Human Albumin „Octapharma“ 25 % - Infusionsflasche darf nicht angewendet werden,
wenn Sie eine Überempfindlichkeit gegen Albuminpräparate oder einen der anderen Inhaltsstoffe des Produktes haben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Human Albumin „Octapharma“ 25 % - Infusionsflasche anwenden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Human Albumin „Octapharma“ 25 % - Infusionsflasche ist erforderlich,
-
Falls Sie auf diese Albuminbehandlung allergisch reagieren, wird die Infusion abgebrochen und Ihr Arzt wird Ihnen eine alternative Behandlung vorschlagen.
-
wenn Sie ein erhöhtes Risiko eines hohen Blutvolumens haben, z.B. bei einigen Herzkrankheiten, oder an hohem Blutdruck, Erweiterung der Speiseröhrenvenen Flüssigkeit in der Lunge, Gerinnungsstörungen, verminderter Anzahl an roten Blutkörperchen oder eingeschränkter Harnproduktion leiden.
-
bei Anzeichen eines erhöhten Blutvolumens (Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Blutstauung in den Halsvenen) oder erhöhtem Blutdruck. Die Infusion sollte sofort abgebrochen werden.
-
Dieses Produkt enthält Natrium und Kalium und könnte für Personen mit einer natrium- bzw. kaliumarmen Diät schädlich sein. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, falls dies auf Sie zutrifft.
Wenn konzentriertes Albumin verabreicht wird, ist besondere Vorsicht geboten, um eine ausgeglichene Flüssigkeitsbilanz des Patienten sicherzustellen. Patienten sollten sorgfältig überwacht werden, um Kreislaufüberlastung durch einen Flüssigkeitsüberschuss zu vermeiden.
Darüber hinaus sollten die Elektrolytwerte des Patienten überwacht und entsprechende Maßnahmen gesetzt werden, um das Elektrolytgleichgewicht wiederherzustellen bzw. zu erhalten.
Albuminlösungen dürfen nicht mit Wasser für Injektionszwecke verdünnt werden, da dies zu Veränderungen im Blutbild beim Patienten führen kann.
Wenn relativ große Mengen Albumin verabreicht werden sollen, ist eine Überwachung der Gerinnung und des Hämatokrit erforderlich. Sorgfalt ist geboten, um eine ausreichende Versorgung mit anderen Blutbestandteilen (Gerinnungsfaktoren, Elektrolyte, Blutplättchen und rote Blutkörperchen) sicherzustellen.
Ein erhöhtes zirkulierendes Blutvolumen kann auftreten, wenn die Dosis und Infusionsgeschwindigkeit nicht an die Kreislaufsituation des Patienten angepasst werden. Bei ersten Anzeichen einer Überlastung des Gefäßsystems und des Herzens (Kopfschmerzen, Atemnot, Halsvenen-Stauung), eines erhöhten Blutdrucks
/7
oder eines erhöhten Venendrucks und eines Lungenödems muss die Infusion sofort abgesetzt werden.
Zu den Standardmaßnahmen zur Verhinderung von Infektionen infolge der Verwendung von aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellten Arzneimitteln zählen die Auswahl der Spender, Untersuchung der einzelnen Spenden und Plasmapools auf spezifische Infektionsmarker sowie wirksame Produktionsschritte zur Inaktivierung/Entfernung von Viren. Dennoch kann bei der Verabreichung von Arzneimitteln, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt wurden, die Möglichkeit von Infektionskrankheiten durch die Übertragung vor allem von noch unbekannten oder neuen Erregern nicht völlig ausgeschlossen werden.
Es gibt keine Berichte über Virenübertragung durch Albumin, das gemäß den Spezifikationen des europäischen Arzneibuches in etablierten Verfahren hergestellt wurde.
Anwendung von Human Albumin „Octapharma“ 25 % - Infusionsflasche mit anderen Arzneimitteln
Bisher sind keine Wechselwirkungen zwischen Humanalbumin und anderen Medikamenten bekannt. Allerdings sollte Human Albumin „Octapharma“ 25 % - Infusionsflasche Lösung nicht mit anderen Medikamenten oder Blutkonserven in einer Injektion gemischt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich eingenommen / angewendet haben, oder beachsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Humanalbumin ist ein normaler Bestandteil des menschlichen Bluts. Es sind keine schädlichen Auswirkungen bei Verwendung dieses Produkts während der Schwangerschaft und Stillzeit bekannt.
Bei der Einstellung des Blutvolumens bei Schwangeren ist besondere Vorsicht angebracht.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es gibt keine Hinweise darauf, dass Humanalbumin die Fähigkeit beeinträchtigt, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen.