Wirkstoff(e) Chlortalidon Atenolol Hydralazin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TEOFARMA S.R.L.
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 26.01.1984
ATC Code C07CB53
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Beta-Adrenozeptorantagonisten und andere Diuretika

Zulassungsinhaber

TEOFARMA S.R.L.

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Prelis Comp. Chlortalidon Metoprolol mibe GmbH Arzneimittel
Atenolol AL comp.mite Atenolol Chlortalidon ALIUD PHARMA GmbH
Diu-Atenolol Verla mite Atenolol Chlortalidon Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Diu-Atenolol Verla Atenolol Chlortalidon Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Hygroton 25mg Chlortalidon Trommsdorff GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

TRI-Normin 50 ist ein Arzneimittel, das einen erhöhten Blutdruck senkt und die Wasserausscheidung aus dem Körper fördert.

TRI-Normin 50 wird angewendet bei:

Bluthochdruck (Hypertonie).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Atenolol oder anderen Arzneimit- teln derselben Stoffklasse (Betarezeptorenblocker), Chlortalidon oder anderen Arzneimitteln derselben Stoffklasse (Thiazide), Sulfonamiden, Hydralazin oder einem der sonstigen Bestandteile sind,
  • wenn Sie unter Gicht oder Gallensteinen leiden (symptomatische Hyperurikämie),
  • wenn Sie eine akute Nierenentzündung haben (Glomerulonephritis),
  • wenn Sie unter einer Autoimmunerkrankung leiden (idiopathisch und medika- mentös induzierter Lupus erythematodes),
  • wenn Sie eine Schädigung der Schlagader haben (Aortenaneurysma),
  • wenn Sie eine Einengung der Herzklappen haben (Herzklappenstenose),
  • wenn Sie unter einer Herzmuskelerkrankung/ Herzmuskelvergrößerung leiden (hypertrophe Kardiomyopathie),
   
TRI-Normin 50
  • wenn Sie an einer ausgeprägten Herzmuskelschwäche leiden (isolierte Rechts- herzinsuffienz infolge pulmonaler Hypertonie),
  • wenn Sie einen akuten Herzinfarkt haben,
  • wenn bei Ihnen mittelgradige bis schwere Erregungsleitungsstörungen von den Herzvorhöfen auf die Herzkammern bestehen (AV-Block II. oder III. Grades),
  • wenn bei Ihnen die Erregungsleitung zwischen dem Sinusknoten und dem Herz- vorhof gestört ist,
  • wenn Sie einen unregelmäßigen Herzschlag haben, der häufig sehr langsam ist und manchmal sehr schnell ist (Sinusknotensyndrom),
  • wenn bei Ihnen ein Kreislaufschock vorliegt,
  • wenn Sie einen übermäßig erniedrigten Blutdruck haben,
  • wenn Sie an einer Übersäuerung des Blutes (Azidose) leiden,
  • wenn Ihr Ruhepuls vor der Behandlung unter 50 Schlägen pro Minute liegt,
  • wenn Ihre Herzkranzgefäße stark verhärtet und verengt oder verschlossen sind,
  • wenn die Durchblutung Ihrer Arme oder Beine stark vermindert ist,
  • wenn Sie zu Bronchialverkrampfungen neigen,
  • wenn Sie gleichzeitig bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen oder die Parkin- son`sche Krankheit nehmen (MAO-Hemmstoffe, Ausnahme: MAO-B-Hemmstoffe),
  • wenn Ihre Leberfunktion schwer gestört ist (einschließlich dadurch bedingte Bewusstseinsstörungen),
  • wenn Ihre Nierenfunktion schwer gestört ist (Nierenversagen mit stark einge- schränkter oder fehlender Harnproduktion),
  • wenn Sie trotz Behandlung unter Kaliummangel leiden,
  • wenn Sie einen Natriummangel oder einen erhöhten Kalziumgehalt im Blut haben,
  • wenn Sie schwanger sind,
  • wenn Sie stillen.

Sagen Sie Ihrem Arzt, dass Sie TRI-Normin 50 einnehmen. Wenn Sie TRI-Normin 50 einnehmen, dürfen Ihnen bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (wie Calciumantagonisten vom Verapamil- und Diltiazemtyp oder andere Antiarrhythmika wie Disopyramid) nicht intravenös verabreicht werden. Der Calciumantagonist Vera- pamil darf Ihnen erst 48 Stunden nach dem Absetzen von TRI-Normin 50 intravenös verabreicht werden!

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre

Das Arzneimittel ist für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Jahren nicht geeignet, weil nicht genügend Erfahrungen vorliegen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von TRI-Normin 50 ist erforderlich

  • wenn Sie eine gering ausgeprägte Störung der Erregungsleitung von den Herzvor- höfen auf die Herzkammern haben,
  • wenn Sie zuckerkrank sind und Ihre Blutzuckerwerte stark schwanken (es kann zu einer schweren Unterzuckerung kommen, wobei Warnzeichen einer Unter- zuckerung, insbesondere schneller Herzschlag, verschleiert sein können),
  • wenn Sie fasten oder eine schwere körperliche Belastung haben (es kann zu einer schweren Unterzuckerung kommen),
  • wenn Sie einen Tumor des Nebennierenmarks haben, da dieser zuvor und beglei- tend mit bestimmten Medikamenten behandelt werden sollte,
  • wenn Sie gleichzeitig mit bestimmten Arzneimitteln gegen Herzleistungsschwäche (Digitalis), entzündungshemmenden Arzneimitteln (Glukokortikoide) oder Abführ- mitteln behandelt werden,
  • wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist,
  • wenn Ihre Nierenfunktion geringgradig eingeschränkt ist,
   
TRI-Normin 50
  • wenn bei Ihnen selbst oder in Ihrer Familie schon einmal eine Schuppenflechte aufgetreten ist,
  • wenn Sie an einer bestimmten Form von Brustschmerzen (Angina pectoris) leiden, bei der die Schmerzanfälle überwiegend in Ruhe auftreten (Prinzmetal-Angina), da diese Anfälle vermehrt und z. T. verstärkt auftreten können,
  • wenn Sie Durchblutungsstörungen des Gehirns haben (cerebrovaskuläre Durch- blutungsstörungen),
  • Wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des
    Auges (Aderhauterguss) oder ein Druckanstieg in Ihrem Auge sein und innerhalb von Stunden bis zu einer Woche nach Einnahme von TRI-Normin 50 auftreten.

Wirkstoffe aus der Gruppe der Betarezeptorenblocker, wie das in diesem Arzneimittel enthaltene Atenolol, können die Empfindlichkeit gegenüber allergieauslösenden Sub- stanzen und die Schwere von Überempfindlichkeitsreaktionen erhöhen. Wenn Sie schon einmal eine schwere Überempfindlichkeitsreaktion hatten oder, wenn Sie sich einer Behandlung zur Schwächung bzw. Aufhebung der allergischen Reaktionsbereit- schaft (Desensibilisierungstherapie) gegen Insektengifte (z. B. Bienen-, Wespenstich)

unterziehen, dürfen Sie TRI-Normin 50 nur nach ausdrücklicher Verordnung Ihres Arz- tes einnehmen (siehe auch Abschnitt 4. „Mögliche Nebenwirkungen“).

Leichte Durchblutungsstörungen in den Armen und Beinen können durch Wirkstoffe aus der Gruppe der Betarezeptorenblocker verschlimmert werden.

Durch den Betarezeptorenanteil von TRI-Normin 50 können die Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion verschleiert werden.

Die Herzfrequenz wird durch den Betarezeptorenanteil von TRI-Normin 50 herabge- setzt. Falls Ihnen das Beschwerden bereiten sollte, kann Ihr Arzt die Dosis reduzieren. Wenn Sie neben dem Bluthochdruck an einer Erkrankung der Herzkranzgefäße leiden, sollten Sie TRI-Normin 50 nicht abrupt absetzen (siehe auch Abschnitt 3. „Wenn Sie die Einnahme von TRI-Normin 50 abbrechen“), da sonst eine Verschlechterung eintreten kann. Ihr Arzt wird Ihnen das schrittweise Absetzen des Arzneimittels verord- nen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.

