Wirkstoff(e) Clotrimazol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Walter Ritter GmbH & Co.
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code D01AC01
Pharmakologische Gruppe Antimykotika zur topischen Anwendung

Zulassungsinhaber

Walter Ritter GmbH & Co.

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Canifug Gyn Creme Clotrimazol Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel
Canesten GYN 3-Tage-Therapie Vaginalcreme Clotrimazol Bayer Vital GmbH
Antifungol HEXAL 6 Vaginalcreme Clotrimazol Hexal Aktiengesellschaft
Canesten Tropflösung Spray Clotrimazol Bayer Vital GmbH
Imazol Creme plus Clotrimazol Hexamidin Laboratoires Bailleul S.A.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Warimazol Vag 200 mg ist ein Antimykotikum. Clotrimazol ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der sogenannten Breitspektrum-Antimykotika und wird zur Behandlung von Pilzinfektionen (Mykosen) eingesetzt.
Anwendungsgebiete: Ausfluss, bedingt durch Pilze (meist Candida); EntzĂŒndung der Scheide durch Pilze, Superinfektionen mit Clotrimazol-empfindlichen Bakterien.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, dĂŒrfen nicht angewendet werden, wenn
Sie
- ĂŒberempfindlich (allergisch) gegen Clotrimazol oder einen der sonstigen Bestandteile von Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, ist erforderlich
EntfÀllt.
Bei Anwendung von Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Clotrimazol vermindert die Wirksamkeit von Amphotericin und anderen Polyenantimykotika (z. B. Nystatin, Natamycin).
Möglicherweise kann Dexamethason in hohen Dosen die Wirksamkeit von Clotrimazol abschwÀchen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Die Vaginaltabletten sollten im ersten Drittel der Schwangerschaft nur unter besonderer Vorsicht und unter vorheriger BerĂŒcksichtigung anderer Arzneistoffe angewendet werden.
Bei nachgewiesener Hefepilzerkrankung in der Scheide sollte besonders in den letzten 46 Wochen der Schwangerschaft auf eine Sanierung der Geburtswege unter Àrztlicher Kontrolle geachtet werden.
Wenn eine Behandlung wĂ€hrend der Schwangerschaft unerlĂ€sslich ist, sollte die Behandlung mit den Vaginaltabletten hier ohne Applikator erfolgen oder durch den Arzt durchgefĂŒhrt werden. Bei einer Behandlung mit dem Applikator wĂ€hrend der Schwangerschaft besteht die Möglichkeit, dass die Fruchtblase bzw. das Ungeborene verletzt werden.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es liegen keine Erfahrungen hinsichtlich der BeeintrĂ€chtigung der VerkehrstĂŒchtigkeit und der FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen vor.

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Wie wird es angewendet?

WIE SIND WARIMAZOL VAG 1, VAGINALTABLETTEN, ANZUWENDEN?
Wenden Sie Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis:
Einmal tĂ€glich - und zwar abends – wird an 3 aufeinander folgenden Tagen eine Vaginaltablette möglichst tief in die Scheide eingefĂŒhrt. Dies geschieht am besten in der RĂŒckenlage bei leicht angezogenen Beinen (siehe hierzu auch ?Anweisung zur Anwendung des Mehrfachapplikators).
Art der Anwendung
Zum EinfĂŒhren in die Scheide
Dauer der Anwendung
Im Allgemeinen ist bei einer ScheidenentzĂŒndung, verursacht insbesondere durch Hefepilze, eine 3-Tage-Behandlung ausreichend. Falls erforderlich, kann eine zweite Behandlung ĂŒber 3 Tage durchgefĂŒhrt werden.
Bitte beachten Sie folgende Hinweise bei der Anwendung von Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten
Die Behandlung sollte zweckmĂ€ĂŸigerweise nicht wĂ€hrend der Menstruation durchgefĂŒhrt werden bzw. vor deren Beginn abgeschlossen sein.
WĂ€hrend und bis zwei Tage nach der Behandlung sollte nur mit Kondom geschĂŒtzter Geschlechtsverkehr stattfinden.
Bei gleichzeitiger Infektion der Schamlippen und angrenzender Bereiche bzw. bei Ă€rztlich diagnostizierten EntzĂŒndungen von Eichel und Vorhaut des Partners durch Hefepilze sollte bei den Partnern eine zusĂ€tzliche lokale Behandlung mit dafĂŒr geeigneten Anwendungsformen (Warimazol Vag 1 % ) erfolgen.
Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, angewendet haben, als Sie sollten
Wenn Sie versehentlich einmal Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, zu hÀufig angewandt haben, sind im Allgemeinen keine Nebenwirkungen zu erwarten.
Wenn Sie die Anwendung von Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, vergessen haben
Wenn Sie einmal die Anwendung von Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, vergessen haben, wenden Sie die Tabletten unter Auslassung dieser einen Dosis weiterhin wie ĂŒblich, d. h. wie von Ihrem Arzt fĂŒr Sie festgelegt, an.
Wenn Sie die Anwendung von Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, abbrechen
Beenden Sie die Anwendung von Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, nicht eigenmĂ€chtig, es sei denn, Sie vermuten eine schwerwiegende Nebenwirkung. In diesem Fall sollten Sie umgehend RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt nehmen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Anwendung von Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken
Nicht zutreffend.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel können Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten mĂŒssen.
Bei den HĂ€ufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr hÀufig:mehr als 1 Behandelter von 10
HĂ€ufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar

Erkrankungen der Haut
Gelegentlich kann es zu Hautreaktionen (z. B. Brennen, Stechen) kommen.
In seltenen FĂ€llen sind Hauterscheinungen wie Erytheme (Rötungen), AusschlĂ€ge, BlĂ€schenbildung, SchĂ€lung, Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria) sowie Wasseransammlung im Gewebe (Ödeme) möglich.
Erkrankungen des Immunsystems
Kontaktallergien wurden beobachtet, sind aber sehr selten.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane
In der Scheide (Vagina) kann gelegentlich ein leichtes Brennen auftreten.
Beim Sexualpartner kann es gelegentlich zu Reizungen am Penis oder in der Harnröhre kommen.
Weitere Nebenwirkungen
Sehr selten wurde ĂŒber KrĂ€mpfe im Bauchbereich und ĂŒber vermehrtes Wasserlassen berichtet.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.
Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blister angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Aufbewahrungsbedingungen
Nicht ĂŒber 30 °C lagern.

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Weitere Informationen

Was Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, enthalten
Der Wirkstoff ist: Clotrimazol.
1 Vaginaltablette enthÀlt 200 mg Clotrimazol.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose Monohydrat, MaisstÀrke, Polysorbat 80, Magnesiumstearat, Natriumhydrogencarbonat, AdipinsÀure, StearinsÀure, hochdisperses Siliciumdioxid.
Wie Warimazol Vag 200 mg, Vaginaltabletten, aussehen und Inhalt der Packung
Weiße, bikonvexe lĂ€ngliche Tabletten mit glatter, leicht glĂ€nzender OberflĂ€che
OP mit 3 Vaginaltabletten zu 200 mg Clotrimazol (N1)
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Walter Ritter GmbH + Co. KG
Spaldingstr. 110 b
20097 Hamburg
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Juli 2009.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden