Uromitexan Multidose darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Mesna oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile einschließlich Benzylalkohol sind. Eine allergische Reaktion kann sich unter anderem durch Kurzatmigkeit, Keuchen, Hautausschlag, Juckreiz oder Schwellungen im Gesicht oder an den Lippen äußern.
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wenn Sie jemals allergisch auf ein ähnliches Arzneimittel reagiert haben.
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bei Frühgeborenen oder Neugeborenen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Uromitexan Multidose angewendet wird.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn
01.2016
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Ihr Immunsystem durch eine Autoimmunerkrankung (z. B. rheumatoide Arthritis, Lupus erythematodes) geschwächt ist, bei der sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper richtet. In diesem Falle ist die Behandlung mit Uromitexan Multidose mit einem erhöhten Risiko einer allergischen Reaktion verbunden.
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Sie in Ihrer Krankengeschichte auf den Wirkstoff Mesna oder auf andere Thiolverbindungen (z. B. Amifostin, Penicillamin und Captopril) reagiert haben. In diesem Falle ist das Risiko einer unerwünschten Reaktion bei der Behandlung mit Uromitexan Multidose erhöht.
Trifft einer dieser Umstände auf Sie zu, wird Ihr Arzt das Arzneimittel bei Ihnen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung anwenden.
Kinder und Jugendliche
Für die Anwendung von Mesna bei Kindern und Jugendlichen liegen bislang nur unzureichende klinische Daten vor.
Anwendung bei älteren Patienten
Bei älteren Patienten sollte die Wahl der Dosis mit Vorsicht erfolgen und das erhöhte Vorkommen von verminderter Leber-, Nieren- oder Herzfunktion, sowie von Begleiterkrankungen oder anderer Arzneimitteltherapien bei dieser Bevölkerungsgruppe reflektieren. Das Verhältnis von Oxazaphosphorinen zu Mesna sollte unverändert bleiben.
Anwendung von Uromitexan Multidose zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel.
Uromitexan Multidose wird zusammen mit Ifosfamid, Cyclophosphamid oder Trofosfamid angewendet. Es reagiert nicht mit diesen Arzneimitteln und es sind auch keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt.
Mesna und Epirubicin sollten nicht gemischt werden, da dies zur Inaktivierung von Epirubicin führt. Uromitexan Multidose ist nicht mischbar mit Carboplatin, Cisplatin und Stickstofflost.
Wenn Sie einen anderen Arzt aufsuchen oder stationär behandelt werden
Informieren Sie den behandelnden Arzt unbedingt über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen oder anwenden. Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, bis Ihr Arzt über Ihre Uromitexan Therapie informiert ist.
Anwendung von Uromitexan Multidose zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nahrungsmittel haben keinen Einfluss auf die Aufnahme des Wirkstoffes Mesna ins Blut oder die Ausscheidung über die Nieren.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Tierversuche ergaben keine Hinweise, dass Uromitexan Multidose während der Schwangerschaft schädlich sein könnte.
Uromitexan Multidose wird ausschließlich gleichzeitig mit Ifosfamid, Cyclophosphamid oder Trofosfamid angewendet. Wenn Sie mit einem dieser Arzneimittel behandelt werden müssen, benötigen Sie auch Uromitexan.
01.2016
Da Uromitexan Multidose im Rahmen einer zugrunde liegenden Tumortherapie nur für den Schutz der Harnwege eingenommen wird, gilt während der Schwangerschaft und Stillzeit die Nutzen-Risiko- Abwägung der Tumortherapie.
Stillen Sie nicht, während Sie mit diesen Arzneimitteln behandelt werden.
Untersuchungen während der Anwendung von Uromitexan Multidose
Ihr Arzt wird Ihren Urin regelmäßig mit einem Teststäbchen oder einem Mikroskop untersuchen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn bei Ihnen noch andere Untersuchungen mit Teststäbchen durchgeführt werden, denn Ihre Arzneimittel können deren Testergebnisse verfälschen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Manche Nebenwirkungen, die durch Uromitexan Multidose verursacht werden, können die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen (z. B. Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwindelgefühl, unscharfes Sehen, Aufmerksamkeitsstörungen, Müdigkeit und Erschöpfungsgefühl). Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen können.
Uromitexan Multidose enthält Benzylalkohol und Natrium
Aufgrund des Risikos lebensbedrohlicher toxischer Reaktionen durch eine Belastung mit Benzylalkohol in Konzentrationen ab 90 mg/kg/Tag sollte das Arzneimittel bei Säuglingen und Kindern bis zu 3 Jahren nicht angewendet werden.
Uromitexan Multidose enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 10 ml, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.