Was ist es und wofür wird es verwendet?
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
DECTOMAX 5 mg/ml Lösung zum Aufgießen für Rinder
Doramectin
ANWENDUNGSGEBIET(E)
Zur Behandlung des Befalls mit Magen-Darmrundwürmern, Lungenwürmern, Augenwürmern, Dasselfliegen, Läusen, Haarlingen, Räudemilben und Hornfliegen beim Rind.
Gastrointestinale Rundwürmer (Adulte und 4. Larvenstadium): Ostertagia ostertagi (inkl. der inhibierten Larven)
Ostertagia lyrata* Haemonchus placei Trichostrongylus axei Trichostrongylus colubriformis Cooperia oncophora Cooperia punctata*
Cooperia surnabada* (syn. mcmasteri) Bunostumum phlebotomum* Oesophagostomum radiatum Trichuris spp.*
(*) Adulte
Lungenwurm (Adulte und 4. Larvenstadium):
Dictyocaulus viviparus
Augenwurm (Adulte):
Thelazia spp.
Dasselfliegen (parasitische Stadien):
Hypoderma bovis
Hypoderma lineatum
Haarlinge:
Damalinia (Bovicola) bovis
Läuse:
Haematopinus eurysternus
Linognathus vituli
Solenopotes capillatus
Räudemilben:
Psoroptes bovis
Sarcoptes scabiei
Chorioptes bovis
Hornfliegen:
Haematobia irritans
Folgende Anwendungsschemata hinsichtlich der Dauer der Wirksamkeit gegen Reinfestation sollte bei nachstehenden Parasiten beachtet werden:
Parasitenart |
Tage |
Ostertagia ostertagi | |
Cooperia oncophora | |
Dictyocaulus viviparus | |
Linognathus vituli | |
Oesophagostomum radiatum | |
Damalinia (Bovicola) bovis | |
Trichostrongylus axei | |
Solenopotes capillatus | |
Das Tierarzneimittel kontrolliert auch den Befall von Hornfliegen (Haematobia irritans) über 42 Tage nach Behandlung.
Um den bestmöglichen Behandlungserfolg zu erhalten, sollten die Tiere unmittelbar vor dem Weidegang und anschließend 8 Wochen später behandelt werden.
Gemäß diesem Behandlungsplan wird das Vorkommen von infizierten Larven auf dem Weideland reduziert und die Tiere werden während der Weidesaison vor parasitärer Gastroenteritis und Bronchitis geschützt.
Um den optimalen Behandlungserfolg zu erreichen, sollten alle Tiere in das Behandlungsprogramm aufgenommen werden. Unbehandelte Tiere sollten nicht auf die Weide verbracht werden. Allerdings können gelegentlich, besonders am Ende einer langen Weidesaison, aufgrund der unberechenbaren Natur der Epidemiologie der Lungenwürmer, klinische Anzeichen einer Erkrankung mit Lungen- würmern beobachtet werden. In diesem Fall sollten die Rinder weiter gegen Lungenwürmer behandelt werden.
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