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wenn Sie allergisch gegen Beclometasondipropionat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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zur Behandlung von plötzlich auftretenden Atemnotanfällen (akuter Asthmaanfall oder Status asthmaticus)
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Aerocortin anwenden.
Ist die verschriebene Dosis von Aerocortin 50 µg - Autohaler nicht mehr wirksam oder tritt eine Verschlechterung der Symptome ein, müssen Sie den Arzt aufsuchen, um die Behandlung überprüfen zu lassen.
Beclometasondipropionat gelangt, wie auch andere Cortisonabkömmlinge, die für die Inhalation bestimmt sind, über die Lungen in den Blutkreislauf. Beclometasondipropionat und seine Abbauprodukte können zu Störungen im Hormonhaushalt führen (Unterdrückung der Nebennierenrindenfunktion). Untersuchungen mit Aerocortin haben gezeigt, dass es bei der
Anwendung im empfohlenen Dosisbereich zu keiner Störung im Hormonhaushalt gekommen ist.
Wie bei anderen Cortisonabkömmlingen ist bei Patienten mit Lungentuberkulose besondere Vorsicht geboten. Infekte der Atemwege müssen gleichzeitig spezifisch behandelt werden. Ihr Arzt wird eine entsprechende Behandlung festlegen.
Bei Patienten, die Cortisonpräparate eingenommen haben und auf eine Inhalationsbehandlung umgestellt worden sind, ist besondere Vorsicht geboten: während einer Stressperiode oder wenn eine Aufnahme des Wirkstoffes durch Inhalation behindert ist (Verengung der Atemwege, starke Verschleimung) kann es erforderlich sein, dass Ihr Arzt die Cortisonbehandlung auf eine andere Verabreichungsart umstellt.
Bei einer Behandlung mit Aerocortin über einen längeren Zeitraum mit hohen Dosierungen können folgende systemische Effekte auftreten:
Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Besonders bei Kindern kann es selten zu Verhaltensänderungen einschließlich Hyperaktivität, Schlafstörungen, Ängstlichkeit, Depressionen und Aggression kommen.
Die Umstellung von Patienten, die über einen langen Zeitraum und/oder in hohen Dosen mit einem Cortisonpräparat behandelt wurden (z. B: oral oder durch Injektionen) auf eine inhalative Beclometasondiproprionat-Behandlung bedarf spezieller Vorsicht hinsichtlich des Hormonhaushalts (langsame Normalisierung einer verminderten Nebennierenrindenfunktion).
Das Asthma der Patienten sollte stabil sein, bevor zusätzlich zu der Erhaltungsdosis des ursprünglich verabreichten Cortisonpräparates eine inhalative Behandlung mit Beclometasondiproprionat erfolgen kann. Das ursprünglich verabreichte Cortisonpräparat muss stufenweise über einen längeren Zeitraum abgesetzt werden Die Nebennierenrindenfunktion sollte regelmäßig überwacht werden.
Die meisten Patienten können erfolgreich unter Erhaltung einer guten Atemfunktion auf die inhalative Behandlung mit Aerocortin umgestellt werden. Besondere Vorsicht ist aber während der ersten Monate nach dem Wechsel notwendig, bis sich der Hormonhaushalt auf die neue Behandlung eingestellt hat, damit der Patient Notfälle wie Verletzungen, Operationen oder Infektionen bewältigen kann.
Es kann ratsam sein, diese Patienten mit einem oralen Cortisonpräparat zu versorgen, das sie in solchen Notsituationen anwenden können. Die Dosis mit inhalativem Beclometasondiproprionat ist zu diesem Zeitpunkt zu erhöhen und nach Absetzen des oralen Cortisonpräparates stufenweise auf die Erhaltungsdosis zu vermindern.
Ein Abbrechen der nicht-inhalativen Cortisonbehandlung kann eine Verschlimmerung allergischer Erkrankungen wie Hautausschlag (atopisches Ekzem) und Symptome eines Schnupfens (Rhinitis) hervorrufen. Diese sollten, falls erforderlich, mit antiallergischen Präparaten (Antihistaminika) und/oder lokaler Behandlung behandelt werden.
Kinder und Jugendliche ab 5 Jahren
Da es zu Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen kommen kann, wird empfohlen, das Wachstum von Kindern, die eine Langzeitbehandlung mit Glukokortikoiden zur Inhalation erhalten, regelmäßig zu kontrollieren.
Auch wurden besonders bei Kindern selten Verhaltensänderungen einschließlich Hyperaktivität, Schlafstörungen, Ängstlichkeit, Depressionen und Aggression beobachtet.
Achten Sie stets darauf, dass Aerocortin 50 µg - Autohaler nicht unbefugt in die Hände von Kindern gerät.
Anwendung von Aerocortin zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben, auch wenn es sich um Arzneimittel handelt, die ohne ärztliche Verschreibung erhältlich sind.
Einige Arzneimittel können die Wirkungen von Aerocortin verstärken und Ihr Arzt wird Sie möglicherweise sorgfältig überwachen, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen (einschließlich einiger Arzneimittel gegen HIV: Ritonavir, Cobicistat).
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Der Eintritt einer Schwangerschaft ist dem behandelnden Arzt zu melden.
Die Anwendung von Aerocortin in der Schwangerschaft soll vermieden werden.
Glukokortikoide gehen in die Muttermilch über, so dass Auswirkungen auf das gestillte Kind möglich sind. Bei Anwendung von Aerocortin sollte daher abgestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Nach der Anwendung von Aerocortin wurde kein Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beobachtet.
Aerocortin enthält Ethanol (Alkohol)
Dieses Arzneimittel enthält geringe Mengen Ethanol, weniger als 10 mg pro Sprühstoß.