Entnahme.
Die nach Infusion im Behältnis verbliebenen Restmengen sind zu verwerfen.