ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml

Abbildung ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml
Wirkstoff(e) ZoledronsÀure
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Hexal Aktiengesellschaft
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 26.07.2012
ATC Code M05BA08
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation

Zulassungsinhaber

Hexal Aktiengesellschaft

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Der Wirkstoff von ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml heißt ZoledronsĂ€ure und ist ein Vertreter einer Substanzgruppe, die Bisphosphonate genannt wird. ZoledronsĂ€ure wirkt, indem es an die Knochen bindet und die Geschwindigkeit des Knochenumbaus verlangsamt.

Sie wird verwendet

  • zur Verhinderung von Komplikationen am Knochen, z. B. KnochenbrĂŒche (Frakturen), bei Erwachsenen mit Knochenmetastasen (Ausbreitung der Krebserkrankung von der Ursprungsstelle in die Knochen)
  • zur Verringerung der Menge an Kalzium im Blut bei Erwachsenen, wenn diese wegen eines Tumors zu hoch ist. Tumoren können den normalen Knochenumbau so beschleunigen, dass die Freisetzung von Kalzium aus den Knochen erhöht ist. Dieser Zustand wird als tumorinduzierte HyperkalzĂ€mie (TIH) bezeichnet.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Befolgen Sie sorgfÀltig alle Anweisungen, die Ihnen Ihr Arzt gegeben hat.

Ihr Arzt wird vor Beginn Ihrer Behandlung mit ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml Bluttests durchfĂŒhren und in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden das Ansprechen auf die Behandlung ĂŒberprĂŒfen.

ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml darf nicht angewendet werden

  • wenn Sie allergisch gegen ZoledronsĂ€ure, andere Bisphosphonate (der Substanzgruppe, zu der ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml gehört) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie stillen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt vor der Anwendung von ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml

  • wenn Sie Probleme mit den Nieren haben oder hatten
  • wenn Sie Schmerzen, Schwellungen oder ein TaubheitsgefĂŒhl im Kieferbereich, das „GefĂŒhl eines schweren Kiefers“ oder eine Lockerung der ZĂ€hne haben oder hatten
  • wenn Sie eine Zahnbehandlung oder einen zahnchirurgischen Eingriff vor sich haben, sagen Sie Ihrem Zahnarzt, dass Sie mit ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml behandelt werden.

Verminderte Kalziumspiegel im Blut (HypokalzĂ€mie), die manchmal zu MuskelkrĂ€mpfen, trockener Haut oder HitzegefĂŒhl fĂŒhren, wurden bei mit ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml behandelten Patienten berichtet. UnregelmĂ€ĂŸiger Herzschlag (Herzrhythmusstörungen), KrĂ€mpfe, MuskelkrĂ€mpfe und Zuckungen (Tetanie) wurden als Folge einer schweren HypokalzĂ€mie berichtet. In einigen FĂ€llen kann eine HypokalzĂ€mie lebensbedrohlich sein. Wenn etwas davon auf Sie zutrifft, teilen Sie dies unverzĂŒglich Ihrem Arzt mit. Wenn Sie eine bestehende HypokalzĂ€mie haben, muss diese vor Beginn der Behandlung mit ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml ausgeglichen werden. Sie werden eine geeignete Begleittherapie mit Kalzium und Vitamin D erhalten.

Patienten im Alter ab 65 Jahre

ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml kann bei Patienten ab 65 Jahre angewendet werden. Es gibt keine Hinweise dafĂŒr, dass zusĂ€tzliche Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sind.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

Anwendung von ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Es ist besonders wichtig, dass Sie Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:

  • Aminoglykoside (Arzneimittel zur Behandlung schwerer Infektionen), Calcitonin (eine Art von Arzneimitteln zur Behandlung der postmenopausalen Osteoporose und HyperkalzĂ€mie), Schleifendiuretika (eine Art von Arzneimitteln zur Behandlung von Bluthochdruck oder Ödemen) oder andere kalziumsenkende Arzneimittel, da durch die Kombination dieser Arzneimittel mit Bisphosphonaten der Kalziumspiegel im Blut zu niedrig werden kann
  • Thalidomid (ein Arzneimittel, das zur Behandlung einer bestimmten Blutkrebsart, bei der auch der Knochen betroffen ist, angewendet wird) oder andere Arzneimittel, die Ihre Nieren schĂ€digen können
  • andere Arzneimittel, die auch ZoledronsĂ€ure enthalten und die zur Behandlung der Osteoporose und anderer Nicht-Krebserkrankungen des Knochens angewendet werden, oder andere Bisphosphonate, weil die kombinierten Wirkungen dieser Arzneimittel zusammen mit ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml nicht bekannt sind
  • Angiogenesehemmer (zur Krebsbehandlung), weil deren Kombination mit ZoledronsĂ€ure mit einem erhöhten Risiko fĂŒr eine Osteonekrose des Kiefers (ONJ) in Zusammenhang gebracht wurde

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind, sollte Ihnen ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml nicht verabreicht werden. Sagen Sie Ihrem Arzt, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, dass Sie schwanger sein könnten.

ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml darf bei Ihnen nicht angewendet werden, wenn Sie stillen.

Fragen Sie wÀhrend der Schwangerschaft und Stillzeit vor der Anwendung/Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

In sehr seltenen FĂ€llen trat MĂŒdigkeit und SchlĂ€frigkeit bei der Anwendung von ZoledronsĂ€ure auf. Sie sollten daher vorsichtig sein beim Fahren, beim Bedienen von Maschinen und bei der DurchfĂŒhrung anderer TĂ€tigkeiten, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern.

ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml enthÀlt Natrium

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

  • ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml darf nur durch medizinisches Fachpersonal angewendet werden, das mit der intravenösen (d. h. in eine Vene) Gabe von Bisphosphonaten vertraut ist.
  • Ihr Arzt wird Ihnen empfehlen, dass Sie vor jeder Behandlung ausreichend Wasser trinken, um einen FlĂŒssigkeitsmangel zu vermeiden.
  • Befolgen Sie sorgfĂ€ltig alle anderen Anweisungen, die Ihnen Ihr Arzt, das medizinische Fachpersonal oder der Apotheker geben.

Wie hÀufig wird ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml angewendet?

  • Wenn Sie wegen Knochenmetastasen zur Vorbeugung von Komplikationen am Knochen behandelt werden, erhalten Sie alle 3-4 Wochen eine ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml-Infusion.
  • Wenn Sie behandelt werden, um die Menge an Kalzium in Ihrem Blut zu verringern, erhalten Sie ĂŒblicherweise nur eine einzige ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml-Infusion.

Wie ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml anzuwenden ist?

ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml wird ĂŒber mindestens 15 Minuten als Infusion in eine Vene verabreicht. Es sollte als gesonderte intravenöse Lösung ĂŒber eine eigene Infusionslinie verabreicht werden.

Patienten, deren Kalziumspiegel nicht zu hoch ist, erhalten zusÀtzlich jeden Tag Kalzium- und Vitamin-D- PrÀparate.

Wenn bei Ihnen eine grĂ¶ĂŸere Menge von ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml angewendet wurde als vorgesehen

Wenn Sie höhere Dosierungen erhalten haben als empfohlen, mĂŒssen Sie von Ihrem Arzt sorgfĂ€ltig ĂŒberwacht werden. Das kommt daher, weil Sie VerĂ€nderungen bei Ihren Serumelektrolyten entwickeln können (z. B. abnorme Spiegel fĂŒr Kalzium, Phosphat und Magnesium) und/oder VerĂ€nderungen der Nierenfunktion einschließlich schwerer Nierenfunktionsstörung. Wenn Ihre Kalziumspiegel zu sehr abfallen, kann es sein, dass Sie zusĂ€tzliche Kalzium-Infusionen erhalten mĂŒssen.

Wie ist ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml herzustellen und zu verabreichen?

Zur Herstellung einer Infusionslösung mit 4 mg ZoledronsĂ€ure muss das ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml- Konzentrat (5,0 ml) mit 100 ml einer kalziumfreien oder einer anderen bivalenten kationenfreien Infusionslösung weiter verdĂŒnnt werden. Wenn eine geringere Dosis von ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml angewendet werden soll, entnehmen Sie zuerst das entsprechende Volumen des Infusionslösungskonzentrats wie unten beschrieben und verdĂŒnnen es dann weiter mit 100 ml Infusionslösung. Um potentielle UnvertrĂ€glichkeiten zu vermeiden, muss zur VerdĂŒnnung entweder Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %)- Injektionslösung oder Glucose 50 mg/ml (5 %)-Injektionslösung verwendet werden.

Das ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml-Konzentrat darf nicht mit kalziumhaltigen oder anderen bivalenten kationenhaltigen Lösungen, wie z. B. Ringer-Laktat-Lösung, gemischt werden.

Anweisungen zur Zubereitung geringerer Dosen von ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml Entnehmen Sie das entsprechende Volumen des Infusionslösungskonzentrats wie folgt:

  • 4,4 ml fĂŒr eine Dosis von 3,5 mg
  • 4,1 ml fĂŒr eine Dosis von 3,3 mg
  • 3,8 ml fĂŒr eine Dosis von 3,0 mg
  • Zur einmaligen Anwendung. Jede nicht verwendete Lösung muss verworfen werden. Nur eine klare, partikelfreie und nicht verfĂ€rbte Lösung darf verwendet werden. Die Infusion ist unter aseptischen Bedingungen herzustellen.
  • Studien mit unterschiedlichen InfusionsschlĂ€uchen aus Polyvinylchlorid, Polyethylen und Polypropylen zeigten keine InkompatibilitĂ€ten mit ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml.
  • Weil keine Daten ĂŒber die KompatibilitĂ€t von ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml mit anderen intravenös zu verabreichenden Substanzen vorhanden sind, darf ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml nicht mit anderen Arzneimitteln/Substanzen gemischt werden und muss immer ĂŒber eine eigene Infusionslinie gegeben werden.
  • ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, verdĂŒnnt in 100 ml, sollte als intravenöse Einzellösung ĂŒber mindestens 15 Minuten ĂŒber eine eigene Infusionslinie verabreicht werden. Um eine angemessene Hydratation zu gewĂ€hrleisten, muss der FlĂŒssigkeitsstatus der Patienten vor und nach der Gabe von ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml bestimmt werden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen. Die hĂ€ufigsten Nebenwirkungen sind fĂŒr gewöhnlich leicht und verschwinden in der Regel nach kurzer Zeit.

Berichten Sie Ihrem Arzt unverzĂŒglich ĂŒber jede der nachfolgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen:

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • schwere Nierenfunktionsstörung (wird ĂŒblicherweise durch Ihren Arzt mit bestimmten Bluttests festgestellt)
  • niedriger Kalziumspiegel im Blut

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Schmerzen im Mund, an den ZĂ€hnen und/oder am Kiefer, Schwellungen oder wunde Stellen im Mund,
    TaubheitsgefĂŒhl oder das „GefĂŒhl eines schweren Kiefers“ oder Zahnverlust. Dies könnten Anzeichen einer
    KnochenschĂ€digung im Kiefer (Osteonekrose) sein. VerstĂ€ndigen Sie unverzĂŒglich Ihren Arzt und Zahnarzt, wenn Sie eines dieser Symptome bemerken.
  • Ein unregelmĂ€ĂŸiger Herzschlag (Vorhofflimmern) wurde bei Patienten, die ZoledronsĂ€ure zur Behandlung der postmenopausalen Osteoporose erhielten, beobachtet. Es ist derzeit nicht bekannt, ob ZoledronsĂ€ure diesen unregelmĂ€ĂŸigen Herzschlag verursacht. Sie sollten aber Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie solche Symptome bekommen, nachdem Sie ZoledronsĂ€ure erhalten haben.
  • schwere allergische Reaktionen: Kurzatmigkeit, Schwellung hauptsĂ€chlich im Gesicht und im Rachen

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • als Folge von niedrigen Kalziumwerten: unregelmĂ€ĂŸiger Herzschlag (Herzrhythmusstörungen durch HypokalzĂ€mie)
  • eine Nierenfunktionsstörung namens Fanconi-Syndrom (wird ĂŒblicherweise von Ihrem Arzt durch bestimmte Urintests festgestellt)

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

als Folge von niedrigen Kalziumwerten: KrĂ€mpfe, TaubheitsgefĂŒhl und Tetanie (durch HypokalzĂ€mie)

Berichten Sie Ihrem Arzt so bald wie möglich ĂŒber jede der nachfolgenden Nebenwirkungen:

Sehr hÀufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)niedriger Phosphatspiegel im Blut

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Kopfschmerzen und grippeartige Symptome mit Fieber, MĂŒdigkeit, SchwĂ€che, Benommenheit, SchĂŒttelfrost, Schmerzen in den Knochen, Gelenken und/oder Muskeln. In den meisten FĂ€llen ist keine spezielle Behandlung erforderlich und die Symptome verschwinden nach kurzer Zeit (einige Stunden oder Tage).
  • Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen sowie Appetitverlust
  • BindehautentzĂŒndung (Konjunktivitis)
  • niedrige Werte an roten Blutkörperchen (AnĂ€mie)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • niedriger Blutdruck, Ohnmacht aufgrund eines zu niedrigen Blutdrucks
  • SchwĂ€che
  • Schmerzen im Brustbereich
  • Hautreaktionen (Rötung und Schwellung) an der Infusionsstelle, Hautausschlag, Juckreiz
  • Bluthochdruck, Kurzatmigkeit, Schwindel, Angst, Schlafstörungen, Geschmacksstörungen, Kribbeln oder TaubheitsgefĂŒhl in den HĂ€nden oder FĂŒĂŸen, Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, trockener Mund, Zittern
  • verstĂ€rktes Schwitzen
  • niedrige Werte von weißen Blutkörperchen und BlutplĂ€ttchen
  • niedrige Werte von Magnesium oder Kalium im Blut. Ihr Arzt wird dies ĂŒberwachen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen.
  • SchlĂ€frigkeit
  • verschwommenes Sehen, TrĂ€nen der Augen, Lichtempfindlichkeit der Augen
  • plötzliches KĂ€ltegefĂŒhl mit Ohnmacht, Kraftlosigkeit oder Kollaps
  • Schwellung der HĂ€nde, Knöchel und FĂŒĂŸe
  • Schwierigkeiten beim Atmen mit Keuchen oder Husten
  • Nesselsucht (Urtikaria)
  • Verdauungsstörung, Bauchschmerzen
  • Blut im Urin
  • verstĂ€rkte/r oder reduzierte/r Tastsinn oder Empfindung
  • MuskelkrĂ€mpfe
  • Gewichtszunahme

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • niedriger Puls
  • Verwirrtheit
  • hohe Kalium- oder Natriumspiegel im Blut
  • SchwĂ€che, BlutergĂŒsse und hĂ€ufige Infektionen aufgrund einer Verminderung der Blutzellen
  • ungewöhnliche (atypische) BrĂŒche des Oberschenkelknochens, insbesondere bei Patienten unter Langzeitbehandlung gegen Osteoporose, können selten auftreten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen, SchwĂ€che oder Beschwerden in Oberschenkel, HĂŒfte oder Leiste verspĂŒren, da es sich dabei um ein frĂŒhes Anzeichen eines möglichen Oberschenkelknochenbruchs handeln könnte.
  • interstitielle Lungenerkrankung (EntzĂŒndung des Gewebes um die LuftsĂ€cke der Lunge)
  • grippeĂ€hnliche Symptome einschließlich Arthritis und Gelenkschwellung
  • schmerzhafte Rötung und/oder Schwellung der Augen

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

schwere Knochen-, Gelenk- und/oder Muskelschmerzen, gelegentlich behindernd

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Ihr Arzt, das medizinische Fachpersonal oder Ihr Apotheker wissen, wie dieses Arzneimittel ordnungsgemĂ€ĂŸ aufbewahrt werden muss.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Flasche nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Nach dem ersten Öffnen sollte das Arzneimittel sofort verwendet werden. Nicht verwendeter Inhalt ist zu verwerfen.

Verwenden Sie das Arzneimittel nicht, wenn Sie sichtbare Anzeichen des Verfalls, wie Partikel und VerfÀrbungen, bemerken.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Wie ist ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml aufzubewahren?

  • ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml ist fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufzubewahren.
  • ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml darf nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr angewendet werden.
  • FĂŒr die ungeöffnete Durchstechflasche sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
  • Die verdĂŒnnte ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml-Infusionslösung soll sofort verwendet werden, um mikrobiologische Kontamination zu vermeiden.

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Weitere Informationen

Der Wirkstoff ist ZoledronsÀure.

1 Durchstechflasche mit 5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthÀlt 4 mg ZoledronsÀure. Dies entspricht 4,264 mg ZoledronsÀure 1 H2O. 1 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthÀlt 0,8 mg ZoledronsÀure.

Die sonstigen Bestandteile sind: Mannitol (Ph.Eur.) (E 421), Natriumcitrat (Ph.Eur.) (E 331), Wasser fĂŒr Injektionszwecke

Wie ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml aussieht und Inhalt der Packung

ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml ist als klares und farbloses flĂŒssiges Konzentrat in einer Durchstechflasche erhĂ€ltlich. 1 Durchstechflasche enthĂ€lt 4 mg ZoledronsĂ€ure.

Jede Packung enthĂ€lt die Durchstechflasche mit dem Konzentrat. ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml wird in PackungsgrĂ¶ĂŸen mit 1, 4, 5 oder 10 Durchstechflaschen angeboten.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Hexal AG Industriestraße 25 83607 Holzkirchen Telefon: (08024) 908-0

Telefax: (08024) 908-1290 E-Mail: service@hexal.com

Hersteller

Novartis Pharma GmbH

Roonstraße 25 und Obere Turnstraße 8 90429 NĂŒrnberg

Lek Pharmaceuticals d.d. Verovskova 57

1526 Ljubljana Slowenien

Ebewe Pharma GmbH Nfg. KG

Mondseestrasse 11

A-4866 Unterach Österreich

Salutas Pharma GmbH

Otto-von-Guericke-Allee 1

39179 Barleben

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich: ZoledronsĂ€ure HEXAL 4 mg/5 ml - Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Juni 2016.

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Informationen fĂŒr medizinisches Fachpersonal:

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Zuletzt aktualisiert: 04.07.2022

Quelle: ZoledronsÀure HEXAL 4 mg/5 ml - Beipackzettel

Wirkstoff(e) ZoledronsÀure
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Hexal Aktiengesellschaft
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 26.07.2012
ATC Code M05BA08
Abgabestatus Apothekenpflichtig
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Pharmakologische Gruppe Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden