Combigan Augentropfen darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Brimonidintartrat, Timolol, Betablocker oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Zu den Symptomen einer allergischen Reaktion gehören Schwellungen von Gesicht, Lippen und Rachen, pfeifende Atmung, Ohnmachtsgefühl, Kurzatmigkeit, Juckreiz oder Rötung um das Auge.
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wenn Sie zurzeit an Atemwegserkrankungen wie Asthma, schwerer chronisch obstruktiver Bronchitis (schwere Lungenerkrankung, die krankhafte Atemgeräusche, Atembeschwerden und/oder chronischen Husten verursachen kann) leiden oder in der Vergangenheit daran gelitten haben.
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wenn Sie an Herzerkrankungen wie einer niedrigen Herzfrequenz, Herzinsuffizienz, Störungen des Herzrhythmus (sofern diese nicht durch einen Herzschrittmacher kontrolliert werden) leiden.
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wenn Sie einen Hemmstoff des Enzyms Monoaminoxidase (MAO-Hemmer) oder bestimmte andere Arzneimittel gegen Depressionen einnehmen.
Falls Sie der Meinung sind, dass einer oder mehrere dieser Punkte bei Ihnen zutrifft, wenden Sie Combigan erst an, nachdem Sie noch einmal mit Ihrem Arzt gesprochen haben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Combigan anwenden.
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wenn Sie im Augenblick an einer der folgenden Erkrankungen leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben
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wenn Sie an einer Allergie (z. B. Heuschnupfen, Ekzem) leiden oder litten oder es bei Ihnen bereits einmal zu einer schweren allergischen Reaktion gekommen ist, muss die zur Kontrolle einer schweren Reaktion erforderliche Adrenalindosis ggf. erhöht werden.
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Informieren Sie Ihren Arzt vor einer Operation darüber, dass Sie Combigan anwenden, weil Timolol die Wirkungen bestimmter Medikamente während der Narkose oder örtlichen Betäubung ändern kann.
Kinder und Jugendliche
Combigan darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden und sollte normalerweise bei Kindern im Alter von 2 bis 17 Jahren nicht angewendet werden.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung des Arzneimittels Combigan kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Anwendung von Combigan zusammen mit anderen Arzneimitteln
Die Wirkung von Combigan kann von anderen Arzneimitteln, die Sie verwenden, beeinträchtigt werden bzw. Combigan kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinträchtigen. Dies gilt auch für andere Augentropfen, die zur Behandlung des Glaukoms (grüner Star) verwendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn die Einnahme/Anwendung nicht im Zusammenhang mit Ihrer Augenerkrankung erfolgt. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel.
Es gibt eine Reihe von Arzneimitteln, bei denen es zu Wechselwirkungen mit Combigan kommen kann, daher ist es besonders wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen/anwenden:
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Schmerzmittel
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Schlafmittel oder Arzneimittel gegen Angstzustände
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Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck (Hypertonie)
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Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen (z. B. unregelmäßiger Herzschlag) wie Betablocker, Digoxin oder Chinidin (zur Behandlung von Herzerkrankungen und einigen Arten von Malaria)
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Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes oder hohem Blutzucker
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Arzneimittel gegen Depressionen wie etwa Fluoxetin und Paroxetin
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andere Augentropfen zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks (Glaukom)
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Arzneimittel zur Behandlung schwerwiegender allergischer Reaktionen
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Arzneimittel mit Wirkung auf bestimmte Hormone wie Adrenalin und Dopamin
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Arzneimittel mit Wirkung auf die Muskeln Ihrer Blutgefäße
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Arzneimittel zur Behandlung von Sodbrennen oder Magengeschwüren.
Wenn sich die Dosierung eines Ihrer derzeitigen Arzneimittel ändert oder wenn Sie regelmäßig Alkohol konsumieren, sollten Sie Ihren Arzt informieren.
Wenn bei Ihnen eine Anästhesie (örtliche Betäubung oder Narkose) vorgesehen ist, sollten Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt darüber informieren, dass Sie Combigan anwenden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Combigan darf in der Schwangerschaft nur auf ausdrückliches Anraten Ihres Arztes angewendet werden.
Combigan darf während der Stillzeit nicht angewendet werden. Timolol könnte in die Muttermilch gelangen. Fragen Sie während der Stillzeit vor der Einnahme bzw. Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Combigan kann vereinzelt bei Patienten zu Schläfrigkeit, Müdigkeit oder verschwommenem Sehen führen. Bitte setzen Sie sich erst dann wieder an das Steuer eines Fahrzeugs oder bedienen Werkzeuge oder Maschinen, wenn Sie wieder klar sehen können. Bei Problemen sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Combigan enthält Benzalkoniumchlorid
Dieses Arzneimittel enthält 0,25 mg Benzalkoniumchlorid in jeweils 5 ml Lösung, was 0,05 mg/ml entspricht.
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Das in Combigan enthaltene Konservierungsmittel (Benzalkoniumchlorid) kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Wenden Sie Combigan nicht während des Tragens von Kontaktlinsen an. Kontaktlinsen müssen Sie vor der Anwendung entfernen und dürfen diese frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wiedereinsetzen.
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Benzalkoniumchlorid auch zu Augenreizungen führen, insbesondere wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (der klaren Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie nach der Anwendung dieses Medikaments ein ungewöhnliches Gefühl im Auge, Brennen oder Schmerzen im Auge verspüren.
Combigan enthält Phosphate
Dieses Arzneimittel enthält 52,9 mg Phosphate in jeweils 5 ml Lösung, was 10,58 mg/ml entspricht.
Wenn Sie an einer schweren Schädigung der Hornhaut (der klaren Schicht an der Vorderseite des Auges) leiden, können Phosphate in sehr seltenen Fällen wolkige Eintrübungen auf der Hornhaut verursachen durch die Einlagerung von Calcium während der Behandlung.