Wenn Sie an einer einengenden Atemwegerkrankung leiden, kann es auch bei Anwendung eines Wirkstoffs aus der Gruppe der Betarezeptorenblocker, die sich speziell an das Herz richten (wie Atenolol), zu einer Verschlimmerung kommen. Ihr Arzt wird in diesem Fall das Absetzen von TRI-Normin 50 verordnen.

Die harntreibende Komponente von TRI-Normin 50 kann einen niedrigen Kaliumspiegel im Blut hervorrufen. Lassen Sie daher Ihren Kaliumspiegel regelmäßig überprüfen, insbesondere, wenn Sie zu den älteren Patienten gehören, ein bestimmtes Herz- medikament (Digitalis) einnehmen, eine kaliumarme Diät einhalten oder an Magen- Darm-Beschwerden leiden.

Wenn Sie eine Veranlagung für eine Zuckererkrankung haben (Diabetes mellitus), wird Ihnen Ihr Arzt TRI-Normin 50 nur mit Vorsicht verabreichen.

Durch die harntreibende Komponente von TRI-Normin 50 kann der Harnsäurespiegel im Blut ansteigen. Lassen Sie gelegentlich Ihren Harnsäurespiegel überprüfen. Arzneimittel, die Wirkstoffe aus der Gruppe der Betarezeptorenblocker, wie das in die- sem Arzneimittel enthaltene Atenolol, enthalten, können selten eine Schuppenflechte auslösen, die Anzeichen dieser Erkrankung verschlechtern und zu schuppenflechte- ähnlichen Ausschlägen führen.

   
TRI-Normin 50

Wegen des Auftretens schwerer Leberschäden sollten Sie unter Behandlung mit TRI- Normin 50 in regelmäßigen Abständen die Leberwerte überprüfen lassen.

Während der Behandlung mit TRI-Normin 50 sollten Sie auf eine ausreichende Flüs- sigkeitsaufnahme achten und wegen des Kaliumverlustes kaliumreiche Nahrungsmittel zu sich nehmen (Bananen, Gemüse, Nüsse).

Während der Behandlung mit TRI-Normin 50 sollten Sie die Serumelektrolyte (ins- besondere Kalium-, Natrium-, Calciumionen), Kreatinin und Harnstoff, die Blutfettwerte (Cholesterin und Triglyzeride), Harnsäure sowie den Blutzucker regelmäßig kontrollie- ren lassen.

Bei Einnahme von TRI-Normin 50 mit anderen Arzneimitteln:

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einneh- men/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit TRI-Normin 50 beeinflusst werden:

  • Blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen (z. B. Sulfonylharnstoffe/ Bi- guanide), Insulin: Verstärkung des blutzuckersenkenden Effektes, Warnzeichen eines erniedrigten Blutzuckers - insbesondere schneller Herzschlag und Zittern der Finger - sind verschleiert oder abgemildert.
  • Harnsäuresenkende Arzneimittel: Deren Wirkung kann abgeschwächt sein.
  • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der Herzschwäche (Digitalisglykoside): Verzögerung der Erregungsleitung am Herzen, Wirkungen und Nebenwirkungen von Digitalisglykosiden können bei vorhandenem Kalium- und Magnesiummangel verstärkt werden.
  • Bestimmte Arzneimittel gegen Schmerzen (Salicylate) in hohen Dosen: Verstär- kung der schädigenden Wirkung auf das zentrale Nervensystem.
  • Bestimmte Arzneimittel zur Muskelerschlaffung bei Operationen (Muskelrelaxanzi- en vom Curaretyp): Verstärkung und Verlängerung der muskelerschlaffenden Wir-
    kung. Wenn bei Ihnen eine Operation bevorsteht, informieren Sie den Narkosearzt darüber, dass Sie TRI-Normin 50 einnehmen.
  • Bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (Lithium): Erhöhung der Lithiumkon- zentration im Blut, somit Verstärkung der schädigenden Wirkung von Lithium auf Herz und Nerven. Lassen Sie Ihren Lithiumspiegel regelmäßig kontrollieren.
  • Kaliumausscheidende Arzneimittel (z. B. Furosemid), kortisonhaltige Arzneimittel (Glukokortikoide), Arzneimittel zur Funktionsdiagnostik der Nebennieren (ACTH), Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren (Carbenoxolon), pilzhem- mende Arzneimittel (Amphotericin B) oder Missbrauch von Abführmitteln: Stör- ungen im Mineralhaushalt (verstärkte Kalium- und/oder Magnesiumverluste).
  • Vitamin D, Kalziumsalze: Anstieg des Serumkalziums.
  • Die Zellteilung hemmende Arzneimittel (Zytostatika wie Cyclophosphamid, Fluor- ouracil, Methotrexat): verstärkte knochenmarkschädigende Wirkung (insbesondere Abnahme der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen).
  • Die Einzelkomponente Chlortalidon kann die Überempfindlichkeitsreaktionen auf Allopurinol erhöhen und das Risiko unerwünschter Wirkungen von Amantadin steigern.

TRI-Normin 50 wird wie folgt beeinflusst:

Verstärkung der Wirkung bis hin zum erhöhten Nebenwirkungsrisiko:

   
TRI-Normin 50
  • Andere blutdrucksenkende Arzneimittel, harntreibende Arzneimittel, gefäßerwei- ternde Substanzen, bestimmte Schlafmittel (Barbiturate), Arzneimittel zur Behand- lung von psychischen Erkrankungen (Phenothiazine, bestimmte Antidepressiva).
  • ACE-Hemmer (z. B. Captopril, Enalapril): zu Behandlungsbeginn Risiko eines massiven Blutdruckabfalls.
  • Bestimmte Arzneimittel, die den Blutdruck durch Erweiterung der Blutgefäße senken (Calciumantagonisten vom Nifedipintyp): verstärkte Blutdrucksenkung, in Einzelfällen Ausbildung einer Herzmuskelschwäche.
  • Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazemtyp sowie andere Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, wie z. B. Disopyramid): verstärkter Blutdruckabfall, stark verlangsamter Herzschlag, andere Herzrhythmusstörungen und Herzversagen. Diese Calciumantagonisten

dürfen frühestens 48 Stunden nach dem Absetzen von TRI-Normin 50 verabreicht

werden (siehe auch Abschnitt 2. „TRI-Normin 50 darf nicht eingenommen wer- den“),

  • Bestimmte Arzneimittel gegen hohen Blutdruck (Reserpin, Alphamethyldopa, Gu- anfacin der Clonidin): neben Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung auch stark verlangsamter Herzschlag.
  • Narkosemittel/Betäubungsmittel: verstärkter Blutdruckabfall, Verstärkung der herz-
    kraftschwächenden Wirkung. Wenn bei Ihnen eine Operation bevorsteht, informieren Sie den Narkosearzt darüber, dass Sie TRI-Normin 50 einnehmen.
  • Bei gleichzeitiger Anwendung von Isoniazid und der Einzelkomponente Hydralazin kommt es infolge konkurrierender Abbauwege (Acetylierung) zu einer Wirkungs- verstärkung.
  • Ciclosporin kann das Risiko einer Erhöhung des Harnsäuregehaltes des Blutes (Hyperurikämie) und gichtartiger Komplikationen erhöhen.

Abschwächung der blutdrucksenkenden Wirkung von TRI-Normin 50:

  • Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z.B. Salicylsäure, Indometacin, Ibuprofen): Abschwächung der blutdrucksenkenden Wirkung, in Einzelfällen Ver- schlechterung der Nierenfunktion.
  • Arzneimittel zur Senkung erhöhter Fettspiegel (Cholestyramin, Colestipol): Die Auf- nahme von TRI-Normin 50 wird vermindert.
  • Blutdrucksteigernde Arzneimittel, die Ihnen vom Arzt in Notfällen per Injektion verabreicht werden (Norepinephrin, Epinephrin): beträchtlicher Blutdruckanstieg möglich.
  • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (MAO-Hemmer): über- schießender Bluthochdruck.
  • Clonidin (bestimmtes Arzneimittel gegen hohen Blutdruck): Wenn Sie Clonidin und TRI- Normin 50 gleichzeitig einnehmen und Clonidin abrupt absetzen, kann Ihr
    Blutdruck überschießend ansteigen. Sie dürfen Clonidin erst absetzen, wenn Sie einige Tage zuvor die Einnahme von TRI-Normin 50 beendet haben. Anschlie-
    ßend können Sie Clonidin stufenweise absetzen (fragen Sie bitte Ihren Arzt). Sie dürfen die Behandlung mit TRI-Normin 50 erst mehrere Tage nach dem Absetzen von Clonidin beginnen.
  • Durch Anticholinergika (z.B. Atropin, Biperiden) kann die Bioverfügbarkeit der Thia- zid-Diuretika erhöht sein, wahrscheinlich verursacht durch die herabgesetzte gast- rointestinale Motilität und die reduzierte Magenentleerungsrate. Cholestipol und Colestyramin beeinflussen die Resorption der Einzelkomponente Chlortalidon. Dies kann eine Abschwächung der pharmakologischen Wirksamkeit zur Folge haben.
   
TRI-Normin 50

Bei Einnahme von TRI-Normin 50 zusammen mit Nahrungsmitteln und

Getränken

Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol führt zu einer Verstärkung der blutdrucksen- kenden Wirkung von TRI-Normin 50 bis zum erhöhten Nebenwirkungsrisiko.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie TRI-Normin 50 nicht einnehmen, da die ent- haltenen Wirkstoffe zu unerwünschten Wirkungen auf die Schwangerschaft und das

ungeborene Kind führen können (siehe Abschnitt 2. „TRI-Normin 50 darf nicht einge- nommen werden“).

Stillzeit

Wenn Sie stillen, dürfen Sie TRI-Normin 50 nicht einnehmen, da die enthaltenen Wirkstoffe in die Muttermilch übergehen und mit Effekten auf den Säugling zu rechnen ist (siehe Abschnitt 2. „TRI-Normin 50 darf nicht eingenommen werden“)

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Die Behandlung des Bluthochdrucks mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen soweit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teil- nahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von TRI-Normin 50:

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie TRI-Normin 50 daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unver- träglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann TRI-Normin 50 Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

   
TRI-Normin 50

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.

Mögliche Nebenwirkungen:

Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, neh- men Sie TRI-Normin 50 nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umge- hend auf.

Herz-Kreislauf-System:

Häufig: kann es zu niedrigem Blutdruck, Blutdruckabfall beim Übergang vom Liegen zum Stehen, kurz dauernder Bewusstlosigkeit, verlangsam- tem Herzschlag, Erregungsleitungsstörungen am Herzen (u. a. Herzblock) und Verstärkung einer Herzleistungsschwäche kommen.

Häufig kann die Behandlung zu Kribbeln und Kältegefühl an Armen und Beinen führen.

Gelegentlich: kann es durch den gefäßerweiternden Wirkstoffanteil zu Beschwer- den mit Brustschmerzen kommen.

Selten: ist bei Patienten mit Brustschmerzen (Angina pectoris) eine Verstär- kung der Anfälle nicht auszuschließen.

Herzklopfen (Palpitationen)

Die Verstärkung eines intermittierenden Hinkens (Claudicatio inter-

mittens) oder einer Verkrampfung der Fingerschlagadern (Ray- naud’sche Krankheit) ist selten.

Nicht bekannt: in Einzelfällen wurde eine allergische Gefäßentzündung (interstitielle Vaskulitis) beobachtet.

Zentrales und peripheres Nervensystem:

Häufig: kann es insbesondere zu Beginn der Behandlung vorübergehend - wie bei jeder Senkung erhöhter Blutdruckwerte – zu Müdigkeit, Schwindelgefühl, leichten Kopfschmerzen, Schwitzen, Benommen- heit, Verwirrtheit, Halluzinationen, Psychosen, Albträumen oder ver- stärkter Traumaktivität, Schwächegefühl, Kribbeln in Armen und Bei- nen (Parästhesien), Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen kommen.

Gelegentlich: kann es aufgrund des gefäßerweiternden Wirkstoffanteils zu Ner- venentzündungen oder psychischen Störungen (Angstzuständen, Verstimmungen) kommen.

Magen-Darm-Trakt:

Häufig: können vorübergehend Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen und Krämpfe im Bauchraum, Verstopfung, Durchfall) und Mundtrockenheit auftreten.

   
TRI-Normin 50

Leber, Bauchspeicheldrüse:

Gelegentlich: wurden erhöhte Leberenzymspiegel, eine Gelbsucht durch Galle- stau, erhöhte Enzymwerte der Bauchspeicheldrüse, Bauchspeichel- drüsenentzündungen und aufgrund des gefäßerweiternden Wirk- stoffanteils Leberfunktionsstörungen beobachtet.

Flüssigkeits-/Elektrolythaushalt:

Sehr häufig: kommt es bei langfristiger, kontinuierlicher Anwendung von TRI- Normin 50 zu Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt, insbesondere zu niedrigen Kalium- und Natriumspiegeln im Blut, fer- ner zur niedrigen Magnesium- und Chloridspiegeln im Blut sowie zu einem erhöhten Kalziumspiegel im Blut.

Häufig: werden auf verstärkte Urinausscheidung zurückzuführende Begleit- erscheinungen wie Mundtrockenheit und Durst, Schwäche- und Schwindelgefühl, Herzklopfen, niedriger Blutdruck und Blutdruckab- fall beim Übergang vom Liegen zum Stehen beobachtet.

Häufig tritt ein erhöhter Magnesiumgehalt im Urin auf. Er äußert sich nicht immer als verminderter Magnesiumspiegel im Blut, weil Mag- nesium aus dem Knochen mobilisiert wird.

Infolge eines verminderten Kaliumspiegels im Blut können Müdigkeit, Schläfrigkeit, Muskelschwäche, Kribbeln in Armen und Beinen, Läh- mungserscheinungen, Teilnahmslosigkeit oder Herzrhythmusstörun- gen auftreten. Schwere Kaliumverluste können zu einer teilweisen Darmlähmung bis hin zu einer vollständigen Darmlähmung oder zu Bewusstseinsstörungen bis zum Koma führen. Veränderungen im Elektrokardiogramm (EKG) und gesteigerte Empfindlichkeit gegen- über bestimmten Herzmedikamenten (Glykosiden) können auftreten. Als Folge der Elektrolyt- und Flüssigkeitsverluste kann sich eine Stö- rung des Säure-Basen-Haushaltes im Blut entwickeln bzw. eine be- reits bestehende Störung kann sich verschlechtern.

Blut:

Häufig: kann ein zurückgehender Anstieg der harnpflichtigen Substanzen (Kreatinin, Harnstoff) im Blut beobachtet werden.

Gelegentlich: wurden Gefäßentzündung, Mangel an roten Blutkörperchen, Mangel an weißen Blutkörperchen, Mangel an Blutplättchen, vermehrtes Vorkommen von Granulozyten in Blut, Knochenmark und/ oder Ge- weben (Eosinophilie) beobachtet. Aufgrund des gefäßerweiternden Wirkstoffanteils kann es gelegentlich zu Lymphknotenvergrößerun- gen kommen.

Selten: wurde ein Fehlen bestimmter weißer Blutkörperchen beobachtet.

Haut:

Häufig: können unter der Behandlung mit TRI-Normin 50 allergische Haut- erscheinungen (z. B. Juckreiz, Hautrötungen, Ausschlag nach Licht- einwirkung, Hautblutungen, Nesselsucht) und Fieber auftreten.

Gelegentlich: kann Haarausfall auftreten.

Selten: kann aufgrund des gefäßerweiternden Wirkstoffanteils von TRI- Normin 50 außerdem ein Lupus-erythematodes-ähnliches Krank- heitsbild mit bestimmten Hautreaktionen, Muskel- und Gelenkbe- schwerden sowie Antikörpern, die sich gegen den Zellkern richten, auftreten.

Betarezeptorenblocker (z.B. Tenormin) können in seltenen Fällen ei- ne Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) auslösen, die Symptome dieser Erkrankung verschlechtern oder zu psoriasiformen Hautaus- schlägen (Exanthemen) führen.

   
TRI-Normin 50

Infolge von Natrium- und Wasseretention kann es zu Hautrötung (flush) und Ödemen kommen.

Harn- und Geschlechtsorgane:

Gelegentlich: wurden eine akute Nierenentzündung und Libido- und Potenzstörun- gen beobachtet.

Atemwege:

Gelegentlich: kann es aufgrund des gefäßerweiternden Wirkstoffanteils zu ver- stopfter Nase kommen.

Selten: kann es infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwegwiderstan- des bei Patienten mit Neigung zu Atemwegverengungen zu Atemnot kommen. Wegen der Herzspezifität von Atenolol kommt dies jedoch selten vor.

Sehr selten: wurde eine plötzlich auftretende Wasseransammlung in der Lunge durch Überempfindlichkeitsreaktion beschrieben.

Sinnesorgane:

Gelegentlich: wurden geringgradige Sehstörungen (z. B. verschwommenes Se- hen), Bindehautentzündung oder verminderter Tränenfluss (beim Tragen von Kontaktlinsen zu beachten) beobachtet. Eine bestehen- de Kurzsichtigkeit kann sich gelegentlich verschlimmern.

Bewegungsapparat:

Häufig: kann es zu Muskelschwäche, Muskelkrämpfen kommen. Gelegentlich: kann es aufgrund des gefäßerweiternden Wirkstoffanteils zu rheu-

matischer Gelenkentzündung kommen.

Stoffwechsel, Hormone:

Sehr häufig: treten unter TRI-Normin 50 ein erhöhter Blutzuckerspiegel und eine Zuckerausscheidung mit dem Urin bei Stoffwechselgesunden, bei Patienten mit verborgener oder erkennbarer Zuckerkrankheit (Diabe- tes mellitus) auf. Bei Patienten mit erkennbarer Zuckerkrankheit kann es zu einer Verschlechterung der Stoffwechsellage kommen. Eine verborgene Zuckerkrankheit kann in Erscheinung treten.

Sehr häufig kommt es zu einer Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut. Dies kann bei entsprechend veranlagten Patienten zu Gichtan- fällen führen.

Nach längerem strengen Fasten oder schwerer körperlicher Belas- tung kann es bei gleichzeitiger Behandlung mit TRI-Normin 50 zu Unterzuckerung kommen. Warnzeichen einer Unterzuckerung (ins- besondere schneller Herzschlag und Zittern) können verschleiert werden.

Bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion können unter der Be- handlung mit TRI-Normin 50 die Anzeichen einer Schilddrüsenüber- funktion (z.B. schneller Herzschlag und Zittern) verschleiert werden. Es kann unter der Behandlung mit TRI-Normin 50 zu Störungen im Fettstoffwechsel kommen. Ein Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyzeride) kann auftreten.

Sonstiges:

Selten: kann es zu einer Verstärkung allergischer Reaktionen kommen, die auf übliche Adrenalindosen nicht ansprechen.

Sehr selten: wurde ein Anstieg bestimmter Laborwerte (ANA) beobachtet, wobei die Bedeutung noch nicht geklärt ist.

   
TRI-Normin 50

Augenerkrankungen:

Nicht bekannt: Verminderung des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeits- ansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder akutes Winkelverschlussglaukom).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Durchdrückstreifen und auf der Falt- schachtel nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Aufbewahrungsbedingungen

Nicht über 25 °C und in der Originalverpackung lagern, um die Filmtabletten vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was TRI-Normin 50 enthält:

Die Wirkstoffe sind: Atenolol, Chlortalidon und Hydralazinhydrochlorid.

1 Filmtablette TRI-Normin 50 enthält: 50 mg Atenolol, 25 mg Chlortalidon, 50 mg Hydralazinhydrochlorid.

Die sonstigen Bestandteile sind: Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Carboxymethyl- stärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Povidon, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), vorverkleister- te Stärke (aus Mais), Talkum, Lactose-Monohydrat, Methacrylsäure-Methylmethacrylat- Copolymer (1:1) (Ph.Eur.), Glycerol, Hypromellose, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172) und Eisen(III)-oxid (E 172).

Wie TRI-Normin 50 aussieht und Inhalt der Packung:

Die Filmtabletten sind mit einer Bruchrille versehen. Die Filmtabletten können in gleiche Hälften geteilt werden.

   
TRI-Normin 50

TRI-Normin 50 ist in Originalpackungen mit 30 Filmtabletten (N1) und 100 Filmtablet- ten (N3) erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

Teofarma S.r.l.

Via F.lli Cervi 8

l-27010 Valle Salimbene (F) Tel. 0039 0382 422008

Fax 0039 0382 550845

E-mail: servicioclienti@teofarma.it

Hersteller

Teofarma S.r.l.

Viale Certosa 8/A

I-27100 Pavia

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im 05/2020

Weitere Angaben

TRI-Normin 50 entspricht einem modernen Konzept zur Dauerbehandlung der Hoch- druckkrankheit. Die drei Inhaltsstoffe des Kombinationspräparates führen die gewünschte Blutdrucksenkung über verschiedene Wirkmechanismen herbei. Durch diese sich ergänzenden Wirkungen können die Dosen der Einzelsubstanzen verringert und damit die Verträglichkeit erheblich verbessert werden. TRI-Normin 50 beeinflusst Ihre körper- liche und geistige Leistungsfähigkeit in der Regel nicht; Reaktions- und Konzentrations- fähigkeit bleiben im Allgemeinen erhalten.

Wichtige Hinweise:

Die Behandlung wird mit dem Ziel durchgeführt, Ihren Blutdruck zu normalisieren und diese Werte lebenslang aufrechtzuerhalten. Dadurch kann den typischen Folgeer- krankungen eines hohen Blutdrucks, wie z. B. Schlaganfall, Herzmuskelschwäche und Nierenversagen vorgebeugt bzw. dieses Risiko erheblich vermindert werden. Durch Ihre aktive Mitarbeit können Sie so gesund werden und Ihre Leistungsfähigkeit wiederer- langen.

Wichtige Grundlage einer Hochdruckbehandlung ist die Einhaltung bestimmter diätetischer Maßnahmen.

Zweierlei Vorgehen hat sich hierfür als geeignet und wirksam erwiesen:

Beschränkung der täglich zugeführten Kochsalzmenge auf höchstens 5 - 6 g, einschließ- lich der in Lebensmitteln und Getränken verborgenen Kochsalzmengen. Schon dadurch können erhöhte Blutdruckwerte spürbar gesenkt werden. Nachsalzen bei Tisch sollte grundsätzlich unterbleiben - alle pflanzlichen Gewürze sind dafür erlaubt.

Körpergewichtsreduktion bei Übergewicht. Sie sollten konsequent hieran arbeiten, da Übergewichtigkeit ein wesentliches Risiko auch für andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellt.

Blutdrucksenkende Arzneimittel müssen angewandt werden, wenn normale Blutdruck- werte trotz Kochsalzbeschränkung und Gewichtsreduktion nicht zu erreichen sind.

Jedes wirksame Arzneimittel hat nicht nur die gewünschten, sondern kann, besonders zu Behandlungsbeginn, auch unerwünschte Wirkungen haben. Bei blutdrucksenkenden

   
TRI-Normin 50

Medikamenten hängt dies u. a. mit der Umstellung des Kreislaufs zusammen, die in der Regel einige Tage bis etwa 2 Wochen dauert.

Nehmen Sie TRI-Normin 50 auch dann regelmäßig weiter, wenn sich Ihre Blutdruck- werte normalisiert haben. Sie vermeiden so erneute Druckanstiege, die zu Zwischen- fällen führen könnten. Eine Dosierungsänderung und erst recht die Beendigung der Behandlung sollten nicht eigenmächtig, sondern grundsätzlich nur im Einvernehmen mit dem Arzt vorgenommen werden.

Befolgen Sie den Rat Ihres Arztes, halten Sie Ihre Nachuntersuchungstermine ein. Sie tragen damit entscheidend dazu bei, dass Ihr Blutdruck in den Normbereich gesenkt wird und normalisiert bleibt.

   
TRI-Normin 50

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Zuletzt aktualisiert: 11.01.2023

Quelle: Tri-Normin 50 - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Chlortalidon Atenolol Hydralazin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TEOFARMA S.R.L.
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 26.01.1984
ATC Code C07CB53
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Beta-Adrenozeptorantagonisten und andere Diuretika

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