Was Atenolol Genericon enthält
Der Wirkstoff ist: Atenolol.
Jede Atenolol Genericon 50 mg Filmtablette enthält 50 mg Atenolol.
Jede Atenolol Genericon 100 mg Filmtablette enthält 100 mg Atenolol.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Crospovidon, Talkum, Magnesiumstearat.
Tablettenfilm: Macrogol 6000, Talkum, Titandioxid (E171), Hypromellose, Polyacrylat-Dispersion 30 %, gelbes Eisenoxid (E172).
Wie Atenolol Genericon aussieht und Inhalt der Packung
Atenolol Genericon 50 mg Filmtabletten:
Gelb gefärbte, runde, beidseitig gewölbte Filmtabletten mit Kreuzbruchkerbe. Die Filmtablette kann in 4 gleiche Dosen geteilt werden.
Atenolol Genericon 100 mg Filmtabletten:
Gelb gefärbte, runde, beidseitig gewölbte Filmtabletten mit Bruchkerbe.
Die Filmtablette kann in 2 gleiche Dosen geteilt werden.
Packungsgrößen: 20 und 50 Stück.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer:
Genericon Pharma Gesellschaft m.b.H. 8054 Graz, Österreich
E-Mail: genericon@genericon.at
Hersteller:
Genericon Pharma Gesellschaft m.b.H., 8054 Graz, Österreich
G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach, Österreich
Z.Nr.:
Atenolol Genericon 50 mg Filmtabletten: 1-18998
Atenolol Genericon 100 mg Filmtabletten: 1-19000
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2021.
DIE FOLGENDEN INFORMATIONEN SIND FÜR MEDIZINISCHES FACHPERSONAL BESTIMMT:
Die Symptome einer Überdosierung sind u.a. Bradykardie bis zum Herzstillstand, Hypotonie, akute Herzinsuffizienz, kardiogener Schock und Bronchospasmus.
Zu allgemein unterstützenden Maßnahmen gehören u.a.
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eine engmaschige Überwachung und Therapie unter intensivmedizinischen Bedingungen,
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Magenspülung,
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Aktivkohle und ein Laxans, um die Absorption des Anteils an Arzneimittel, das sich möglicherweise noch im Gastrointestinaltrakt befindet, zu verhindern,
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Plasma oder Plasmaersatzmittel, um Hypotonie und Schock zu behandeln.
Unter Umständen ist eine Hämodialyse oder Hämoperfusion in Betracht zu ziehen.
Eine schwere Bradykardie kann mit der intravenösen Gabe von Atropin und/oder einem Herzschrittmacher behandelt werden. Bei Bedarf kann anschließend eine Bolusdosis Glucagon intravenös verabreicht werden. Falls erforderlich, kann im Anschluss erneut ein Bolus oder eine intravenöse Infusion von Glucagon gegeben werden, je nach Ansprechen.
Wenn der Patient nicht auf Glucagon anspricht oder Glucagon nicht zur Verfügung steht, kann ein Beta-Adrenozeptor-Agonist wie z.B. Dobutamin intravenös verabreicht werden. Dobutamin kann aufgrund seiner positiven inotropen Wirkung auch zur Behandlung einer Hypotonie oder einer akuten Herzinsuffizienz eingesetzt werden.
Die Dosierung hat nach Bedarf bzw. nach klinischem Zustand des Patienten zu erfolgen.
Bronchospasmen können durch Gabe von Bronchodilatatoren behandelt werden.