Duloxetin Zentiva 30 mg magensaftresistente Hartkapseln + Duloxetin Zentiva 60 mg magensaftresistente Hartkapseln

Abbildung Duloxetin Zentiva 30 mg magensaftresistente Hartkapseln + Duloxetin Zentiva 60 mg magensaftresistente Hartkapseln
Wirkstoff(e) Duloxetin
Zulassungsland Europäische Union (Österreich)
Hersteller Zentiva
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N06AX21
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antidepressiva

Zulassungsinhaber

Zentiva

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Duloxetin Zentiva enthält den Wirkstoff Duloxetin. Duloxetin Zentivaerhöht die Spiegel von Serotonin und Noradrenalin im Nervensystem.

Duloxetin Zentiva wird bei Erwachsenen verwendet zur Behandlung von:

  • depressiven Erkrankungen;
  • generalisierter Angststörung (dauerhaftes Gefühl von Angst oder Nervosität);
  • Schmerzen bei diabetischer Neuropathie (oft als brennend, stechend, reißend, einschießend oder wie ein Elektroschock beschrieben. Es kann zum Gefühlsverlust an der betroffenen Stelle kommen oder Berührung, Wärme, Kälte oder Druck können Schmerzen verursachen).

Bei den meistenPatienten mit depressiven Erkrankungen oder generalisierter Angststörung beginnt Duloxetin Zentiva innerhalb von zwei Wochen nach Behandlungsbeginn zu wirken. Allerdings kann es zwei bis vier Wochen dauern, bis Sie sich besser fühlen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls Sie sich nach diesem Zeitraum nicht besser fühlen. Es ist möglich, dass Ihr Arzt Ihnen Duloxetin Zentiva auch

dann noch verschreibt, wenn Sie sich besser fühlen, um ein Wiederauftreten Ihrer depressiven Erkrankung oder generalisierten Angststörung zu verhindern.

Bei Patienten mit einer schmerzhaften diabetischen Neuropathie kann es ein paar Wochen dauern, bis Sie sich besser fühlen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls Sie sich nach zwei Monaten nicht besser fühlen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Duloxetin Zentiva darf nicht eingenommen werden, wenn Sie:

  • allergisch gegen Duloxetin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
  • eine Lebererkrankung haben;
  • eine schwere Nierenerkrankung haben;
  • ein anderes Arzneimittel, einen sogenannten Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer), einnehmen oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben (siehe „Einnahme vonDuloxetin Zentiva zusammen mit anderen Arzneimitteln“);
  • Fluvoxamin einnehmen, das üblicherweise zur Behandlung von depressiven Erkrankungen

angewendet wird, oder Ciprofloxacin oder Enoxacin, die zur Behandlung verschiedener Infektionen angewendet werden;

  • andere Arzneimittel einnehmen, die den Wirkstoff Duloxetin enthalte (siehe „Einnahme von Duloxetin Zentiva zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Bluthochdruck oder eine Herzerkrankung haben. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob Sie Duloxetin Zentiva einnehmen können.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Im Folgenden werden weitere Gründe angegeben, warum Duloxetin Zentiva fürie Snicht geeignet sein könnte. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Duloxetin Zentiva einnehmen, wenn Sie:

andere Arzneimittel zur Behandlung von depressivenErkrankungen einnehmen (siehe

 

„Einnahme von Duloxetin Zentiva zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

  • Johanniskraut (Hypericum perforatum), ein pflanzliches Präparat, einnehmen.
  • eine Nierenerkrankung haben.
  • epileptische Anfälle hatten oder haben.
  • an Manie litten oder leiden.
  • an einer manisch-depressiven Erkrankung leiden.

eine

Augenerkrankung

haben,

wie

eine

spezielle

Art

des (erhöhterGlaukoms

 

Augeninnendruck).

 

 

 

 

 

 

  • in der Vergangenheit Blutungsstörungen (Neigung zur Bildung von Blutergüssen) hatten.
  • ein Risiko ürf niedrige Natrium-Blutspiegel haben z(. B., wenn Sie Diuretika einnehmen, insbesondere wenn Sie älter sind).
  • momentan mit einem anderen Arzneimittel behandelt werden, das die Leber schädigen kann.

andere Arzneimittel einnehmen, die Duloxetin enthalten (siehe „Einnahme von Duloxetin

 

Zentiva zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Duloxetin Zentiva kann ein Empfinden von innerer Unruhe oder ein Unvermögen, still zu sitzen oder still zu stehen, verursachen. Wenn dies bei Ihnen auftreten sollte, dann informieren Sie Ihren Arzt.

Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression oder generalisierten Angststörung

Wenn Sie depressiv sind oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen.Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit, bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.

Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher, wenn Sie:

  • früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen, oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen.
  • ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für

das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und m it einem Antidepressivum behandelt wurden.

Gehen Sie zu einem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.

Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. Fordern

Sie sie auf,Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oder

Angstzustände verschlimmern, oder wenn

sie

sich

 

Sorgen über Verhaltensänderungen

bei

Ihnen

machen.

 

 

 

 

 

 

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

 

 

 

 

 

 

Duloxetin Zentiva sollte normalerweise

nicht

bei

Kindern und J ugendlichen unter

Jahren

angewendet werden. Zudem sollten Sie wissen, dass

Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser

Klasse von Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale

Gedanken und

Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität,

oppositionelles Verhalten und W ut)

aufweisen. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Duloxetin Zentiva verschreiben,

wenn er entscheidet, dassdieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist. Wenn Ihr

Arzt einem Patienten unter18 Jahren Duloxetin Zentiva verschrieben hat und Sie darüber sprechen

möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen,wenn bei

einem Patienten

unter 18 Jahren, der Duloxetin Zentiva

einnimmt, eines der oben genannten

Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Duloxetin Zentiva in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.

Einnahme von Duloxetin Zentiva zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.

Der Wirkstoff von Duloxetin Zentiva, Duloxetin, wird in

unterschiedlichen

Arzneimitteln zur

Behandlung

verschiedener

Erkrankungen eingesetz: Schmerzen

bei diabetischer

Neuropathie,

depressive

Erkrankungen,

generalisierteAngststörung

und

B elastungsharninkontinenz.Die

gleichzeitige Verwendung mehrerer dieser Arzneimittel ist zu vermeiden. Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie bereits ein anderes Arzneimittel, das Duloxetin enthält, einnehmen.

Ihr Arzt sollte entscheiden, ob Sie Duloxetin Zentiva zusammen mit anderen Arzneimitteln einnehmen dürfen. Beginnen Sie keine Behandlung oder brechen Sie keine Behandlung mit einem

Arzneimittel ab, bevor Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben. Dies gilt auch für rezeptfreie Arzneimittel und für pflanzliche Heilmittel.

Teilen Sie Ihrem Arzt ebenfalls mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer): Sie dürfen DuloxetinZentiva nicht einnehmen, wenn Sie ein anderes Arzneimittel zur Behandlung von depressiven Erkrankungen, einen sogenannten Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), einnehmen oder innerhalb der

letzten 14 Tage eingenommen haben. Beispiele für MAO-Hemmer sind Moclobemid (ein Antidepressivum) und Linezolid (ein Antibiotikum). Die Anwendung eines MAO-Hemmers

zusammen

mit

einer

Reihe von ve rschreibungspflichtigen Arzneimitteln,

darunter

auch

Duloxetin

Zentiva, kann

zu gefährlichen oder lebensbedrohlichen Nebenwirkungen führen.

Wenn Sie

einen

MAO-Hemmer eingenommen haben, müssen Sie nach

Beendigung

der

Einnahme noch mindestens 14 Tage warten, bevor Sie Duloxetin Zentiva einnehmen. Ebenso sollten mindestens 5 Tage nach Beendigung der Duloxetin-Zentiva-Einnahme vergehen, bevor Sie mit der Einnahme eines MAO-Hemmers beginnen.

  • Arzneimittel, die Schläfrigkeit verursachen: Hierzu gehören Arzneimittel, die Ihnen Ihr Arzt

verschreibt,

einschließlich

Benzodiazepine,

starkeSchmerzmittel,

Antipsychotika,

Phenobarbital und Antihistaminika.

 

 

 

  • Arzneimittel, die den Serotonin-Spiegel erhöhen: Triptane, Tramadol, Tryptophan, selektive

Serotonin-Wiederaufnahmehemmer

(wie z. B.

Paroxetin

und

F luoxetin),

Serotonin-

Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (wie z. B. Venlafaxin), trizyklische Antidepressiva (wie

z. B. Clomipramin, Amitriptylin),

Pethidin,

Johanniskraut

und

MAO-Hemmer (wie z. B.

