Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten

Abbildung Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Lercanidipin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Teva
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C08CA13
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Selektive Calciumkanalblocker mit vorwiegender Gefäßwirkung

Zulassungsinhaber

Teva

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten gehören zur Arzneimittelgruppe der Calciumkanalblocker (vom Dihydropyridin-Typ). Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten werden zur Behandlung von leichtem bis mittelschwerem Bluthochdruck, auch als Hypertonie bekannt, eingesetzt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich ( allergisch ) gegen Lercanidipinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten sind
  • wenn Sie früher einmal auf Arzneimittel, die mit Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten eng verwandt sind, allergisch reagiert haben (wie z. B. Amlodipin, Nicardipin, Felodipin, Isradipin, Nifedipin oder Lacidipin)
  • wenn Sie bestimmte Herzleiden haben wie:
  • wenn Sie schwer leber- oder nierenkrank sind
  • wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die CYP-3A4-Isoenzyme hemmen:
    • Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (wie z. B. Ketoconazol oder Itraconazol)
    • Makrolidantibiotika (wie z. B. Erythromycin oder Troleandomycin)
    • Arzneimittel gegen Virusinfektionen (wie z. B. Ritonavir)
  • wenn Sie einen Wirkstoff einnehmen, der Ciclosporin oder Cyclosporin genannt wird (wird nach Transplantationen angewendet, um die Organabstoßung zu verhindern)
  • wenn Sie gleichzeitig Grapefruit essen oder Grapefruitsaft trinken

Nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen (siehe Abschnitt "Schwangerschaft

und Stillzeit" für weitere Informationen).

Kinder und Jugendliche

Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten sollten nicht von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingenommen werden.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten ist erforderlich

  • wenn Sie an bestimmten anderen Herzerkrankungen leiden und keinen Schrittmacher tragen, oder bereits an Angina pectoris leiden
  • wenn Sie Probleme mit Ihrer Leber oder den Nieren haben, oder dialysepflichtig sind.

Bei Einnahme von Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten mit anderen Arzneimitteln Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie:

  • andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt
  • Betablocker, z. B. Metoprolol, Diuretika („Wassertabletten“) oder ACE-Hemmer (Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck) einnehmen
  • Cimetidin (mehr als 800 mg pro Tag; Arzneimittel gegen Magen-Darm-Geschwüre, Verdauungsstörungen oder Sodbrennen) einnehmen
  • Digoxin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen) einnehmen
  • Midazolam (schlafförderndes Arzneimittel) einnehmen
  • Rifampicin (Arzneimittel gegen Tuberkulose) einnehmen
  • Astemizol oder Terfenadin (Arzneimittel gegen Allergien) einnehmen
  • Amiodaron oder Chinidin (Arzneimittel zur Behandlung eines zu schnellen Herzschlages) einnehmen
  • Phenytoin oder Carbamazepin (Arzneimittel gegen Epilepsie) einnehmen. Ihr Arzt wird Ihren Blutdruck öfter kontrollieren als üblich.
  • Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (wie z. B. Ketoconazol oder Itraconazol), Makrolidantibiotika (wie z. B. Erythromycin oder Troleandomycin) oder Arzneimittel gegen Virusinfektionen (wie z. B. Ritonavir) einnehmen. Die Wirkung von Lercanidipin Teva kann verstärkt werden. Daher sollte eine gleichzeitige Gabe vermieden werden (siehe „Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden“).
  • Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehr) einnehmen. Die Wirkung von Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten als auch von Ciclosporin kann verstärkt werden. Daher sollte eine gleichzeitige Gabe vermieden werden (siehe „Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden“).
  • Simvastatin (Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels) einnehmen. Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten sollten morgens und Simvastatin abends eingenommen werden.

Bei Einnahme von Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

  • Patienten sollten während der Behandlung mit Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten keinen Alkohol trinken, weil dieser die Wirkung von Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten verstärken kann.
  • Patienten sollten keine Grapefruit essen oder Grapefruitsaft trinken.

Schwangerschaft und Stillzeit

Nehmen Sie Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie schwanger werden wollen oder nicht verhüten.

Wenn Sie Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten einnehmen und den Verdacht haben, schwanger zu sein, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es ist Vorsicht geboten, da möglicherweise Schwindel, Schwäche und Müdigkeit auftreten können. Steuern Sie keine Fahrzeuge oder bedienen Sie keine Maschinen, bis Sie wissen, wie Sie auf Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten reagieren.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Erwachsene: Die übliche Dosis ist einmal täglich 1 Tablette Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten (entsprechend 10 mg Lercanidipinhydrochlorid) immer zur gleichen Zeit, vorzugsweise morgens mindestens 15 Minuten vor dem Frühstück, weil eine fettreiche

Mahlzeit die Wirkstoffspiegel im Blut deutlich erhöht.

Sofern erforderlich, kann Ihr Arzt die Dosis auf 2 Tabletten Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten (entsprechend 20 mg Lercanidipinhydrochlorid) täglich erhöhen.

Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) ein.

Ältere Patienten: Eine Anpassung der täglichen Dosis ist nicht erforderlich. Zu Beginn der Behandlung ist jedoch besondere Vorsicht geboten.

Patienten mit Nieren- und Leberproblemen: Bei diesen Patienten ist zu Beginn der Behandlung mit besonderer Vorsicht vorzugehen und eine Erhöhung der Tagesdosis auf 20 mg sollte mit Vorsicht angegangen werden.

Kinder und Jugendliche: Dieses Arzneimittel sollte nicht von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingenommen werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten eingenommen haben als Sie sollten

Überschreiten Sie nicht die verschriebene Dosis.

Wenn Sie mehr als die verschriebene Dosis einnehmen oder im Falle einer Überdosis, müssen Sie sofort ärztliche Hilfe aufsuchen, und, falls möglich Ihre Tabletten und/oder die Faltschachtel mitnehmen.

Überschreiten der richtigen Dosierung kann dazu führen, dass der Blutdruck zu stark absinkt und der Herzschlag unregelmäßig und schneller wird. Erbrechen und Bewusstlosigkeit können auch die Folge sein.

Wenn Sie die Einnahme von Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme Ihrer Tablette vergessen haben, lassen Sie diese Dosis aus und nehmen die nächste Tablette zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein.

Wenn Sie die Einnahme von Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten abbrechen

Wenn Sie die Einnahme von Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten abbrechen, kann Ihr Blutdruck wieder ansteigen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung abbrechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig

Betrifft mehr als 1 Behandelten von 10

 

 

Häufig

Betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100

 

 

Gelegentlich

Betrifft 1 bis 10

Behandelte von 1.000

 

 

 

Selten

Betrifft 1 bis 10

Behandelte von 10.000

 

 

Sehr selten

Betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000

 

 

Nicht bekannt

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

 

 

 

Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein:

Wenn Sie von einer dieser Nebenwirkungen betroffen sind, kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt.

Selten: Angina pectoris (Brustschmerzen, hervorgerufen durch mangelnden Blutzufluss zu Ihrem Herzen)

Sehr selten: Brustschmerzen, Absinken des Blutdrucks, Ohnmachtsanfall und allergische Reaktionen (Symptome umfassen Juckreiz, Ausschlag, Nesselsucht)

Wenn Sie bereits an Angina pectoris leiden, kann es bei Einnahme von Arzneimitteln aus der Gruppe, zu der auch Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten gehören, zu einer Zunahme von Häufigkeit, Dauer und Schweregrad der Anfälle kommen. Vereinzelt ist das Auftreten eines Herzinfarktes möglich.

Andere mögliche Nebenwirkungen

Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindelanfälle, beschleunigter Herzschlag, Palpitationen (Herzklopfen oder -rasen), plötzliche Rötung von Gesicht, Hals oder oberem Brustkorb, Knöchelschwellungen.

Selten: Schläfrigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Magenschmerzen, Durchfall, Hautausschlag, Muskelschmerzen, Ausscheidung größerer Urinmengen, Müdigkeit.

Sehr selten: Schwellung des Zahnfleisches, Störungen der Leberfunktion (Nachweis mittels Bluttests), häufigeres Wasserlassen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf den Blisterpackungen und dem Umkarton angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was LercanidipinTeva 10 mg Filmtabletten enthalten

Der Wirkstoff ist Lercanidipinhydrochlorid. Eine Filmtablette enthält 10 mg Lercanidipinhydrochlorid, entsprechend 9,4 mg Lercanidipin.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern:

Maisstärke, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), hochdisperses Siliciumdioxid, mikrokristalline Cellulose, Poloxamer 188, Natriumstearylfumarat, Macrogol 6000.

Filmüberzug:

Hypromellose, Macrogol 6000, Eisenoxid, gelb (E 172), Titandioxid (E 171).

Wie Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten aussehen und Inhalt der Packung

Lercanidipin Teva 10 mg Filmtabletten sind gelbe, runde, beidseitig gewölbte Filmtabletten mit Bruchkerbe auf einer Seite und glatter anderer Seite.

Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette für ein erleichtertes Schlucken und nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen.

Packungsgrößen: 14, 28, 30, 50 x 1, 56, 98, 100 Filmtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

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Wirkstoff(e) Lercanidipin
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Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden