Diproderm-Creme enthält den Wirkstoff Betamethason. Dieser kortisonähnliche Stoff hilft gegen:
- allergische Hauterkrankungen
- Rötungen, Jucken und Brennen der Haut.
Wirkstoff(e) | Betamethason |
Zulassungsland | Österreich |
Hersteller | Organon Austria GmbH |
Suchtgift | Nein |
Psychotrop | Nein |
Zulassungsdatum | 30.08.1974 |
ATC Code | D07AC01 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Corticosteroide, rein |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Betnesol Augen-, Ohren- und Nasentropfen | Betamethason | ALFASIGMA S.P.A. |
Betnesol - Brausetabletten | Betamethason | ALFASIGMA S.P.A. |
Fusicutan 20 mg/g + 1 mg/g Creme | Fusidinsäure Betamethason | Dermapharm GmbH |
Betnovate - Creme | Betamethason | GlaxoSmithKline Pharma GmbH |
Diprogenta - Salbe | Betamethason Gentamicin | Organon Austria GmbH |
Diproderm-Creme enthält den Wirkstoff Betamethason. Dieser kortisonähnliche Stoff hilft gegen:
Bevor Sie Diproderm - Salbe anwenden sprechen Sie bitte mit einem Arzt oder Apotheker. Falls Sie an einer der hier aufgelisteten Beschwerden leiden darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden.
Die Creme sollte 1-2 mal pro Tag auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.
Hier finden Sie eine genaue Auflistung der Nebenwirkungen.
Nicht über 25°C lagern. Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Betamethason, der Wirkstoff von Diproderm-Creme, ist ein kortisonähnlicher Arzneistoff (Kortikoid), der auf die Haut aufgebracht die Beschwerden bei allergischen und entzündlichen Hauterkrankungen wie Juckreiz, Brennen und Schmerzen lindert und die Entzündungserscheinungen hemmt.
Diproderm-Creme ist geeignet zur Behandlung von entzündlichen und juckenden Hauterkrankungen, bei denen stark wirksame äußerlich (topisch) anzuwendende Glukokortikoide angezeigt sind, wie z.B. Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte), Anfangstherapie des schweren atopischen Ekzems.
Diproderm-Creme gehört in die Klasse der stark wirkenden Kortisonpräparate.
Die Grundlage von Diproderm-Creme hat durch sorgfältige Auswahl der Rohstoffe ein geringes Allergiepotential, erzielt durch ihren, der gesunden Haut angepassten, pH-Wert von ca. 5 vermehrten Schutz und unterstützt die Heilung. Diproderm-Creme ist für fettige Haut und nässende Dermatosen (Hauterkrankungen) geeignet. Die Creme hinterlässt auf der Haut nahezu keinen Rückstand und verhindert durch ihren Anteil an Vaseline übermäßige Austrocknung.
Die Wirksamkeit von Diproderm-Creme beruht auf ihren entzündungshemmenden, juckreizstillenden und gefäßverengenden Eigenschaften.
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Diproderm-Creme darf nicht angewendet werden,
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Diproderm-Creme anwenden. Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Diproderm-Creme ist erforderlich beim Auftreten von Nebenwirkungen, insbesondere Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschläge oder eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Sie sollten unverzüglich Ihren Arzt informieren.
Bei bakteriell infizierten Hauterkrankungen oder bei Pilzbefall sollten Sie Diproderm-Creme nur unter Aufsicht Ihres Arztes anwenden, der die entsprechenden Maßnahmen zur Bekämpfung solcher Infektionen ergreifen wird.
Bei der Behandlung mit Diproderm-Creme im Genital- oder Analbereich kann es wegen der sonstigen Bestandteile, flüssiges Paraffin und weiße Vaseline, bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der Reißfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit von Kondomen kommen.
Anwendung von Diproderm-Creme zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Sie schwanger sind, informieren Sie darüber Ihren Arzt. Er wird entscheiden, ob Sie Diproderm-Creme anwenden können. Grundsätzlich sollten Sie in den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft keine kortisonhältigen Arzneimittel anwenden. Sie sollten auch eine großflächige oder langdauernde Anwendung, sowie eine Anwendung großer Mengen ab dem
4. Schwangerschaftsmonat vermeiden. Luftdicht abschließende Verbände sollten vermieden werden.
Da es nicht bekannt ist, ob Kortikoide mit der Muttermilch ausgeschieden werden, sollten Sie während der Anwendung von Diproderm-Creme abstillen. Ein Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautpartien ist zu vermeiden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Diproderm-Creme hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Diproderm-Creme enthält Chlorocresol, welches allergische Reaktionen auslösen kann. Diproderm-Creme enthält Cetylstearylalkohol. Dieser kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
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Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Teilen Sie ihm auch mit, ob Sie noch andere Medikamente gegen Ihre Erkrankung anwenden.
Tragen Sie Diproderm-Creme dünn auf die betroffenen Stellen auf und massieren Sie diese leicht ein. Im Allgemeinen ist eine ein- bis zweimalige Anwendung pro Tag ausreichend (morgens und/oder abends). Die Häufigkeit der Anwendung kann im Verlauf der Besserung des Krankheitsbildes reduziert werden.
Eine längerfristige (länger als 3 Wochen) oder großflächige (mehr als 20 % der Körperoberfläche) Anwendung von Diproderm-Creme sollte vermieden werden. Dies gilt auch für eine länger als
1 Woche dauernde Behandlung von mehr als 10 % der Körperoberfläche.
Bei klinischer Besserung ist häufig die Anwendung eines schwächeren Glukokortikoids zu empfehlen.
Häufig ist eine sogenannte Tandem-Therapie sinnvoll, d.h. pro Tag einmal die Anwendung von Diproderm-Creme und nach 12 Stunden Anwendung eines geeigneten wirkstofffreien Arzneimittels zur äußeren Anwendung.
Ebenso kann eine Intervalltherapie geeignet sein, mit ca. wöchentlich wechselnder Anwendung von Diproderm-Creme und einem wirkstofffreien Arzneimittel zur äußeren Anwendung.
Bei chronischen Erkrankungen sollten Sie die Behandlung auch nach dem völligen Abklingen der Beschwerden noch eine gewisse Zeit fortsetzen, um einem neuerlichen Auftreten der Beschwerden vorzubeugen.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Wenden Sie Diproderm-Creme bei Kindern unter 12 Jahren nicht ohne medizinische Überwachung an. Tragen Sie dieses Arzneimittel sparsam auf einer kleinen Fläche ein- oder zweimal täglich auf und wenden Sie es höchstens eine Woche lang an.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet:
Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):
Sekundäre Infektionen, Brennen, Jucken, Hautreizungen, Hauttrockenheit, Haarbalgentzündung (Follikulitis), verstärkter Haarwuchs, akneähnliche Erscheinungen, Pigmentveränderungen (Hypopigmentierung), Entzündungen rund um den Mund bei Anwendung im Gesicht (periorale Dermatitis), allergische Kontaktdermatitis, Aufquellen oder Dünnerwerden der Haut, Besenreiser (Teleangiektasien), streifenförmige Hautrötung (Striae) und Bläschenbildung (Miliaria).
Bei langdauernder (mehr als 4 Wochen) und/oder großflächiger (ca. 10 % der Körperoberfläche oder mehr) Anwendung, besonders unter undurchlässigen Verbänden, kann es zu verschiedenen Hautschädigungen wie Aufquellen oder Dünnerwerden der Haut, Besenreisern, streifenförmiger Hautrötung, akneähnlichen Erscheinungen, verstärktem Haarwuchs und Pigmentveränderungen kommen.
Vorübergehende leichte Reizungen erfordern üblicherweise keine Unterbrechung der Behandlung. Bei Auftreten von starken Reizungen, Überempfindlichkeitsreaktionen oder Infektionen sollten Sie die Behandlung unterbrechen und Ihren Arzt aufsuchen.
Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen
Kinder entwickeln wegen des größeren Hautoberfläche/Körpergewicht-Verhältnisses sowohl eine stärkere Empfindlichkeit auf Kortikoide aufgrund verstärkter Absorption (Aufnahme in den Körper), als auch eine stärkere Empfindlichkeit auf eine Verminderung der körpereigenen Kortisolproduktion als Erwachsene. Deswegen sollte die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren nur unter ärztlicher Überwachung erfolgen!
Über HPA-Achsen-Suppression (führt zu niedrigen Kortisolspiegeln im Blut), Cushing-Syndrom (Überproduktion von Kortisol), vermindertes Längenwachstum, verzögerte Gewichtszunahme und intrakranielle Hypertonie ist bei Kindern nach topischer (äußerlicher) Applikation von Glukokortikoiden berichtet worden. Eine intrakranielle Hypertonie zeigt sich durch eine vorwölbende Fontanelle, Kopfschmerzen und beidseitiger Stauungspapille.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen, Traisengasse 5, 1200 Wien,
ÖSTERREICH
Fax: +43 (0) 50 555 36207 http://www.basg.gv.at/ anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Nicht über 25°C lagern.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Haltbarkeit nach dem Öffnen: 3 Monate.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie Folgendes bemerken: Veränderung des Aussehens,Veränderung der Konsistenz.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
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Der Wirkstoff ist: Betamethason (als Dipropionat) 0,5 mg/g.
Die sonstigen Bestandteile sind: 1 mg/g Chlorocresol, weiße Vaseline, flüssiges Paraffin,
72 mg/g Cetylstearylalkohol, Macrogolcetylstearylether, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Phosphorsäure (zur pH-Wert Einstellung), Natriumhydroxyd (zur pH-Wert Einstellung) und gereinigtes Wasser.
Diproderm-Creme ist eine weiße, weiche, geschmeidige Creme und wird in Metalltuben zu 15 g, 30 g und 100 g angeboten.
Pharmazeutischer Unternehmer:
Organon Austria GmbH, Wien
E-Mail: medizin-austria@organon.com
Hersteller:
Schering-Plough Labo NV, Heist-op-den-Berg, Belgien
Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vetreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im August 2021.
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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023
Wirkstoff(e) | Betamethason |
Zulassungsland | Österreich |
Hersteller | Organon Austria GmbH |
Suchtgift | Nein |
Psychotrop | Nein |
Zulassungsdatum | 30.08.1974 |
ATC Code | D07AC01 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Corticosteroide, rein |
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