Moclobemid und Linezolid). Diese Arzneimittel erhöhen die Möglichkeit von Nebenwirkungen. Wenn Sie nach Einnahme dieser Arzneimittel zusammen mit Duloxetin Zentiva ungewöhnliche Anzeichen an sich bemerken, müssen Sie Ihren Arzt aufsuchen.

• Orale Antikoagulanzien oder Thrombozytenaggregationshemmer: Arzneimittel zur Blutverdünnung oder zur Hemmung der Blutgerinnung.Diese Arzneimittel könnten die Gefahr für Blutungen erhöhen.

Einnahme von Duloxetin Zentiva zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Duloxetin Zentiva kann unabhängig von de n Mahlzeiten eingenommen werden. Während der Behandlung mit Duloxetin Zentiva sollten Sie besonders vorsichtig sein, wenn Sie Alkohol trinken.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

  • Teilen Sie bitte Ihrem Arzt mit, wenn Siewährend der Behandlung mitDuloxetin Zentiva schwanger werden oder wenn Sie beabsichtigen, schwanger zu werden. Sie dürfenDuloxetin

Zentiva nur einnehmen, nachdem Sie

mit Ihrem Arzt über einen möglichen Nutzder

 

Behandlung und mögliche Risiken für Ihr ungeborenes Kind gesprochen haben.

 

 

 

Bitte stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme und/oder Ihr Arzt/Ihre Ärztin darüber informiert

 

sind, dass Sie mit Duloxetin Zentiva behandelt werden. Ähnliche Arzneimittel wiedieses (so

 

genannte SSRI) können, wenn sie während der Schwangerschaft eingenommen werden, zu einer

 

ernsthaften

Gesundheitsbeeinträchtigung

des

Neugeborenen

führen,

die

primäre

oder

persistierende

pulmonale Hypertonie des

Neugeborenen (PPHN) genannt wirdund die sich

 

darin zeigt, dass das Neugeborene schneller atmet und eine Blaufärbung der Haut aufweist.

 

Diese Symptome beginnen normalerweise

während der ersten 24 Stunden nach der Geburt.

 

Bitte nehmen Sie in einem solchen Fall sofort mit Ihrer Hebamme und/oder Ihrem Arzt Kontakt

 

auf.

 

 

 

 

 

 

 

Wenn Sie Duloxetin Zentiva gegen Ende Ihrer Schwangerschaft einnehmen,kann es sein, dass Ihr Baby bei der Geburt bestimmte Symptome zeigt. Diese beginnen gewöhnlich unmittelbar nach der Geburt oder innerhalb weniger Tage danach. Zu diesen Anzeichen gehören:

schlaffe Muskulatur, Zittern, nervöse Unruhe, Schwierigkeiten beim Füttern, Probleme beim Atmen sowie Krampfanfälle. Wenn Ihr Baby bei der Geburt eines dieser Symptome zeigt oder wenn Sie sich um den Gesundheitszustand Ihres Babys sorgen, fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Hebamme um Rat.

  • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen. Die Anwendung von Duloxetin Zentiva in der Stillzeit wird nicht empfohlen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Duloxetin Zentiva kann dazu führen, dass Sie sich müde oder schwindlig fühlen. Sie dürfkein Fahrzeug führen, keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bevor Sie wissen, wie Duloxetin Zentiva bei Ihnen wirkt.

Duloxetin Zentiva enthält Sucrose

Nehmen Sie Duloxetin Zentiva erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wennIhnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Duloxetin Zentiva ist zum Einnehmen bestimmt. Schlucken Sie Ihre Kapsel unzerkaut mit Wasser.

Bei depressiven Erkrankungen und Schmerzen bei diabetischer Polyneuropathie:

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis 60 mg einmal täglich.

Bei generalisierter Angststörung:

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Startdosis von Duloxetin Zentiva einmal täglich 30 mg, danach erhalten die meisten Patienten einmal täglich 60mg. Abhängig vom Ansprechen der Therapie kann die Dosis auf bis zu 120 mg pro Tag erhöht werden.

Damit Sie an die Einnahme von Duloxetin Zentiva denken,ist es für Sie möglicherweise einfacher, wenn Sie die Hartkapseln täglich etwa zu den gleichen Zeiten einnehmen.

Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie lange Sie dieDuloxetin-Zentiva-Behandlung durchführen sollen. Beenden Sie die Therapie oder ändern Sie Ihre Dosis mit Duloxetin Zentiva nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt. Eine ordnungsgemäße Behandlung Ihrer Erkrankung ist wichtig, um Ihnen zu helfen, sich besser zu fühlen. Ohne Behandlung kann es sein, dass Ihr Zustand sich nicht verbessert, sondern verschlechtert und eine spätere Behandlung erschwert.

Wenn Sie eine größere Menge Duloxetin Zentiva eingenommen haben, als Sie sollten

Sollten Sie mehr Duloxetin Zentiva als vorgesehen eingenommen haben, setzen Sie sich bitte unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Apotheker in Verbindung. Zu den Symptomen einer Überdosierung

zählen Schläfrigkeit, Koma, Serotonin-Syndrom (eine seltene Reaktion, die zu Glücksgefühlen, Benommenheit, Schwerfälligkeit, Rastlosigkeit, dem Gefühl, betrunken zu sein, Fieber, Schwitzen

oder steifen Muskeln führen kann), Krampfanfälle, Erbrechen und schneller Herzschlag.

Wenn Sie die Einnahme von Duloxetin Zentiva vergessen haben

Wenn Sie vergessen haben, eine Dosis einzunehmen, dann holen Sie diese, sobald es Ihnen auffällt, nach. Ist es aber inzwischen schon Zeit für die nächste Dosis, dann fahren Sie bei der Einnahme wie gewohnt fort, ohne die vergessene Kapsel zusätzlich einzunehmen. Nehmen Sie nicht die doppelt Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie nicht mehr als die Ihnen verschriebene Tagesmenge an Duloxetin Zentiva ein.

Wenn Sie die Einnahme von Duloxetin Zentiva abbrechen

Beenden Sie NICHT die Einnahme der Hartkapseln ohne den Rat Ihres Arztes, auch nicht, wenn Sie sich besser fühlen. Wenn Ihr Arzt der Meinung ist, dass Sie Duloxetin Zentiva nicht länger benötigen,

dann wird er oder sie Ihre Dosis langsam über mindestens 2 W ochen verringern, bevor Sie die Einnahme beenden.

Einige Patienten, die abrupt die Einnahme von Duloxetin Zentiva beendeten, zeigten Symptome wie:

Schwindel, kribbelndes

Gefühl

wie

Ameisenlaufen oder

Empfindungen

ähnlich einem

 

elektrischen Schlag (vor allem im Kopf), Schlafstörungen

(lebhafte Träume, Albträume,

 

Schlaflosigkeit),

Müdigkeit,

Schläfrigkeit,

Gefühl von U nruhe

oder Erregtheit, Angstgefühle,

 

Übelkeit oder

Erbrechen,

Zittern

(Tremor), Kopfschmerzen,

Muskelschmerzen,

Reizbarkeit,

Durchfall, übermäßiges Schwitzen oder Drehschwindel.

Diese Beschwerden sind normalerweise nicht schwerwiegend und verschwinden innerhalb einiger Tage. Fragen Sie aber Ihren Arzt um Rat, wenn bei Ihnen Beschwerden auftreten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Diese Nebenwirkungen sind normalerweise leicht bis mittelschwer ausgeprägt und verschwinden oft nach wenigen Wochen.

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Appetitverlust
  • Schlafstörungen, sich aufgeregt fühlen, vermindertes sexuelles Verlangen, Angst, Schwierigkeiten oder Unvermögen, einen Orgasmus zu bekommen, ungewöhnliche Träume
  • Schwindel, sich antriebslos fühlen, Zittern, Taubheitsgefühl, einschließlich Taubheitsgefühl oder Kribbeln der Haut
  • verschwommenes Sehen
  • Tinnitus (Wahrnehmung von Ohrgeräuschen ohne ein tatsächliches vorhandenes Geräusch)
  • Herzklopfen
  • erhöhter Blutdruck, Erröten
  • vermehrtes Gähnen

Verstopfung, Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit (Erbrechen),

Sodbrennen

oder

 

Verdauungsstörungen, Blähungen

 

 

  • vermehrtes Schwitzen, (juckender) Ausschlag
  • Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe
  • Schmerzen beim Harnlassen, häufiger Harndrang
  • Erektionsstörungen, Störungen beim Samenerguss
  • Stürze (vor allem bei älteren Menschen), Müdigkeit
  • Gewichtsabnahme

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die wegen einer depressiven Erkrankung eine Behandlung mit diesem Arzneimittel erhielten, zeigten eine Gewichtsabnahme zu Behandlungsbeginn. Nach einem

sechsmonatigen Behandlungszeitraum normalisierte sich ihr Gewicht im Vergleich zu anderen Kindern und Jugendlichen desselben Alters und Geschlechts.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Halsentzündung, die Heiserkeit verursacht
  • Suizidgedanken, Schlaflosigkeit, Zähneknirschen oder Zusammenbeißen der Zähne, sich desorientiert fühlen, Teilnahmslosigkeit
  • plötzliche ungewollte Muskelkrämpfe oder Muskelzuckungen, Empfindungen von innerer Unruhe oder Unvermögen, still zu sitzen bzw. still zu stehen, Gefühl von Nervosität,

Konzentrationsstörung, Geschmacksstörung, Schwierigkeiten bei der Kontrolle von Körperbewegungen, z. B. Koordinationsstörungen oder ungewollte Muskelbewegungen, Syndrom der unruhigen Beine, schlechter Schlaf

  • vergrößerte Pupillen (die dunkle Stelle in der Mitte des Auges), Sehstörungen
  • sich schwindlig fühlen oder Drehschwindel, Ohrenschmerzen
  • schneller und/oder unregelmäßiger Herzschlag
  • Ohnmacht, Schwindel, Benommenheit oder Ohnmacht (besonders nach dem Aufstehen), kalte Finger und/oder Zehen
  • Engegefühl im Hals, Nasenbluten
  • blutiges Erbrechen oder schwarze teerige Stühle, Magen-Darm-Entzündung, Aufstoßen, Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Leberentzündung, die zu Bauchschmerzen und zur Gelbfärbung der Haut oder des Weißen des Auges führen kann
  • nächtliches Schwitzen, Nesselsucht, kalter Schweiß, Lichtüberempfindlichkeit, erhöhte Neigung zu Blutergüssen
  • Muskelsteifigkeit und Muskelzuckungen
  • Schwierigkeiten beim oder Unfähigkeit zum Harnlassen, Schwierigkeiten, Harn lassen zu können, nächtliches Harnlassen, vermehrte Harnausscheidung, verminderter Harnfluss

  • ungewöhnliche Vaginalblutungen, unregelmäßige Menstruation, einschließlich schwerer,

schmerzhafter,

unregelmäßiger

oder verlängerter

Menstruationsblutungen,

ungewöhnlich

schwacher oder

ausbleibender

Menstruationsblutungen,

Schmerzen der Hoden

oder des

Hodensacks

 

 

 

 

  • Brustschmerzen, Kältegefühl, Durst, Frösteln, Hitzegefühl, ungewohnter Gang
  • Gewichtszunahme
  • Duloxetin Zentiva kann unerwünschte Wirkungen haben, die Sie nicht bemerken, wieB.z. Erhöhung der Leberwerte oder der Blutspiegel von Kalium, Kreatinphosphokinase, Zucker oder Cholesterin

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

schwere allergische Reaktion, die Atembeschwerden oder Schwindel ,verursachtmit

 

Anschwellung der Zunge oder der Lippen, allergische Reaktionen

  • verminderte Schilddrüsenfunktion, die Müdigkeit oder Gewichtszunahme verursachen kann

Flüssigkeitsverlust,

niedrige

Natrium-Blutspiegel

(hauptsächlich

bei

älteren

Patienten);

 

 

Anzeichen hierfür können sein: Gefühle von Schwindel, Schwäche, Verwirrtheit, Schläfrigkeit

 

 

oder starker Müdigkeit oder sich krank fühlen oder krank sein. Schwerwiegendere Symptome

 

 

sind Ohnmacht, Krampfanfälle oder Stürze, Syndrom der inadäquaten

Sekretion des

 

antidiuretischen Hormons (SIADH)

 

 

 

 

 

 

 

suizidales

Verhalten,

Manie

(Überaktivität,

rasende

Gedanken

und

vermindertes

 

Schlafbedürfnis), Sinnestäuschungen, Aggression und Wut

 

 

 

 

 

„Serotonin-Syndrom“

 

(eine

seltene

Reaktion,

die

zu

Glücksgefühlen,

Benommenheit,

 

Schwerfälligkeit, Rastlosigkeit, dem Gefühl,betrunken zu sein, Fieber, Schwitzen oder steifen

 

 

Muskeln führen kann), Krampfanfälle

 

 

 

 

 

 

 

  • erhöhter Augeninnendruck (Glaukom)
  • Entzündungen im Mund, hellrotes Blut im Stuhl, Mundgeruch,Entzündung des Dickdarms (zu Durchfall führend)
  • Leberversagen, Gelbfärbung der Haut oder des Weißen des Auges (Gelbsucht)

Stevens-Johnson-Syndrom (schwere Erkrankung mit Blasenbildung auf Haut, Mund, Augen

 

und Genitalien), schwere allergische Reaktion, die ein plötzliches Anschwellen des Gesichts

 

oder des Rachenraums (Angioödem) verursacht

  • Krämpfe der Kaumuskulatur
  • ungewöhnlicher Harngeruch
  • menopausale Symptome, abnorme Milchsekretion aus der Brustdrüse bei Männern und Frauen

Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Entzündung der Blutgefäße in der Haut (kutane Vaskulitis).

Meldung von Nebenwirkungen

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch

 

 

für

Nebenwirkungen,

die

nicht

in

dieser

Packungsbeilage

angegeben

sind.

Sie

könne

Nebenwirkungen auch

direkt

überdas

in Anhang V aufgeführte nationale

Meldesystem

anzeigen.

 

 

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die

 

Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

 

 

 

 

 

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach demauf der Blisterpackung unddem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatumnicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Duloxetin Zentiva enthält

Der Wirkstoff ist Duloxetin.

Duloxetin Zentiva 30 mg:

Jede Kapsel enthält 30 mg Duloxetin (als Hydrochlorid).

Duloxetin Zentiva 60 mg:

Jede Kapsel enthält 60 mg Duloxetin (als Hydrochlorid).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Kapselinhalt: Sucrose, Maisstärke, Hypromellose, Talkum, Hypromelloseacetatsuccinat, Triethylcitrat. Kapselhülle:

Duloxetin Zentiva 30 mg:

Kapseloberteil: Indigocarmin (E 132), Titandioxid (E 171), Gelatine. Kapselunterteil: Titandioxid (E 171), Gelatine.

Duloxetin Zentiva 60 mg:

Kapseloberteil: Indigocarmin (E 132), Titandioxid (E 171), Gelatine.

Kapselunterteil: Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Titandioxid (E 171), Gelatine.

Wie Duloxetin Zentiva aussieht und Inhalt der Packung

Duloxetin Zentiva ist eine magensaftresistente Hartkapsel. Jede Duloxetin Zentiva Hartkapsel enthält Duloxetinhydrochlorid in Form von kleinen Kügelchen (Pellets), die zum Schutz vor der Magensäure umhüllt sind.

Duloxetin Zentiva ist in 2 Stärken erhältlich: 30 mg und 60 mg.

Die 30-mg-Hartkapseln sind undurchsichtige Hartgelatinekapsel mit einer Länge von unge fähr 15,9 mm, mit weißem Kapselunterteil und hellblauem Kapseloberteil, die cremefarbene bis hellbraun- gelbe, kugelförmige Pellets enthalten.

Die 60-mg-Hartkapseln sind undurchsichtige Hartgelatinekapselmit einer Länge von unge fähr 19,4 mm, mit elfenbeinfarbenem Kapselunterteil und hellblauem Kapseloberteil, die cremefarbene bis hellbraun-gelbe, kugelförmige Pellets enthalten.

Duloxetin Zentiva 30 mg ist in Packungen mit 7, 28 und 98 Hartkapseln erhältlich. Duloxetin Zentiva 60 mg ist in Packungen mit 28, 56, 84 und 98 Hartkapseln erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Zentiva, k.s.

U Kabelovny 130

102 37 Prag 10 Tschechische Republik

Hersteller

S.C. Zentiva S.A

Theodor Pallady Nr 50

032266 Bukarest

Rumänien

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseitdern Europäischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu verfügbar.

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Wirkstoff(e) Duloxetin
Zulassungsland Europäische Union (Österreich)
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Suchtgift Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden