Was ist es und wofür wird es verwendet?
Was ist Beriglobin P?
Beriglobin F ist eine Injektionslösung zur Anwendung unter die Haut (subkutan) oder in einen Muskel (intramuskulär). Sie enthält normales Immunglobulin (Ig) vom Menschen, dass aus dem Plasma menschlicher Spender hergestellt wird.
Immunglobuline sind einer der wesentlichen Bestandteile der körpereigenen Abwehr. Sie werden in bestimmten Zellen des Organismus gebildet und wirken als Hemmkörper (Antikörper) gegenüber Substanzen, die vom Körper als fremd angesehen werden.
Normales Immunglobulin vom Menschen enthält hauptsächlich Immunglobulin G (IgG) mit einem breiten Spektrum von Antikörpern gegen unterschiedliche infektiöse Erreger. Die IgG Antikörper in Beriglobin F sind die gleichen, die auch in der gesunden Bevölkerung vorkommen. Ausreichende Dosen dieses Arzneimittels können bei krankhaft niedrigen Immunglobulin G Spiegeln den normalen Wert wiederherstellen.
Wofür wird Beriglobin P angewendet?
Beriglobin F wird in den folgenden Indikationen (durch Verabreichung unter der Haut (subkutan) (SCIg)) angewendet:
zum Ersatz der Antikörper bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen (0-18 Jahre) mit:
Einer Störung der Produktion von Antikörpern aufgrund angeborener (primärer) Antikörpermangelerkrankungen.
* Pasteurisiert
- Antikörpermangel (Hypogammaglobulinämie) und wiederholte bakterielle Infektionen bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), bei denen der prophylaktische Einsatz von Antibiotika erfolglos war oder nicht erlaubt ist
- Antikörpermangel (Hypogammaglobulinämie) und wiederholten bakteriellen Infektionen bei Patienten mit multiplem Myelom (MM)
- Antikörpermangel (Hypogammaglobulinämie) bei Patienten vor und nach allogener hämatopoetischer Stammzellentransplantation (HSCT, Übertragung von Stammzellen von einem Spender)
Beriglobin F wird in den folgenden Indikationen (durch Verabreichung in einen Muskel (intramuskulär) (IMIg)) angewendet:
Hepatitis-A-Vorbeugung
bei Erwachsenen und Kindern und Jugendlichen (0-18 Jahre)- Vorbeugende Verabreichung vor einer möglichen Ansteckung, vorzugsweise in Kombination mit einer Aktiv-Impfung, bei nicht geimpften Personen, die innerhalb von weniger als 2 Wochen in Gebiete mit Hepatitis A-Risiko reisen.
- Vorbeugende Verabreichung nach einer möglichen Ansteckung bei nicht geimpften Personen, innerhalb von 2 Wochen nach einem möglichen Kontakt mit dem Hepatitis A-Virus (HAV).
Zur Langzeitvorbeugung gegen Hepatitis A wird eine Aktiv-Schutzimpfung empfohlen.
Behandlung von Schleimhautentzündung bedingt durch Strahlentherapie (radiogene Mukositis)
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